Wahlen Sachsens große Städte suchen noch Wahlhelfer
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11. Februar 2024, 14:26 Uhr
Noch mehrere tausend Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden in Sachsens Städten gesucht. Wenn Helfer ausbleiben, müssen die Kommunen diese mit den eigenen Angestellten besetzen. Eine kurze Bestandsaufnahme.
In Leipzig fehlen für die Europa- und Kommunalwahlen noch rund 2.900 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Laut einer dpa-Umfrage braucht die Stadt in Summe fast 6.000 Freiwillige am 9. Juni. Für die Landtagswahlen am 1. September brauche Leipzig nur etwa 5.000 Helferinnen und Helfer, 3.100 seien schon gefunden.
Wahlhelfer werden mit Geld belohnt
Eine Sprecherin der Stadt Leipzig sagte, dass es "erfahrungsgemäß immer kurzfristige Ausfälle gibt, die kompensiert werden müssen". Insgesamt seien 15 Prozent der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer bei der Stadtverwaltung oder in ihren Eigenbetrieben beschäftigt. Die Stadt Leipzig setzt überwiegend auf Freiwillige. Für das Engagement werde eine Entschädigung in Höhe von 45 Euro bis zu 105 Euro gezahlt, teilte die Stadt mit - abhängig von der Funktion in dem Wahllokal und der Anzahl der Wahlen an dem Tag.
Chemnitz sucht dringend nach Freiwilligen
Momentan hat die Chemnitz erst zwischen 40 und 48 Prozent der benötigten Wahlhelferinnen und -helfer finden können. Dabei sind deutlich mehr als die Hälfte der gefundenen Helfer Angestellte der Stadtverwaltung. Insgesamt suche die Stadt für die Europa- und Kommunalwahlwahlen und die Landtagswahl jeweils etwa 2.000 Menschen. Auf Anfrage hieß es, dass man noch dringend nach Bürgerinnen und Bürgern suche, die bereit sind, das Wahlehrenamt zu übernehmen.
Noch 3.100 Wahlhelfer in Dresden gesucht
In der Landeshauptstadt suchen die Wahlverantwortlichen derzeit noch etwa 3.100 Freiwillige. Bisher hätten mehr als 2.800 Menschen ihre Unterstützung signalisiert. Laut der Stadt sind davon rund 1.100 Menschen bei der Stadt beschäftigt. Zurzeit würden erfahrene Wahlhelfer und Wahlhelferinnen, die bei vergangenen Wahlen bereits engagiert unterstützt haben, kontaktiert. Zudem wurde Personal aus anderen in Dresden ansässige Behörden angefragt.
Quelle: MDR (lev)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 11. Februar 2024 | 07:00 Uhr
Eulenspiegel1 vor 42 Wochen
Ja Sachsen hat ja wohl eine Menge Querschreier und Braun-denke. Aber genug Wahlhelfer um eine Wahl korrekt durch zu frühen da fehlt es.
Armes Sachsen.
Anita L. vor 42 Wochen
Dazu noch einmal aus dem Bundeswahlgesetz: "Die Wahlhandlung ist öffentlich." Kommen Sie also einfach vorbei und beobachten das Auszählen. Oder, noch besser: Melden Sie sich als Wahlhelfer und zählen selbst.
Atheist aus Mangel an Beweisen vor 42 Wochen
NIE mehr würde ich Wahlhelfer werden.
Nachdem ich von der Gemeinde eine bitterboese Nachricht bekommen habe mit welchen Strafen zu rechnen habe wenn ich mich weigere nach dem einen Mal nun eine Lebensleistung zu sein hat.