Eine Hand hält ein Wasserglas unter einen Wasserhahn.
Im Landkreis Wittenberg hat ein Wasserrohrbruch für Probleme bei der Trinkwasserversorgung gesorgt. Bildrechte: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod

Landkreis Wittenberg Wasser in Prettin und Labrun muss nicht mehr abgekocht werden

19. Juli 2024, 18:30 Uhr

Ein Wasserrohrbruch hatte in der vergangenen Woche dafür gesorgt, dass Einwohner in Prettin und Labrun im Landkreis Wittenberg stundenlag ohne Trinkwasser waren. Nach der Reparatur haben die Behörden nun mitgeteilt, dass das Leitungswasser nicht mehr abgekocht werden muss.

Nach einem Wasserrohrbruch in der vergangenen Woche müssen die Bewohner der Annaburger Ortsteile Prettin und Labrun im Landkreis Wittenberg das Trinkwasser nicht mehr abkochen. Nach Angaben des Wasser- und Abwasserzweckverbands "Elbe-Elster-Jessen" haben Laboruntersuchungen ergeben, dass das Wasser in Ordnung ist. Das vorsorgliche Abkochgebot könne damit aufgehoben werden.

In der vergangenen Woche waren etwa 1.800 Einwohner von Prettin und Labrun ohne Trinkwasser gewesen. Grund war ein Wasserrohrbruch. Unter den Betroffenen waren auch eine Kindertagesstätte. Die geplatzte Wasserleitung konnte noch am selben Tag repariert werden.

Marode Trinkwasserleitungen

Nach Angaben des Wasserversorgers sind die Trinkwasserleitungen in Prettin marode. In den zurückliegenden Jahren habe es deshalb bereits mehrere Brüche gegeben. Um sie reparieren zu können, müsse eine Ersatzleitung gelegt werden. Diese würde durch mehrere private Grundstücke verlaufen. Viele der rund 70 betroffenen Grundstückseigentümer hätten bisher jedoch nicht eingewilligt. Stefan Schmidt (parteilos), Bürgermeister der Stadt Annaburg, sagte MDR SACHSEN-ANHALT am Freitag, er appelliere an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Zustimmung zu geben, damit die Leitung saniert werden könne.

MDR (Grit Lichtblau-Horn, Anja Höhne, Oliver Leiste, Susanne Ahrens)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 12. Juli 2024 | 20:00 Uhr

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