FC Carl Zeiss Jena: Sportdirektor Stefan Böger
Bildrechte: FC Carl Zeiss Jena

Fußball | Regionalliga "Ein Kreis schließt sich" – Carl Zeiss Jena verpflichtet Stefan Böger als Sportdirektor

08. November 2023, 11:12 Uhr

Auf den Tag genau ein Jahr nach dem Abschied von Tobias Werner hat der FC Carl Zeiss Jena einen neuen Sportdirektor präsentiert. Der langjährige FCC-Profi Stefan Böger kehrt zurück ins Ernst-Abbe-Sportfeld.

Der FC Carl Zeiss Jena hat einen prominenten Namen für den seit Herbst 2022 verwaisten Sportdirektor-Posten gefunden. Wie der Regionalliga-Achte am Mittwoch (8. November) mitteilte, tritt Stefan Böger ab sofort die Aufgabe an.

Danny Boffin (BEL, left) im Duell mit Stefan Böger (DDR), im Hintergrund Matthias Sammer (DDR) in einem Länderspiel 1990
12. September 1990: Im letzten Länderspiel der DDR-Geschichte feierte Stefan Böger (hier im Duell mit Danny Boffin) seinen vierten Einsatz im Nationaltrikot. Bildrechte: IMAGO / Reporters

Böger: "Etwas extrem Besonderes"

"Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe in Jena, wo sich für mich auch ein Kreis schließt", sagte der mittlerweile 57-Jährige. Für ihn sei es "etwas extrem Besonderes", wieder für den Verein tätig sein zu dürfen, wo für ihn 1979 alles begonnen habe. Bögers Vorgänger Tobias Werner hatte die Blau-Gelb-Weißen am 8. November 2022 in Richtung Regensburg verlassen, war beim Zweitliga-Absteiger im vergangenen Mai aber bereits wieder entlassen worden.

SpiO - NB BAK - Jena 2 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

FCC-Geschäftsführer Patrick Widera erläuterte: "Die Position des Sportdirektors ist eine Schlüsselstelle im Verein, die über die Verantwortlichkeit für die 1. Mannschaft hinausreicht." Für das "sehr umfängliche Aufgabenspektrum" in punkto Organisation und Übergang vom Nachwuchs- in den Erwachsenenbereich bringe Böger "die nötige Tiefe und Breite an Erfahrungen aus seinen unterschiedlichen Stationen mit", betonte Widera über den ausgebildeten Fußballlehrer.

Stefan Böger
Stefan Böger war von Mai 2014 bis Februar 2015 Cheftrainer von Dynamo Dresden. Bildrechte: Dehli News

Trainerstationen beim DFB, in Dresden und Halle

Böger hatte einst aus dem FCC-Nachwuchs den Sprung in die erste Mannschaft geschafft, wurde DDR-Nationalspieler und war 1991 nach 156 Spielen für Jena zum FC Hansa Rostock gewechselt. Nach seinem Karriereende begann Böger im Leistungszentrum des Hamburger SV eine Trainerkarriere, die ihn nach sechs Jahren bei Junioren-Nationalmannschaften des DFB auch zu den Ost-Drittligisten Dynamo Dresden (Saison 2014/15) und Hallescher FC (Saison 2015/16) führte. Außerdem war Böger von 2016 bis 2017 Sportdirektor beim HFC. Zuletzt arbeitete er als Scout bei Bundesligist FC Augsburg.


red/pm

Videos aus der Regionalliga

Die Fußballmannschaft von Energie Cottbus verabschiedet sich nach einem Spiel von der eigenen Fankurve.
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
4 min

Energie Cottbus hat im Kampf um den Staffelsieg einen Dämpfer einstecken müssen. Beim FC Carl Zeiss Jena kamen die Lausitzer nur zu einem Remis.

Sport im Osten Sa 06.04.2024 14:00Uhr 04:01 min

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video
Chemie Leipzig - Kids
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Alle anzeigen (121)

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 08. November 2023 | 17:45 Uhr

8 Kommentare

erfurt66 vor 24 Wochen

Was ist das wieder für ein Unsinn wieso werden die Gerbers nicht mehr benötigt? Wie kommen sie auf auf so absurde Behauptungen. Sehr skurril was sie hier von sich geben. Rot Weiß wird hoffentlich noch lange den Weg mit den Gerbers gehen denn am Ende wird der Erfolg stehen. Ihre ewige schwarz Malerei wirkt schon sehr befremdlich für einen Anhänger von Rot Weiß Erfurt.

Gernot vor 24 Wochen

Ein wirklich feiner und begnadeter Fußballer.... danach, viel versucht aber nirgends ( im Fußball) wirklich angekommen. Glaube nicht, daß er ausgerechnet in Jena zum großen " Macher" mutiert.

Zeissmania vor 24 Wochen

Nun, ich musste mir deinen Beitrag zweimal durchlesen. Er kann nur ironisch gemeint sein.. denn spätestens mit dem Satz der Nummer 1 musste ich lachen. Es würde ja bedeuten, dass wir nicht die Nummer 1 sind. Mit Verlaub, nur weil ihr einen Punkt vor uns seid…

Im übrigen wird es auch nicht so sein, dass es bei euch zwei Schritte zurück geht.

Wir sind uns aber sicher alle einig, dass beide diese Saison mit dem Aufstieg nichts zu tun haben werden.

Aktuelle Meldungen aus der Regionalliga