OB-Wahl in Zeitz Christian Thieme als Oberbürgermeister wiedergewählt
Hauptinhalt
08. März 2023, 12:04 Uhr
Der Zeitzer Oberbürgermeister Christian Thieme ist mit knapp 58 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden. Im Rennen um den Chefposten im Rathaus setzte er sich gegen vier Mitbewerber durch. Thieme wird nun für die nächsten sieben Jahre die Geschicke in der Stadt im Burgenlandkreis lenken.
Christian Thieme bleibt in Zeitz im Burgenlandkreis Oberbürgermeister. Der Christdemokrat setzte sich am Sonntag im ersten Wahlgang gegen vier Gegenkandidaten durch. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte Thieme 57,6 Prozent der Stimmen. Damit ist eine Stichwahl nicht mehr notwendig.
Am Dienstag bestätigte der Wahlausschuss die Wahl: Das Ergebnis sei damit amtlich, teilte die Stadtverwaltung in Zeitz am Mittwoch mit.
Wahlbeteiligung bei 40 Prozent
Auf Platz zwei kam nach Angaben der Stadtverwaltung der parteilose Kandidat Andreas Huke (16,19 Prozent), gefolgt von AfD-Kandidat Bodo Walther (13,07 Prozent), dem Kandidaten der Freien Wähler, Andreas Exler (10,57 Prozent) und dem parteilosen Kandidaten Ralph Löbel (2,20 Prozent).
Die Wahlbeteiligung in der 28.000-Einwohner-Stadt Zeitz lag bei knapp 40 Prozent. 23.500 Menschen waren zur Wahl aufgerufen.
Thieme teilte nach der Wahl mit, er wolle in Bildung und Ausbildung, Wirtschaft und zukunftssichere Arbeitsplätze investieren sowie Fachkräfte gewinnen. Er dankte den Zeitzerinnen und Zeitzern für die Stimmen und das Vertrauen.
Stichwahl 2016
CDU-Stadtoberhaupt Thieme hatte bereits bei der Wahl vor sieben Jahren das Rennen gemacht. Damals konnte er sich im zweiten Wahlgang mit 58,8 Prozent der Stimmen gegen den damaligen Amtsinhaber Volkmar Kunze (FDP) durchsetzen.
MDR (Sebastian Gall, Lukas Kammer)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 04. März 2023 | 08:30 Uhr
DanielSBK am 06.03.2023
Bei lediglich 40% "Wahlbeteiligung" .. hahaha... genau mein Humor!
AlexLeipzig am 06.03.2023
Also bleibt festzuhalten: auch in strukturschwachen Städten im Osten hat die Afd keine Chance, einen OB zu stellen. Gut so.