Fußball | Regionalliga Nader El-Jindaoui stürzt Rot-Weiß Erfurt weiter in die Krise

15. Spieltag

25. November 2023, 16:10 Uhr

Rot-Weiß Erfurt hat nach dem Aus im Pokal einen weiteren Rückschlag kassiert und gegen Hertha BSC II verloren. Nach mutigem Beginn ließ die Elf von Fabian Gerber nach und kassierte ein Traumtor.

RWE hat mit 0:2 (0:2) gegen die Hauptstädter verloren. Erfurt wirkte dabei über weite Strecken zahnlos und ließ sich von abgeklärten Hertha-Bubis abkochen. Malcolm Badu sah obendrein Gelb-Rot.

El-Jindaoui schockt RWE mit Traumfreistoß

Die Rot-Weißen begannen mutig, drückten, ließen Hertha nicht in die Partie kommen. Romain Gall setzte nach vier Minuten zum Flugkopfball nach Flanke von Romario Hajrulla an. Robert Kwasigroch im Kasten der Berliner schaute dem Ball nur hinterher und sah, wie er an den Pfosten donnerte. Es sah danach aus, als wolle Erfurt nichts anbrennen lassen. Doch nach einer starken Viertelstunde wurde RWE passiv, Hertha spielte sich mit langen Ballstafetten ins Geschehen. Maurice Covic wurde in der 25. Minute scharf angespielt, umkurvte Malcolm Badu, der sich nur mit einem Foul zu helfen wusste. Nader El-Jindaoui legte sich 25 Meter vor dem Kasten den Ball zurecht und haute den Ball unhaltbar für Jean-Marie Plath ins Dreiangel (25.).

Rot-Weiß Erfurt - Hertha BSC II
Gustav Christensen baute nach einem Konter die Führung für Hertha aus. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Erfurt wurde wieder mutiger, lief allerdings teils kopflos an und offenbarte so Räume in der Restverteidigung. Lucas Zeller machte einen Fehler im Spielaufbau, Covic legte schnell auf Gustav Christensen, der auf der linken Seite nicht zum ersten Mal viel zu viel Platz hatte. Kein Erfurter konnte den Dänen stoppen, der mit feinem Fuß an Plath vorbei an den Innenpfosten chippte, von wo der Ball ins Tor ging (43.).

Badu fliegt, Erfurt verliert

Nach dem Wechsel bemühte sich Erfurt, hatte aber kein Glück. Nach vorne sprangen außer ein paar Ecken lange nichts heraus. Hertha hatte alle Zeit und setzte Nadelstiche. El-Jindaoui setzte zum Konter an, der bereits verwarnte Badu foulte und flog vom Platz (63.). Gerber versuchte mit einem Dreifachwechsel (69.) noch einmal Einfluss zu nehmen. Cannigia Elva setzte ein paar Impulse, aber RWE fehlte die Durchschlagskraft. Erfurt konnte in der Folge froh sein, dass Biyan Kizildemir (73.) und Mustafa Abdullatif (82.) Riesenchancen nicht im Tor unterbrachten. Hertha feiert den ersten Sieg nach über drei Monaten, die Blumenstädter rutschen auf Platz neun ab.


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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 25. November 2023 | 16:00 Uhr

24 Kommentare

leppom vor 23 Wochen

Sie können schon schreiben was sie wollen, schau mal mal nach was die Spezialisten hier gelästert haben als unser ruhmreicher FCC schlecht gestartet ist. Wenn du ihnen hinten rein kriecht...deine Sache. Nur der FCC!

ickes vor 23 Wochen

Watt hat bitte mein post mit Jena zu tun…..🤷
Ick freu mich über 2 Niederlagen der hässlichsten Farben der Welt zu ihrem ach so tollem „Jubiläum“ ….na und, kann man mal machen 🤣

Gerald vor 23 Wochen

Sie sollen lieber mal in den Rückspiegel schauen! Nicht das es zu einem böses Erwachen kommt und Erfurt spielt nächstes Jahr wieder Oberliga Süd. Ausschließen kann man mit dieser schlechten Leistung da nämlich nicht.

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