Mittwoch, 13.03.2019: Gutes tun?

"Was ich zuletzt Gutes getan habe? Ähm …" - Im Fernsehen läuft eine Werbung bei der mehrere Menschen gefragt werden, was Sie zuletzt Gutes getan haben. Nach mehreren Personen, die lange überlegen müssen und nicht so richtig zu einer Antwort finden, folgt eine junge Frau mit einem Lächeln im Gesicht: "Ich hab einer Frau das Leben gerettet." lautet Ihre Antwort. Dann die Auflösung: "Gutes tun kann so einfach sein. Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein." Hier wirbt eine gemeinnützige Gesellschaft für die Erfassung und Registrierung als Knochenmarkspender zur Bekämpfung von Blutkrebs.

Und ich? Wann habe ich zuletzt Gutes getan? Im Hebräerbrief der Bibel gibt es eine Aufforderung an die christlichen Gemeinden: "Gutes zu tun und mit andern zu teilen, vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott." (Hebräer 13:16)

Gelegenheiten dazu gibt es in meinem Umfeld genug. Da sind Menschen, die allein wohnen und sich über einen Besuch freuen, oder über eine Karte mit einem Gruß. Nachbarn, die Haus und Hof nicht mehr allein versorgen können und die dankbar sind für jede helfende Hand.

Da sind aber auch die vielen Katastrophen im Kleinen, wie im ganz Großen, die Hilfeleistungen nötig machen. Und dazwischen begegnen mir Menschen, die nur einen kurzen Moment Aufmerksamkeit brauchen, einen kleinen Rat oder ein aufmunterndes Wort, vielleicht sogar nur ein freundliches Lächeln ...

Je länger ich darüber nachdenke umso mehr Möglichkeiten tun sich auf. "Gutes tun kann so einfach sein." Diese Werbung funktioniert bei mir nicht nur für das Anliegen, für das sie bestimmt ist. "Was habe ich zuletzt Gutes getan?" Wenigstens einige meiner Möglichkeiten möchte ich nutzen.

Verantwortlich für Verkündigungssendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie das Wort zum Tag...

... sind die Senderbeauftragten der evangelischen Landeskirchen, der evangelischen Freikirchen bzw. der römisch-katholischen Kirche.