Fußball | 2. Bundesliga 1. FC Magdeburg schenkt Bicakcic den Abstauber und verliert in Braunschweig
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19. Spieltag
28. Januar 2024, 15:38 Uhr
Rückschlag nach dem gelungenen Jahresauftakt: Der 1. FC Magdeburg blieb bei Eintracht Braunschweig vor allem im zweiten Durchgang harmlos in der Offensive und verlor erst Elfadli durch Gelb-Rot und dann verdient beim BTSV. Der wechselwillige Ahmet Arslan stand nicht im FCM-Aufgebot.
Der 1. FC Magdeburg hat es verpasst, sein Polster auf die Abstiegszone zu vergrößern. Die Sachsen-Anhalter verloren am Sonntagnachmittag (28. Januar) vor 22.582 Zuschauern verdient mit 0:1 (0:1) bei Eintracht Braunschweig, die durch diesen vierten Sieg in Serie auf Rang 16 kletterte und den Rückstand auf den FCM auf drei Punkte verkürzte.
Arslan fehlt im FCM-Kader – Kein Elfer für Atik
Ohne Veränderungen in den Anfangsformationen schickten Christian Titz und sein BTSV-Amtskollege Daniel Scherning ihre Teams auf den Rasen. Ahmet Arslan stand überraschenderweise gar nicht erst im FCM-Kader. Verdichten sich die Zeichen für einen Abschied in der kommenden Woche?
Derweil knüpften die Gastgeber an ihren Überraschungserfolg der Vorwoche in Kiel an. Braunschweig war aggressiver, aufmerksamer, drangvoller und hatte bereits nach der ersten Ecke den Torschrei auf den Lippen. FCM-Kapitän Amara Condé verlängerte Thorir Helgasons Eingabe per Kopf um Zentimeter am eigenen Tor vorbei (5.). Momente darauf kam Rayan Philippe bei einer Flanke von Anton Donkor einen Wimpernschlag zu spät (6.).
Die Eintracht blieb dran – und der FCM bekam nicht zuletzt bei Fabio Kaufmanns langen Einwürfen wiederholt keine Ordnung in den eigenen Strafraum. Ging die erste Situation noch gerade so gut (14.), kamen die Gäste kurz darauf nicht mehr glimpflich davon. Kaufmann bekam den zweiten Ball, spielte scharf nach innen, wo vier Magdeburger vergeblich stocherten, ehe Eintracht-Verteidiger Ermin Bicakcic kompromisslos abstaubte (16.).
Magdeburg harmlos – Elfadli fliegt vom Platz
25 Minuten waren bereits abgelaufen, als Baris Atik den ersten zählbaren Torabschluss der ganz in schwarz angetretenen Magdeburger abgab. Ron-Thorben Hoffmann lenkte den Flatterball über das Aluminium. Bei Atiks anschließender Ecke wäre der Eintracht-Keeper machtlos gewesen – doch Jean Hugonet köpfte haarscharf am linken Dreiangel vorbei (27.). Bis zur Pause sollten sich noch Atik per Kopf (39.) sowie zuvor Xavier Amaechi (34.) und danach Mohammed El Hankouri (44.) mit Linksschüssen annähern. Und Kaufmanns Einsteigen gegen Atik im Braunschweiger Strafraum hätte durchaus einen Elfmeterpfiff zur Folge haben können (45.+1).
Aber mit Wiederanpfiff schien dem FCM der Stecker gezogen. Auch Christian Titz‘ offensive Wechsel im weiteren Verlauf – u.a. gaben Luc Castaignos (46.) und Luca Schuler (78.) ihre Comebacks – änderten daran nichts. Lediglich Herbert Bockhorn fabrizierte so etwas wie eine Torannäherung (65.). Zu allem Übel flog Daniel Elfadli kurz vor Beginn der Schlussviertelstunde nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz (74.). Magdeburg fand in Unterzahl keine Lücke mehr gegen clever und robust verteidigende Braunschweiger.
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 28. Januar 2024 | 19:30 Uhr
HFC- fan vor 13 Wochen
Das unterscheidet uns wirklich. Ich rede von deinen Aussagen und du erklärst mir die von Anderen. Auch wenn dich unsere 2 Siege gegen den Abstieg nicht erfreut haben, so dürftest du von mir nicht vergleichbares gehört haben ,ich betrachte unsere Situation sehr realistisch.
Invictus vor 13 Wochen
Was für ein Kack-Verein ! Ich versteh die da alle nicht mehr. Jetzt lassen die auch noch Picinni gehen ? Langsam hab ich die Schnauze voll den grössten der Welt. Kein Wunder, dass die Zuschauerzahlen sinken. Der Verein wir immer politischer, anstatt sich für seine eigentliche Arbeit einzusetzen.
Gernot vor 13 Wochen
Wenn VAR und Schiedsrichter wach gewesen wären und wir vielleicht (!!!!!!) etwas mitgenommen hätten......wäre alles wieder Friede, Freude ,Eierkuchen und die üblichen Verdächtigen hätten sich wieder selbst auf die Schultern geklopft und den Glückstrainer verbal in den Himmel gehoben. Das nennt man dann Verdrängung von eigenen Problemen.