Das ist Merkur, der innerste Planet unseres Sonnensystem.
Bildrechte: NASA, Johns Hopkins University Applied Physics Laboratory, Carnegie

Merkur verabschiedet sich Ende Februar

Wer den inneren Gesteinsplaneten Merkur noch einmal am Morgen sehen möchte, sollte sich beeilen. Nach dem 20. Februar wird man den Planeten vermutlich nicht mehr erkennen können.

Die Morgensichtbarkeit von Merkur wird am 20. Februar enden. Die Sonne wird an diesem Tag bereit gegen Viertel nach sieben Uhr aufgehen. Merkur wird zwar wie gehabt gegen 6.30 Uhr am südöstlichen Horizont erscheinen, jedoch wird es dann schon fast zu hell sein, um ihn zu erkennen. 

Ohnehin sollten Sie eine freie Sicht auf den Horizont haben, um den Planeten erkennen zu können. Störende Bäume, Häuser oder Geländeunebenheiten können die Sicht auf den inneren Gesteinsplaneten verhindern. Zudem sollten Sie sich beim Beobachten der Jahreszeit entsprechend anziehen.

Den Planeten können Sie auch ohne eine Sehhilfe wie einem Feldstecher (Fernglas) oder Teleskop erkennen. Bisher konnte man den inneren Gesteinsplaneten seit dem 2. Februar am Morgenhimmel beobachten.

Hinweis für Astronomie- und Raumfahrtfans

Im MDR WISSEN Weltraumkalender informieren wir Sie regelmäßig über astronomische Ereignisse sowie über Events aus der Raumfahrt. So können Sie beispielsweise auch die Sternenkonstellation des Wintersechsecks im Februar am Firmament betrachten oder erfahren, wo der Mond sich derzeit am Himmel befinden – ob im Perigäum, Apogäum oder seiner Vollmondphase. Und in der Raumfahrt können wir Ihnen im Februar den Start neuer Weltraumtouristen empfehlen, die mehrere Tage auf der Internationalen Raumstation ISS verbringen werden.

(pk)

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