Ein Mann steht in einem Bürogebäude in Berlin im Fahrstuhl und fässt sich gestresst an die Stirn.
In Sachsen-Anhalt gab es neun Prozent mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen als im Bundesdurchschnitt. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance / dpa Themendienst | Alexander Heinl

"Psychreport" der DAK Arbeitnehmer fehlen häufiger wegen psychischer Probleme

12. März 2023, 13:30 Uhr

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor mit Depressionen oder Ängsten am Arbeitsplatz gefehlt. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt gab es in Sachsen-Anhalt neun Prozent mehr Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor mit Depressionen oder Ängsten am Arbeitsplatz gefehlt. Das teilte die Krankenkasse DAK in Magdeburg mit.

Rein statistisch seien auf 100 DAK-Versicherte 328 Fehltage gekommen. 2021 waren es noch 300 Fehltage. Damit habe das Niveau um 67 Prozent über dem von vor zehn Jahren gelegen. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt habe es in Sachsen-Anhalt neun Prozent mehr Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen gegeben.

Elektronische Krankmeldung einer der Gründe

Die Krankenkasse geht davon aus, dass einer der Gründe für den Anstieg die neue elektronische Krankmeldung ist. Für ihren Report hat die DAK nach eigenen Angaben die psychisch bedingten Fehltage bei 53.000 Beschäftigten in Sachsen-Anhalt untersucht.

MDR (Mario Köhne, Alisa Sonntag), dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 12. März 2023 | 13:00 Uhr

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