![Marcel Bär (15, Aue), Mirnes Pepic (10, Aue), Kaito Mizuta ( 25, Bielefeld) | Bildrechte: Picture Point Marcel Bär (15, Aue), Mirnes Pepic (10, Aue), Kaito Mizuta ( 25, Bielefeld)](https://cdn.mdr.de/index-transparent_h-288_w-512_zc-361ada63.gif)
Fußball | 3. Liga FC Erzgebirge Aue gibt Sieg gegen Arminia Bielefeld aus der Hand
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17. Spieltag
02. Dezember 2023, 16:44 Uhr
Der FC Erzgebirge Aue hat gegen Arminia Bielefeld eine 2:0-Führung verspielt (2:2). Nach einer starken ersten Hälfte in Bielefeld (1:2) zeigten die Sachsen nach Wiederanpfiff ein anderes Gesicht. Bei eisigen Temperaturen verpassten die Sachsen vor 15.005 Zuschauenden den Sprung auf einen der vorderen Tabellenplätze.
Aue-Trainer Pavel Dotchev veränderte seine Startformation, im Vergleich zum Spiel gegen die Reserve des BVB, auf lediglich einer Position. Und das nicht freiwillig, Erik Majetschak ersetzte den gesperrten Marco Schikora. Auch Mitch Kniat vertraute auf eine nahezu identische Elf wie gegen den VfB Lübeck. Nicklas Shipnoski durfte statt Leandro Putaro von Beginn an auf den Rasen.
Danhof im Alleingang
Der mutige FC Erzgebirge lief von Beginn an hoch an und riskierte in der Anfangsphase viel. Arminia Bielefeld sicherte sich in der ersten Viertelstunde jedoch mehr Spielanteile. Die abgebrühten Auer waren es jedoch, die bereits die erste Großchance verwandelten (19.). Eine Verlagerung von Boris Tashchy von rechts nach links schenkte Tim Danhof auf der rechten Flanke viel Raum. Temporeich und mit dem Leder am Fuß stolzierte der durchgelaufene Abwehrspieler in den Strafraum. Erst Louis Oppie ausgespielt, dann Jonas Kersken im Tor überwunden, so erzielte Danhof in einer Einzelaktion das 1:0 für Aue.
Bär vollendet eiskalt
Die risikoreiche Spielweise brachte dem FCE die ein oder andere gefährliche Defensivaktion ein. Sowohl Fabian Klos als auch Shipnoski hatten zwischenzeitlich den Ausgleich auf dem Fuß (25./30.). Wieder stellten sich die Gäste aus dem Erzgebirge cleverer an. In einer dem 1:0 ähnlichen Situation näherte sich Danhof erneut über rechts an. Diesmal flankte er passgenau auf den einlaufenden Bär, der aus kurzer Distanz das Netz zappeln ließ (41.). Auch diesmal ging der Treffer zu einem Großteil auf Danhofs Kappe.
Per Kopf zum Anschlusstreffer
Doch noch immer fand die ereignisreiche erste Hälfte kein Ende. Die aufopferungsvolle Heimmannschaft drängte auf den Anschlusstreffer. Den erzählte Shipnoski dann tatsächlich mit dem Pausenpfiff. Eine Flanke aus dem Halbfeld passte perfekt auf den Kopf des Angreifers. Der Ball, der im rechten oberen Eck einschlug, zwang einen hechtenden Martin Männel erstmals hinter sich zu greifen (45.). Kurz darauf ging es beim 1:2-Pausenstand in die Kabinen.
Aue zurückgedrängt
Nach Wiederanpfiff betraten mental veränderte Mannschaften den Rasen, sodass sich die Rollen fortan veränderten. Von Minute eins an übernahm die Elf von Mitch Kniat das Zepter und drängte verunsicherte Auer in die eigene Hälfte. Die Arminen drückten gehörig auf die Tube (48./51./58.), belohnten sich jedoch erst in der 76. Minute. Nach einer Kombination von Louis Oppie und dem eingewechselten Manuel Wintzheimer brachte Kaito Mizuta den verdienten Ausgleich im Tor unter. Ein wütender Pavel Dotchev wurde daraufhin mit Gelb-Rot auf die Tribüne verwiesen.
Unsicherheit beim FCE
Die Gäste fanden in Hälfte zwei nicht mehr in ihre Form. Besonders in der Offensive fehlte der Mannschaft von Pavel Dotchev der Zugriff und das nötige Selbstvertrauen. So blieb es auf der Bielefelder Alm beim 2:2. Der FC Erzgebirge Aue verpasst somit den Sprung auf einen der oberen Tabellenränge und verbleibt zumindest über Nacht auf Platz sieben.
Stimmen zum Spiel
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twe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 02. Dezember 2023 | 16:00 Uhr
Hubert vor 33 Wochen
Hallo Schwarzwasser,
Ich hatte Dir hier an gleicher Stelle auf Deinen Kommentar geantwortet; in erzgebirgischer Mundart, um auch mal zum Jahresende hin biss'l Fröhlichkeit reinzubringen. Leider hat ihn der MDR nicht veröffentlicht. Mir ist vollkommen unklar, warum.
Im großen und ganzen hatte ich ausgedrückt, dass Du Dich freuen und zufrieden sein kannst.
Dynamische Grüße und Glück Auf🙋♂️
Hab noch einen schõnen restlichen
1. Advent🕯
SGDHarzer66 vor 33 Wochen
Am Ende ein gerechtes Remis. Ich gebe Schwarzwasser Recht in Bezug auf Danhof. Da ist eine Entwicklung erkennbar - bei seinem Auftritt in unserem Tempel war er noch der Schwachpunkt, da gefühlt alle Angriffe über seine Seite liefen.
Auch wenn wir sportliche Konkurrenten sind, wünsche ich den Menschen im Erzgebirge viel Freude an ihrem Verein. Identifikation ist gerade in solch unruhigen Zeiten ein hohes Gut!
Seniorin erinnert sich vor 33 Wochen
Aue hatte Glück. Bielefeld (gibt's doch garnicht), wollte Sieg mehr und muss sich mit Punkt begnügen. Düsseldorf 5:M, Magdeburg 4:1 und Kiel 3:2 spielten besser.