Fußball | Regionalliga Lok Leipzig verspielt Führung gegen Energie Cottbus

14. Spieltag

11. November 2023, 18:16 Uhr

Der 1. FC Lok Leipzig und Energie Cottbus haben sich in einem packenden Duell remis getrennt. Für die Sachsen war es trotz des 130-jährigen Vereinsjubiläum ein bitterer Nachmittag, da eine 2:0-Führung verspielt wurde.

Lok schockt Cottbus

Der Tabellenführer begann engagiert und bemühte sich, die Gastgeber unter Druck zu setzen. Die erste gute Chance hatten aber die Leipziger durch Osman Atilgan, der in der 10. Minute nach einer Flanke von Luca Sirch mit einem Kopfball an Keeper Alexander Sebald scheiterte.

Lok Leipzig - Energie Cottbus - Osman Atilgan 99, Lok Leipzig mit einem Flugkopfball
Osman Atilgan scheitert mit einem Flugkopfball an Alexander Sebald. Bildrechte: IMAGO/Beautiful Sports

Sirch lässt Leipzig jubeln

In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, wobei weitere Tor-Annäherungen erstmal ausblieben. In der 31. Minute schlugen die Gastgeber aber eiskalt zu, als Sirch nach einer flachen Eingabe von Mert Hikmet Arslan am langen Pfosten nur noch einschieben musste.

Lok Leipzig - Energie Cottbus - Luca Sirch (24, Lok Leipzig) erzielt das Tor zum 1-0
Lukas Sirch trifft zum 1:0 für Lok. Bildrechte: IMAGO / Beautiful Sports

Zwei Minuten später hatte Sirch die Großchance auf 2:0 zu erhöhen, als er erneut am langen Pfosten abzog allerdings im glänzend reagierenden Sebald seinen Meister fand. In der 34. Minute gab es die nächste dicke Gelegenheit für Lok durch Atilgan, der nach einer Ecke mit einem Schuss aus zentraler Position ebenfalls an Sebald scheiterte. Von Cottbus gab es dagegen in der Offensive nichts zu sehen. Somit ging es mit der verdienten Leipziger Führung in die Pause.

Atilgan erhöht für Lok - Thiele erlöst Cottbus

Nach dem Wechsel erwischte Lok einen Blitzstart: Einen Freistoß von Sirch konnte Sebald nicht festhalten, was Atilgan per Abstauber mit dem 2:0 bestrafte (48.). Im Anschluss hatte Ziane zwei weitere gute Gelegenheiten (50./58), doch der Leipziger scheiterte am Energie-Schlussmann. Mit zunehmender Spieldauer wurde Cottbus immer stärker und erarbeite sich einige gute Gelegenheiten. Die Bemühungen wurden schließlich in der 80. Minute mit dem Anschluss belohnt, als Timmy Thiele die Kugel aus dem Stand von der Strafraumgrenze in die Maschen setzte. In einer dramatischen Schlussphase warfen die Lausitzer nochmals alles nach vorn. In der 90. Minute war es dann erneut Thiele, der einen abgeblockten Schuss aus fünf Metern zum 2:2 einschob. Obwohl die Gäste danach weiter anliefen, blieb es am Ende beim leistungsgerechten Remis.

Stimmen zum Spiel

Almedin Civa 7 min
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Claus-Dieter Wollitz 4 min
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red

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Die Fußballmannschaft von Energie Cottbus verabschiedet sich nach einem Spiel von der eigenen Fankurve.
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Sport im Osten Sa 06.04.2024 14:00Uhr 04:01 min

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 11. November 2023 | 16:00 Uhr

22 Kommentare

Detscher vor 24 Wochen

Was soll man dazu sagen, wenn der LOK Goalgetter der Vorsaison J.Z. das Tor nicht mehr sieht 👀…dies kostet der Mannschaft minimal 6 Punkte/ 6.7.Platz ,da wäre ja alles okay, also was kann da ein Trainer dafür ❓❓Bitte unterlasst diese dämliche Diskussion bezüglich des Trainers.

AufmerksamerBeobachter vor 24 Wochen

*** Die beiden Wechsel waren der Knackpunkt, ***

Ja, aber die von Cottbus: Endualo und Prokopenko. Die haben betriebgemacht und sind durchgelaufen und haben auf links die ganze Zuordnung von Lok aufgerissen. Ihr müßt froh sein, das Wollitz nicht direkt zur Pause so umgestellt hat, noch zehn Minuten länger, und die drei Punkte wären mit in Cottbus.

Ich bin gespannt, wie Greifswald durch den Winter kommt und ob es am Ende ein Finale mit Babelsberg, BFC und CB um den Aufstieg gibt.

Lok, Erfurt und Jena werden jedenfalls nichts mit dem Staffelsieg zu tun haben. Jena hatte die besten Voraussetzungen, Lok hat heimlich gehofft und Erfurt mit sinnlosen Einkäufen sein eigenes Erfolgskonzept nachhaltig zerstört.

Lokfan vor 24 Wochen

Die Leistung war super. Aber die Trainerentscheidung fragwürdig. Danach ging die scheiße los. Da spielt man mal ohne Auswechslung weiter und wechselt 2 Minuten vor Schluß.

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