Fußball | Regionalliga Rot-Weiß Erfurt verpflichtet Meuselwitzer Toptorjäger Trübenbach
Hauptinhalt
10. April 2024, 08:02 Uhr
Nach neun Jahren verlässt Andy Trübenbach den ZFC Meuselwitz. Der Stürmer bleibt aber in der Regionalliga - und wechselt ausgerechnet zum Landeskonkurrenten Rot-Weiß Erfurt.
Rot-Weiß Erfurt hat den ersten Neuzugang für die kommende Saison verkündet. Wie der Regionalligist am Mittwoch (10.04.2024) mitteilte, wechselt Andy Trübenbach vom ZFC Meuselwitz in die Landeshauptstadt Thüringens und erhält dort einen Vertrag bis 2026. Eine Ablöse wird nicht fällig, da Trübenbachs Arbeitspapier in Meuselwitz zum Saisonende ausläuft.
Trübenbach ist Erfurts Angstgegner
Erfurt schlägt damit in doppelter Hinsicht auf dem Transfermarkt zu. Trübenbach ist mit wettbewerbsübergreifend zwölf Toren und sechs Vorlagen nicht nur bester Meuselwitzer Angreifer in dieser Saison, sondern stellte RWE in den vergangenen Partien immer wieder vor Probleme. Allein seit Sommer 2021 traf der 32-Jährige sechsmal gegen seinen künftigen Arbeitgeber.
Für Meuselwitz ist der Abgang dagegen ein großer Verlust. Trübenbach, der 2015 vom FC Eisenach an die Schnauder gewechselt war, stand bisher in über 230 Pflichtspielen für den ZFC auf dem Platz und erzielte dabei 68 Treffer. Auch in dieser Saison ist er unter Trainer Georg-Martin Leopold unangefochtene Stammkraft in der Offensive und brillierte jüngst beim 4:2-Heimsieg gegen den Berliner AK mit drei Vorlagen.
ZFC-Präsident Hubert Wolf erklärte in einer Pressemitteilung: "Wir werden Andy als erfolgreichsten Angreifer der letzten Jahre in unserem Verein gebührend verabschieden und wünschen ihm für die verbleibende Karriere schon jetzt alles Gute."
Thüringenpokal zum Abschied?
In dieser Saison winkt Trübenbach zum Abschied aus Meuselwitz noch der Titel im Thüringenpokal. Dort wartet am 25. Mai Titelverteidiger Carl Zeiss Jena. Für Trübenbach wäre es bereits der zweite Titel in dieser Saison. Erst am vergangenen Montag hatte der gebürtige Bad Langensalzaer die erste Auflage der neu geschaffenen Baller League gemeinsam mit dem Team Streets United von 2014er-Weltmeister Lukas Podolski gewonnen.
jsc/pm
Dieses Thema im Programm: Sport in MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 10. April 2024 | 08:40 Uhr
MikeS vor 2 Wochen
Frage: Der Spielervertrag läuft aus, ja. Aber die Anbindung im Spielbetrieb an den Verein läuft doch über die Spielermeldung im DFBnet, oder? Also muss der Verein, wenn auch formal, den Spieler doch freigeben, oder?
Chemieschwein vor 2 Wochen
chemie hat keine investoren ... das ist ausschließlich von den Fans und dem Verein sehr nahestehende Sponsoren gedeckt und wir geben nur aus was wir haben ..
Comeback vor 2 Wochen
Auf die ganze gequirlte K…. sollte man garnicht reagieren. Die Wahrheit liegt auf dem Platz und da muss man den Spott ertragen. Die Gerbers haben sich diese Saison mächtig verspekuliert. Ich habe Anfang der Saison schon gedacht, dass man die Abwehr sehr vernachlässigt, und dann diese katastrophalen Torwartfehler. Vielleicht kommt nächste Saison wieder etwas Teamspirit in den Verein. Im Moment ist das alles schwer zu ertragen, genau wie die paar Idioten in Jena. Das war keine Werbung für Sponsoren, die man halt braucht um eine Mannschaft wachsen zu lassen.