Forschung Deutsches Krebsforschungszentrum Dresden wird für 20 Millionen Euro erweitert
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23. Juli 2024, 15:07 Uhr
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) baut seinen sächsischen Standort aus. Auf dem Onkologischen Campus der Hochschulmedizin der TU Dresden wurde am Dienstag der Grundstein für einen Neubau gelegt.
Smarte Sensoren, Robotik und KI stehen im Mittelpunkt
Das fünfstöckige Gebäude am Universitätsklinikum soll im April 2027 fertig sein und Bereiche der onkologischen Grundlagenforschung sowie Krebsprävention beherbergen. Im Mittelpunkt stehen smarte Sensoren, Robotik und Künstliche Intelligenz sowie die Entwicklung von Techniken zur Krebsprävention und -früherkennung.
In einer Forschungsambulanz können sich Bürger künftig über Vorsorge und ihr persönliches Krebsrisiko informieren sowie an wissenschaftlichen Studien teilnehmen.
Dresden biete beste Voraussetzungen als Standort
Der Freistaat finanziert den Bau mit 20 Millionen Euro. Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sprach bei dem Festakt von einem "weiteren Meilenstein, um auf Spitzenniveau neue Methoden für die Prävention und Behandlung von Krebserkrankungen zu entwickeln und so Leben zu retten."
Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des DKFZ, sieht in den Zukunftstechnologien "immenses Potenzial" für Tumordiagnostik und -therapie. Dresden biete mit der TU Dresden, dem größten industriellen Cluster für Mikroelektronik in Europa und einem besonders gründerfreundlichen Klima "beste Voraussetzungen für grundlegende Entwicklungen in diesem Bereich", sagte Baumann.
MDR (phb)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 30. Juli 2024 | 07:30 Uhr