Schulbauprogramm Erfurt will rund 40 Schulen in 15 Jahren sanieren
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10. Juni 2022, 13:27 Uhr
Nach den Plänen der Stadt sollen in den kommenden 15 Jahren in Erfurt rund 40 Schulen saniert beziehungsweise neu gebaut werden.
Die Stadt Erfurt nimmt einen neuen Anlauf für die Sanierung ihrer Schulen. Wie Baudezernent Matthias Bärwolff zur Vorstellung des Schulsanierungsprogramms am Donnerstagabend sagte, ist dabei die Suche nach Ausweichstandorten die größte Herausforderung.
Räume gebe es derzeit in der Magdeburger Allee und in Erfurt-Südost in der Hermann-Brill-Straße. Diese müssten jedoch teilweise renoviert und digitalisiert werden. Als zusätzliche Standorte sind auch ein Neubau in der Vilniuser Straße und zwei Verwaltungsgebäude in der Paul-Schäfer-Straße geplant.
Schimmel: Räume der Kolpingschule gesperrt
Probleme gebe es außerdem bei der Suche nach Planungsbüros, die die Schulprojekte umsetzen können, so Bärwolff. Vertreter von Schulen machten erneut auf die dringenden Sanierungen aufmerksam. So seien unter anderem an der Gemeinschaftsschule "Kolpingschule" seit längerer Zeit Räume wegen Schimmelbefalls gesperrt und Teile des Schulhofs nicht nutzbar.
Thematisiert wurden zudem mehr Mitspracherecht bei der Gestaltung der Schulen und die Kommunikation mit der Stadt, beispielsweise zu Umzugsterminen. Auch der Verkehr und unzureichendes W-Lan spielte eine Rolle. Dabei ging es um Schulbusse, Radwege oder Parkzonen.
Stadtrat Erfurt soll im Juli entscheiden
Das Schulsanierungsprogramm soll Ende Juni im Bildungsausschuss besprochen und Anfang Juli dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt werden. Der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Michael Hose, rief die anwesenden Schulvertreter dazu auf, vorab Wünsche und Vorschläge zu schicken, die in der Ausschussitzung noch berücksichtigt werden sollten.
Derzeit wird unter anderem an der Grundschule Gispersleben sowie an der Grund- und Regelschule an der Geraaue gebaut. Insgesamt gibt es in Erfurt laut Schulnetzplan 83 Schulen, davon sind 67 allgemeinbildende Schulen. Im Haushalt der Stadt sind für die kommenden zwei Jahre insgesamt rund 67 Millionen Euro für den Ausbau und die Sanierung von Schulen eingeplant.
MDR (AH/rom)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 10. Juni 2022 | 12:30 Uhr
Horst Hessel am 11.06.2022
Woher soll das Geld kommen sagt keiner. Außer verstärkt Autofahrer abzukassieren fällt ja OB Bausewein und seinem LinksRotGrünen Stadträten nicht ein. Strassen verkommen immer mehr aber Hauptsache den Anliegern mit die höchsten Gewerbesteuern abpressen und trotzdem reicht es vorn und hinten nicht reicht. Einer der Hauptgründe sind die gestiegenen Sozialkosten für eine Zuwanderung kultufremder Völker die uns nur Kosten verursachen und absolut unter dem Strich nichts bringen da in ihren Herkunftskreisen Frauen weder ausgebildet sind noch arbeiten dürfen. Das ist keine Bereicherung das ist eine Belastung derer die noch Tag für Tag arbeiten für ihr Geld. Wenn der OB sich auch noch darüber freut das Amazon zwar investiert aber nur Billiglöhne zahlen wird stimmt etwas nicht mehr hier in dieser Stadt und seinen Verantwortlichen.
Gucker am 10.06.2022
Sehr gut! Endlich mal ein Schritt voran. Wollen wir nur hoffen, dass im Stadtrat die AfD diesem Vorhaben nicht zustimmt, dann wird es natürlich nichts.
Jedimeister Joda am 10.06.2022
Zeit wirds aber schauen wir mal. Warum eigentlich nur in Erfurt? Joda