Umwelt Weimar: 50 Kilogramm tote Fische aus Weimarhallenteich geholt
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28. August 2023, 17:00 Uhr
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Aus dem Weimarhallenteich in Weimar sind mehr als 50 Kilogramm tote Fische abgeschöpft worden. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, fischte die Stadtreinigung auch am Montag weitere verendete Goldfische aus dem Teich.
Bereits am Sonntag hatten Feuerwehrleute rund 200 tote Goldfische aus dem Teich geholt. Die Ursache für das Fischsterben ist noch immer unklar. Bürgermeister Ralf Kirsten (Weimarwerk) hält Sauerstoffmangel, Verschmutzung durch den Starkregen der vergangenen Tage oder eine Goldfisch-Krankheit für möglich.
Proben des Wassers und von den Goldfischen waren bereits am Sonntag ins Labor des Thüringer Landesamtes für Verbraucherschutz nach Bad Langensalza geschickt worden.
Andere Fischarten sind wohlauf
Mit dem Zufluss von Frischwasser wurde am Sonntag versucht, den Sauerstoffanteil im Teich zu erhöhen. Neben freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr war auch die Leiterin des Weimarer Veterinäramtes, Madeleine Spielvogel, vor Ort.
Andere im Weimarhallenteich lebende Fischarten wie Stichlinge, ein Hecht sowie auf und am Wasser lebende Enten und Reiher seien wohlauf, hieß es. Trotzdem werde der Teich jetzt komplett abgefischt. Er steht unter Denkmalschutz und sollte normalerweise gar keinen Fischbestand aufweisen, teilte die Stadtverwaltung mit. Wie die Fische hineingelangten, ist offen. Die genaue Todesursache klärt aktuell ein Labor. Möglicherweise wurden sie von ihren Besitzern dort eingesetzt. Der Teich ist 150 Meter lang und 36 Meter breit.
Bereits vor vier Wochen hatte es ein Fischsterben im Weimarhallenteich gegeben. Über kurz oder lang müsse der Teich abgelassen und entschlammt werden, sagte Marc Friedrich vom Weimarer Grünflächenamt.
MDR (kir/co/dvs)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 28. August 2023 | 08:30 Uhr
Atze71 vor 36 Wochen
....und das macht dann einen tollen Eindruck auf Toutisten und Menschen die zur Erholung dort sind. Da sollte sich die Stadt Weimar mal an die Nase fassen...
Atze71 vor 36 Wochen
@aufdemberg... mir geht es darum herauszufinden was die Ursache ist. Blaualgen sind nicht nur für Fische gefährlich. Vielleicht wurde auch etwas"nachgeholfen". Abgesehen davon kosten diese Untersuchungen keine 100 €. Es geht ja nicht um Trinkwasserqualität.
Tamico161 vor 36 Wochen
Wer fragt Die und uns bei all den anderen „unnötigen“ Ausgaben die unsere Regierenden tagtäglich tätigen um die Welt zu retten? Da sollten die ein paar Goldfische nicht wirklich ins Gewicht fallen!