Fußball | Bundesliga RB Leipzig filetiert den 1. FC Köln
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9. Spieltag
28. Oktober 2023, 21:07 Uhr
6:0 - RB Leipzig hat den 1. FC Köln hart in die Schranken verwiesen. Die Leipziger spielten dominant und verloren nie die Kontrolle. Heraus kam ein in der Höhe verdienter, aber nur der zweithöchste Bundesliga-Sieg. Der höchste war ein 8:0 gegen Mainz im November 2019. Im September 2021 hatte es zudem schon ein 6:0 gegen die Hertha gegeben.
RB Leipzig hat den 1. FC Köln mit 6:0 (4:0) bezwungen und böse abgefertigt. Die Tore erzielten Startelf-Rückkehrer Timo Werner (15./Foulelfmeter), Lois Openda (40./45+2), Kölns Keeper Marvin Schwäbe (43./Eigentor) sowie die Einwechsler Benjamin Sesko (88.) und Christoph Baumgartner (90.+1). RB hatte nicht nur Grund zum Jubeln, denn der gerade erst wieder genesene Dani Olmo musste sieben Minuten nach seiner Einwechslung mit einer Schulterverletzung wieder vom Feld.
Pfostentreffer als Weckruf
Die Leipziger begannen dominant, kontrollierten die Partie vielleicht etwas glanzlos, gingen aber verdient durch einen Foulelfmeter, den man mit einem zugekniffenen Auge geben konnte, in Führung (15.). Köln kam dagegen nur sehr langsam in die Gänge, hätte jedoch in der 34. Minute um ein Haar ausgeglichen, aber Luca Waldschmidt traf aus 11 m nur den Pfosten. Die Großchance war wie ein Weckruf für die Leipziger, die nun ordentlich anzogen und vor der Pause noch gleich drei Mal trafen: Openda wuchtete den Ball unter die Querlatte und schnürte in der Nachhspielzeit den Doppelpack - jeweils bedient durch den wieder glänzend aufgelegten Xavi. Das 3:0 dazwischen war von der kuriosen Art: Nach einer Diagonalflanke von Benjamin Henrichs köpfte Raum an den linken Pfosten, der Ball sprang zu Keeper Schwäbe und von diesem ins Tor.
Freud und Leid bei Einwechslern
Die Partie war zur Pause natürlich entschieden, aber RB hatte an ihr richtig Gefallen gefunden. Allerdings ließ das 5:0 länger auf sich warten: Werner scheiterte gleich zwei Mal an Pechvogel Schwäbe (47./51.), kurz darauf war Openda zu eigensinnig und bediente im Strafraum nicht den völlig freien Xavi (53.). In der 54. Minute hatte der Ex-Leipziger Davie Selke das Kölner Ehrentor auf dem Fuß, fand in RB-Keeper Janis Blaswich aber seinen Meister. Es folgten der kurze Olmo-Auftritt und eine Gelb-Rote Karte für den eingewechselten Kölner Mathias Olesen (81.). Positive Highlights setzten anschließend die RB-Einwechsler Sesko und Baumgartner. Der Slowene schaltete in der 87. Minute am schnellsten, der Österreicher zimmerte den Ball final aus etwa 22 m in die Maschen - RB Leipzigs zweithöchster Bundesliga-Sieg war perfekt.
Weitere Stimmen zum Spiel
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Sven Kups
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 29. Oktober 2023 | 16:00 Uhr
Voice vor 27 Wochen
Mancity wird, sobald sie sicher qualifiziert sind, selbstverständlich mit einer aufgehübschten B-Elf antreten. Prestige bedeutet ihnen nichts, nur das Weiterkommen sowie monetäre Aspekte und dass sich Keiner weiter verletzt, stehen im Fordergrund.
Ob sie RB erneut filetieren, ist nicht von Belang, sobald wir sicher weiter sind.
Simmerl vor 27 Wochen
Es geht um Kräftesparen für die Premiere League. Sie werden bereits beide qualifiziert sein und nicht mehr alles geben. War schon beim 2:1 von RB gegen ManCity so. Nur Walker war ein wenig durchgedreht. Aber Silva ist ja nicht mehr da. War aber vor Deiner Zeit. Kannst Du nicht wissen.
Ulrich 88 vor 27 Wochen
Eher nicht ! Es geht um das Prestige des
Champions League Siegers . Er tritt mit keiner B- Elf an ,wie zu Freundschaftsspielen üblich ! Eher mit voller Kapelle. Und Mancilty kauft fertige Spieler ,das Geld ist vorhanden ,wo andere nur außen vor sind .