Bargeldversorgung Nach Sprengungen in Worbis: Geldautomaten gehen nicht wieder in Betrieb

10. Februar 2023, 11:12 Uhr

Nach mehreren Attacken auf den Geldautomaten nimmt die Deutsche Bank das Gerät in der Langen Straße in Worbis nicht wieder in Betrieb. Wie die "Thüringische Landeszeitung" berichtet, wurde zudem die dortige Filiale der Kreissparkasse Eichsfeld geschlossen. Die Geldinstitute verweisen auf wiederholte Automaten-Sprengungen in der Einkaufsstraße.

Ein Polizist sichert Spuren an einem gesprengten Geldautomaten.
Vor Kurzem wurden wiederholt Geldautomaten in Leinefelde-Worbis gesprengt. Die Banken wollen die Geräte nicht wieder in Betrieb nehmen. (Archivbild) Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Die Sparkasse will mit dem Schließen der Filiale die Mieter im Gebäude schützen. Die Sprengungen in der Nachbarschaft hätten gezeigt, dass die Täter nicht einfach nur ein Gasgemisch benutzten, sondern "harten" Sprengstoff. Viermal hätten Kriminelle innerhalb kurzer Zeit dort zugeschlagen.

Beide Banken verweisen auf Tankstellen oder Supermarktkassen, wo Kunden mittlerweile auch Geld vom Konto abheben könnten.

MDR (kku/co)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 10. Februar 2023 | 11:30 Uhr

1 Kommentar

emlo am 10.02.2023

Die Worbiser sind irgendwie gerade etwas schlecht dran. Erst wird das Bad geschlossen, nun fallen die Geldautomaten weg.
Was ich beim Bad noch verstehen kann, fällt mir bei den Geldautomaten schon schwerer. Das riecht doch etwas nach Vorwand seitens der Banken, schließlich kann man so durchaus Kosten sparen. Und die Sparkasse macht gleich mal die ganze Filiale zu. So geht Service aber nicht!

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