Entwarnung Keine Tollwut bei kranken Füchsen im Kyffhäuserkreis
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26. April 2023, 13:52 Uhr
Im Fall der verhaltensauffälligen und kranken Füchse in Sondershausen hat das Veterinäramt nun auch bei dem dritten Tier Entwarnung gegeben. Wie Amtsleiter Gunter Wolf mitteilte, wurde auch in dieses Mal keine Tollwut nachgewiesen.
Bereits vor einer Woche waren zwei Fuchskadaver untersucht worden. Auch sie waren nicht an Tollwut erkrankt. Bei einem Fuchs war eine Form der Staupe festgestellt worden. Dabei handelt es sich um eine häufig tödlich endende Viruskrankheit.
Diagnose bleibt offen
Was genau der nun untersuchte dritte Fuchs hatte, ist noch unklar. Auch stehe noch nicht fest, ob er überhaupt noch weiter untersucht wird. Entschieden werde das nach einem sogenannten Stichprobenschlüssel. Das könne aber ein paar Woche dauern.
Das Veterinäramt im Kyffhäuserkreis hat in diesem Jahr bereits drei verhaltensauffällige Füchse in der Stadt Sondershausen registriert. Sie wurden laut Wolf in einer Fußgängerzone entdeckt.
Was ist Tollwut? Tollwut ist eine in weiten Teil der Welt verbreitete Viruskrankheit und kann für Menschen lebensgefährlich werden. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sterben jährlich weltweit etwa 60.000 Menschen an Tollwut. In Deutschland gilt die lebensgefährliche Krankheit seit 2008 als ausgerottet. Der letzte registrierte Tollwut-Fall trat im Februar 2006 auf.
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MDR (seg/cfr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 26. April 2023 | 15:30 Uhr