Unternehmen erholt sich Nach Insolvenz: Bonbon-Hersteller Bodeta meldet Umsatzrekord

12. April 2023, 16:55 Uhr

Im September 2022 musste das Süßwarenunternehmen Bodeta aus Oschersleben Insolvenz anmelden. Nach der Übernahme scheint sich das Unternehmen zu erholen. Im März sei ein neuer Umsatzrekord erzielt worden.

Nach der Insolvenz im vergangenen Jahr hat sich das Geschäft des Süßwarenherstellers Bodeta nach Angaben der Geschäftsführung deutlich erholt. Für den Monat März meldete das Unternehmen aus Oschersleben im Landkreis Börde einen monatlichen Umsatzrekord. Mit rund zwei Millionen Euro sei in dem Zeitraum der beste Wert in der Firmengeschichte erzielt worden, sagte Marketingchef Dirk Thielemann am Mittwoch.

Eigenmarke stärken

Nach der Übernahme durch den baden-württembergischen Kaugummi-Hersteller Ascom Anfang des Jahres will Bodeta nach eigenen Angaben wieder stärker auf seine Marke setzen. Außerdem sollen zusätzliche Märkte im Ausland erschlossen werden, vor allem in Nordamerika und Asien.

Eukalyptus-Bonbons liegen auf der Schüttungsvorrichtung einer Verpackungsanlage.
Bodeta will in Zukunft die eigenen Marken stärken. Bildrechte: picture alliance / ZB | Jens Wolf

Süßwaren seit 1892

Die Firma Bodeta Süßwaren GmbH wurde 1892 gegründet. Sie ist auf die Herstellung von Bonbons sowie Dragees spezialisiert und insbesondere für ihre grün verpackten Eukalyptus-Menthol-Bonbons bekannt. Im September 2022 musste das Unternehmen zunächst Insolvenz anmelden.

dpa, MDR (Moritz Arand)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 12. April 2023 | 16:00 Uhr

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