Fußball | 3. Liga Dynamo Dresden strauchelt in Saarbrücken
Hauptinhalt
Nachholer 13. Spieltag
19. November 2023, 15:40 Uhr
Der Wettergott spielte mit, der Fußballgott jedoch nicht. Dynamo Dresden hat das Wiederholungsspiel beim 1. FC Saarbrücken knapp mit 0:1 verloren. Nach einer bescheidenen ersten Hälfte steigerten sich die Schwarz-Gelben nach dem Wechsel, der Ausgleich gelang aber nicht mehr. Die erste Niederlage für die SGD nach sechs ungeschlagenen Punktspielen in Folge.
Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl nahm im Vergleich zum 2:3 gegen 1860 München zwei Veränderungen in der Startelf vor. Für Lukas Boeder und Tim Civeja, der eine Einladung für die U21-Nationalmannschaft Albaniens erhielt, spielten Luca Kerber und Bone Uaferro von Anfang an.
Bei den Gästen wechselte Coach Markus Anfang nach dem überzeugenden 5:1 bei Viktoria Köln einmal und ließ zu Beginn Dennis Borkowski für Jakob Lemmer spielen, der zunächst auf der Bank Platz genommen hatte.
Entscheidung bereits in der ersten Hälfte
Es war sehr viel Zündstoff in dem Spiel, insgesamt verteilte Schiedsrichter Max Burda neun gelbe Karten. Die Saarbrücker legten gleich ein forsches Tempo vor, die Gäste aus Dresden sondierten erst einmal die Lage. Richtig brenzlig wurde es für die Schwarz-Gelben erstmals nach neun Minuten, als sie nach einer kurz ausgeführten Ecke der Saarbrücker sehr fahrlässig verteidigten. Amine Naifi bediente Kai Brünker, der aus Nahdistanz haarscharf am SGD-Kasten vorbeiköpfte.
Glück für die Sachsen, die nun etwas besser in die Gänge kamen. Dresden verlagerte das Spiel so langsam aber sicher in die Hälfte der Blau-Schwarzen. Gefährlich wurde es für den FCS allerdings nicht, den Dresdnern fehlte es ganz einfach an Präzision im Abschluss. Da waren die Saarbrücker besser aufgestellt, denn in der 41. Minute gingen sie in Führung. Calogero Rizzuto flankte und fand den Kopf von Brünker, der ins lange Eck vollendete. Mit dem knappen 1:0 für die Saarländer ging es in die Pause.
Alu-Treffer Saarbrücken - Dynamo vergibt Ausgleichschance
Die Dresdner waren nach dem Wechsel präsenter. Sie holten schnell einige Ecken raus, die aber keinen Ertrag brachten. Nach einer kurzen SGD-Drangphase wurde es eher wieder ein verteiltes Spiel. Es ging auf und ab, nach einer halben Stunde hatten dann die Dynamos aber so richtig Dusel. Nach einem weiten Freistoß reagierte Dresdens Keeper Stefan Drljaca zu zaghaft. Am Ende landete der Ball bei Bone Uaferro, der die Kugel an die Latte des Gästetores hämmerte.
Nach dem Schreck strafften sich aber die Schwarz-Gelben wieder und legten den Vorwärtsgang ein. Nach 76 Minuten nahm der eingewechselte Jakob Lemmer Maß, seinen satten Schuss konnte FCS-Torwart Tim Schreiber mit einer Glanztat noch entschärfen. Nach etlichen Spielunterbrechungen ließ der Referee zehn Minuten nachspielen, der angestrebte Ausgleich gelang Dynamo aber nicht mehr. Dank des besseren Torverhältnisses bleiben die Sachsen Tabellenführer vor Jahn Regensburg.
Stimmen zum Spiel:
jmd
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 19. November 2023 | 19:30 Uhr
Hubert vor 7 Tagen
Hallo Dreiecker,
ich frag mich nur, warum die so schadenfroh sind, haben die denn keine anderen Sorgen??
In der heutigen Zeit sollte das gegeneinander, oder gar feindliche mal aufhören. Damit meine ich aber nicht, wenn kontrovers und fair diskuttiert wird, denn alle in einer Meinung sein, wird es nicht geben.
Dynamische Grüße
Thoralf vor 1 Wochen
Meine ich im Ernst. Er ist Unruheherd. Das Spiel war ein gammliges Torloses Unentschieden. Vorteile Saarbrücken, aber es ist halt ein Heimspiel.
Brünker ist ein Klasse Spieler. Ein Stürmer Typ, den auch Dynamo in Kutschke besitzt.
Im Endeffekt, gab es ihn, der den Ball über die Linie drückte.
Wenn Dynamo die Punkte liegenließ, dann aus eigener Schuld.
Brünker war der Spieler des Spiels, und mehr muß man nicht analysieren.
Die Qualität.... das ist ein anderes Thema. Reicht aber locker zur Tabellenführung.
Der Rest ist einfach schlechter.,Punkt.
Umlaender vor 1 Wochen
Also mit schön spielen allein steigt man nicht auf mit dreckigen Siegen schon und am Ende fragt dann keiner mehr. In der Liga kann eh jeder jeden schlagen. Der Weg ist auch noch lang also einfach weiter arbeiten.