Sanierungsarbeiten im Haupthaus des Rathauses in Weimar sind seit Donnerstag beendet. Bildrechte: MDR/Samira Wischerhoff

Denkmal restauriert Oberbürgermeister zieht ins sanierte Weimarer Rathaus um

29. September 2022, 12:15 Uhr

Seit 2014 stand das historische Rathaus in Weimar leer. Ab 2019 wurde das Gebäude saniert. Nun sind die Arbeiten am Haupthaus beendet und Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine kann aus dem Interims-Rathaus ausziehen.

von MDR THÜRINGEN

Nach gut drei Jahren Bauzeit zieht der Weimarer Oberbürgermeister Peter Kleine (pl) wieder in das historische Rathaus ein. In den vergangenen Jahren wurde das Gebäude saniert. Nun sind die Arbeiten im Haupthaus beendet. Hier und da fehle es noch an Kleinigkeiten, sagte Kleine. Doch der Umzug könne endlich vonstattengehen.

Der Anbau ist noch nicht fertiggestellt. Mit dem Oberbürgermeister ziehen auch Teile der Verwaltung wieder ins Rathaus. Ab kommenden Dienstag ist es wieder regulär geöffnet.

Weimarer Rathaus stand seit 2014 leer

Seit 2014 stand das historische Rathaus auf der Westseite des Weimarer Marktplatzes leer. Wegen Brandschutzmängeln konnte es nicht mehr genutzt werden. Die Bauarbeiten starteten 2019. Ursprünglich sollten sie bereits im Sommer vergangenen Jahres beendet sein.

Das Haus ist nun barrierefrei, und auch der Brandschutz genügt allen Anforderungen. Die Arbeiten wurden deutlich teurer als geplant. Die Kosten stiegen von 6,2 Millionen auf geschätzte 7,4 Millionen Euro. In dieser Zeit der Sanierung waren die Mitarbeiter im Interims-Rathaus im einstigen Wilhelm-Ernst-Gymnasium am Herderplatz und den Verwaltungsgebäuden in der Schwanseestraße untergebracht.

MDR (cma,jn)