Polizei-Präsenz Drogenkontrollen bei Autofahrern in der Leipziger Eisenbahnstraße

10. Oktober 2022, 21:07 Uhr

Die Leipziger Eisenbahnstraße gilt als Kriminalitätsschwerpunkt und wurde 2018 zur Waffenverbotszone erklärt. Weil sich die Anwohner mehr Polizei-Präsenz wünschen, führt die Polizei dort regelmäßig Kontrollen durch.

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Die Polizei hat am Montag in der Leipziger Eisenbahnstraße Autofahrer angehalten und auf Alkohol und Drogen kontrolliert. Der Einsatzleiter der Leipziger Polizei, Michael Fengler, sagte MDR SACHSEN, der Montag sei grundsätzlich ein guter Tag für solche Kontrollen. "Viele Autofahrer wissen gar nicht, dass sie da vom Wochenende her immer noch unter Drogen oder Restalkohol stehen und nicht fahrtüchtig sind."

Viele Autofahrer wissen gar nicht, dass sie vom Wochenende her immer noch unter Drogen oder Restalkohol stehen und nicht fahrtüchtig sind.

Michael Fengler Einsatzleiter der Leipziger Polizei

Zuletzt etwa 10 Prozent der Kontrollen auffällig

Bereits im August kontrollierten die Beamten an der Straße im Osten der Stadt. Dabei hat es aus Sicht der Polizei gute Ergebnisse gegeben. "Für jetzt haben wir noch keine Zahlen, aber bei der letzten Kontrolle hatten wir ungefähr 100 Autofahrer kontrolliert und zehn waren auffällig." Auch am Montag seien einige fahruntüchtige Autofahrer herausgefischt worden.

Ziel der wiederholten Kontrolle ist laut Polizei, die Präsenz auf der Eisenbahnstraße zu erhöhen, wo 2018 eine Waffenverbotszone eingerichtet wurde. Eine Evaluierung der Uni Leipzig und der Hochschule der sächsischen Polizei habe ergeben, dass sich Anwohnerinnen und Anwohner mehr Polizeipräsenz wünschen. Geplant sei deshalb, die Kontrollen auch in Zukunft kontinuierlich fortzuführen. Da die Waffenverbotszone abgeschafft werden soll, würden neue Vorkehrungen getroffen - unter anderem soll es einen neuen Polizeiposten geben.

MDR (kbe,bfr,juh)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 10. Oktober 2022 | 19:00 Uhr

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