Oberhof Stau auf dem Weg zur Biathlon-WM: Veranstalter ändern Verkehrskonzept

Die Organisatoren der Biathlon-WM in Oberhof wollen das Verkehrskonzept bis zum nächsten Wochenende überarbeiten. Am Sonntag kam es zu langen Staus rund um den Park-and-Ride-Parkplatz bei Crawinkel.

Autos stehen in einem Dorf im Stau.
Geduld brauchten diese Wintersportfans auf dem Weg nach Oberhof. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Die Veranstalter der Biathlon-WM in Oberhof wollen das Verkehrskonzept ändern. Grund sind kilometerlange Staus, die sich am Sonntag rund um den Park-and-Ride-Parkplatz bei Crawinkel gebildet haben.

Dies lag nach Angaben der Veranstalter daran, dass zeitgleich viele Autofahrer sowohl aus Richtung Ohrdruf als auch aus Richtung Gräfenroda auf den Parkplatz fahren wollten.

Ein weiterer Grund für die Wartezeiten ist der gesperrte Platz vor einer Bundeswehrkaserne, der dieses Jahr nicht befahren werden darf, um ein eventuelles Ausrücken der Bundeswehr nicht zu behindern.

Appell: Fahrgemeinschaften bilden

Die Veranstalter setzten kurzfristig zusätzliche Busse ein. Während die Verantwortlichen der Weltmeisterschaft bei den Wettkämpfen an den kommenden Werktagen nicht mit erneuten Problemen rechnen, wollen sie das Konzept für das kommende Wochenende überarbeiten. Dann stehen zwei Doppelveranstaltungen an.

Das Organisationskomitee appelliert an alle Autofahrer, schon für die Anreise zum Park-and-Ride-Parkplatz Fahrgemeinschaften zu bilden oder noch besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Mehrere Busse hintereinander auf einer Straße.
Busse auf dem Weg zum Biathlon-Stadion am Grenzadler in Oberhof. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

MDR (gf/mm)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 12. Februar 2023 | 19:00 Uhr

34 Kommentare

GaRo vor 15 Wochen

Das Top Event Biathlon WM:
Eigentlich sollte es ein schönes Ereignis werden.
Die Anreise von Hotel in Gotha bis kurz vor dem ausgewiesenen P+R Parkplatz Thürengeti ohne Probleme. Die letzten Kilometer bis zum Parkplatz eine Zumutung, so etwas als "Reibungsverlust" zu deklarieren, naja.
Den Start der Frauen-Verfolgung konnten wir wenigstens im Zugang hören 3-2-1-los. Auf besetzten Tribüne von den Ordnern wenig Hilfestellung um zum Sitzplatz zu kommen. Die sanitären Einrichtungen: wenige DIXI-Häuschen an der Tribüne, für eine neu gebaute Arena nicht zeitgemäß.
Der Rückweg vom Hauteingang zur Abfahrt Shuttle Bus:
Menschenmassen werden auf Gehwegbreite zusammengepfercht. Der Untergrund Schnee, Eis einfach nur glatt. Und es kommen sogar noch Menschen entgegen. Einfach eine Sicherheitsrisiko!
Zusammengefasst: Einer WM nicht würdig!!!!

skischmidt vor 15 Wochen

Nicht, dass wir uns missverstehen. Vom Stadion haben wir nach dem Wettkampf für die ca. 700 m Fußweg zum Shuttlebus ca. 1,5 std gebraucht, anschließend mit dem Bus zum Parkplatz Thüringeti nochmals ca. 30 min.

skischmidt vor 15 Wochen

Ich hätte kein Problem damit gehabt mit dem ÖPNV anzureisen, aber wenn der Veranstalter in Crawinkel gemäß Homepage 8.000 Stellplätze zur Verfügung stellt und nur ca. 25.000 Zuschauer erwartet werden und zusätzlich weitere 3.000 Stellplätze in Steinbach-Hallenberg, etc. anbietet, wurde einfach vom Veranstalter der falsche Anreiz geschaffen.

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