Südamerikanischer Nager Happy End vor Ostern: Neuer Pampashase lebt sich in Aue ein

10. März 2024, 09:00 Uhr

Der Zoo der Minis freut sich kurz vor Ostern über einen felligen Neuzugang bei den Kleinen Pampashasen, auch Zwergmaras genannt. Aus Neuwied am Rhein in Rheinland-Pfalz ist ein Weibchen nach Aue abgegeben worden. Männchen Chaco soll sich über die Neue im Gehege - sie heißt Salina - sehr gefreut haben. "Die beiden sind schon ein Herz und eine Seele", schreibt die Stadt Aue dazu.

Ein Tier, das aussieht wie ein Hase, aber ein südamerikanischer Zwergmara ist, sitzt neben einem Artgenossen im Heu.
Mümmeln schon gemeinsam Heu und kuscheln sich aneinander: das Zwergmara-Weibchen Salina (vorn) und Chaco, der den Neuzugang laut Zoo gut akzeptiert hat. Bildrechte: Stadt Aue

Trauriger Abschied wird zu Glücksfall für Aue

Dabei hatte es nicht nach einem Happy End im Nagerstall ausgesehen. Vor kurzem war ein Weibchen gestorben, das seit 2017 im Zoo der Minis mit Chaco gelebt hatte. Die beiden waren nach einer Beschlagnahmung und in gesundheitlich schlechtem Zustand in den Zoo gekommen und aufgepäppelt worden. Keiner wusste, wie alt die Tiere waren. Nach sieben Jahren starb Chacos Partnerin dann.

Vom Rhein ins Erzgebirge

Die Tierart gilt als "Zoorarität", die nicht so oft vertreten ist. "Aber der 'Zoo der Minis' hatte Glück. Der Zoo Neuwied hatte vor einiger Zeit Nachwuchs und hat das weibliche Jungtier an Aue abgegeben", informierte Stadtsprecherin Jana Heckert zum Umzug des Tieres. Zwergmaras gehören zur Gruppe der Meerschweinchen, auch wenn sie wie Hasen hüpfen können. Ursprünglich leben Kleine Pampashasen im Südosten Südamerikas in Argentinien, Bolivien und Paraguay.

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MDR (kk)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 11. März 2024 | 06:30 Uhr

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