Fußball | Regionalliga ZFC Meuselwitz kassiert späte Niederlage gegen den Greifswalder FC
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17. Spieltag
10. Dezember 2023, 16:22 Uhr
Wieder überzeugend gekämpft, aber wieder verloren. Der ZFC Meuselwitz hat gegen den Greifswalder FC die dritte Saisonniederlage in Folge kassiert (1:2/0:1). Die Zipsendorfer gerieten wegen eines späten Elfmeters bereits zur Pause in Rückstand, bewiesen in Durchgang zwei jedoch viel Courage. In der Nachspielzeit versetzte ein zweiter Strafstoß der Mannschaft von Trainer Georg-Martin Leopold den K.o.
ZFC-Trainer Georg-Martin Leopold veränderte seine Startelf auf zwei Positionen. Rückkehrer Nils Miatke rückte in die Abwehrkette, für ihn blieb Amer Kadric auf der Bank. Luis Fischer ersetzte in der Offensive Michel Ulrich. Im Vergleich zum 2:2 gegen den FSV Zwickau baute Greifswalds Trainer Lars Fuchs seine Elf auf drei Positionen um. Elias Kratzer durfte für Jorik Wulff von Beginn an ran. Niklas Brandt und David Vogt (beide gesperrt) blieben der Partie fern. Manasse Eshele und Rudolf Sanin liefen stattdessen auf.
Elfmeter für GFC
In der Anfangsphase waren die Zipsendorfer besonders in der Defensive gefordert, da Greifswald munter begann. Der ZFC näherte sich der Gefahrenzone des Spitzenreiters in Durchgang eins häufig mit langen Bällen über die rechte Seite. Dem Spiel vor 311 Zuschauenden mangelte es in dieser Phase an torgefährlichen Szenen. Kurz vor der Pause brachte Miatke Guido Kocer im Strafraum zu Fall. Der beste Torschütze des Greifswalder FC, Soufian Benyamina, brachte den darauffolgenden Strafstoß im Tor unter (45.). Der ZFC ging mit einem 0:1-Rückstand in die Kabine.
Veränderte Zipsendorfer
Nach Wiederanpfiff fiel Meuselwitz durch ein offensiveres und kampfbetonteres Auftreten auf. Immer wieder erspielte sich die Mannschaft von Trainer Leopold Konter oder brachte gezielt lange Bälle in die Gefahrenzone. Nach einer Ecke gelang dem ZFC dann der Ausgleich. Miatke schlug eine Ecke auf den kurzen Pfosten, wo Andy Trübenbach das Spielgerät per Kopf im lange Eck unterbrachte (53.) - 1:1. Nun schnupperten die Meuselwitzer noch mehr Beute.
Dem ZFC fehlt letzte Konsequenz
Die Gastgeber drängten die Greifswalder daraufhin lange in die eigene Hälfte und spielten sich eine Reihe an sehenswerten Chancen heraus (55./59./63.). Wenn die Gäste den Weg in die gegnerische Hälfte fanden, hielt das ZFC-Bollwerk stand. In der Nachspielzeit sprach Schiedsrichter Rasmus Jessen dem Greifswalder FC einen zweiten Elfmeter zu. Diesmal war Leon Schmökel mit der Hand am Ball (90+1). Auch den ließ sich Benyamina nicht nehmen. Das Eck clever ausgeguckt, überwand er Lukas Sedlak ein zweites Mal. Somit sicherte sich der Greifswalder FC den nächsten Auswärtssieg.
Für den ZFC Meuselwitz ist es die dritte Niederlage in Folge. Auch der Mannschaft von Georg-Martin Leopold gelang es nicht die beeindruckende Serie des Greifswalder FC zu stoppen. Die Mannschaft von Lars Fuchs ist damit 17 Spiele ungeschlagen.
Ausblick
In der kommenden Woche reist der SV Babelsberg an die Glaserkuppe (15. Dezember). Der Greifswalder FC spielt am kommenden Sonnabend in Eilenburg (16. Dezember)
Stimmen zum Spiel
twe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 10. Dezember 2023 | 19:30 Uhr
AufmerksamerBeobachter vor 21 Wochen
unser Abstand hat sich nicht verändert - ich habe allerdings immer nach unten geschaut - realistischerweise.
Ja, der Punkt hätte Meuselwitz gut gestanden und er wäre verdient gewesen.
Freuen Sie sich lieber über die gesenkte Stadionmiete, das ist die Notwendigkeit, die erste Einsicht in die Lage einer langen Zugehörigkeit zur RL.
Mir ist schleierhaft, wer/wie Jena das Stadion bezahlt, aber schick ist es, muß man sagen, das schönste im ganzen Osten.
erfurt66 vor 21 Wochen
Euer Abstand hat sich auf 17 Punkte erhöht. Also ich würde an deiner Stelle mal drüber nachdenken ob ausgerechnet du hier große Sprüche machen solltest. Zum Spiel einen Punkt hätte Meuselwitz mindestens verdient gehabt.
Fan Achim vor 21 Wochen
Hallo contdown, hast leider nicht ganz Unrecht, man kann die beiden Elfer geben. Aber trotz allen ein großer Kampf unseres ZFC der leider nicht belohnt wurde. Ein Andy Trübenbach im Angriff ist eben zu wenig um solche Spiele für sich zu entscheiden.