Eine Kollage mit den beiden Planeten Jupiter (r.) und Saturn (l.) sowie unserem Erdtrabanten, dem Mond (m.).
Eine Kollage mit den beiden Planeten Jupiter (r.) und Saturn (l.) sowie unserem Erdtrabanten, dem Mond (m.). Bildrechte: Maik Schuntermann / MDR / NASA / Space Science Institute / ESA / A. Simon (Goddard Space Flight Center) / M. H. Wong (University of California, Berkeley) / OPAL team / GOODS Team / M. Giavalisco (University of Massachusetts, Amherst) / Ernie Wright (USRA) / Katrina Jackson (ARTS) / John Keller (NASA/GSFC) / Noah Petro (NASA/GSFC)

Mondsichel nahe Jupiter und Saturn im Januar

Wenn Sie am frühen Abend des 5. Januars in den Himmel schauen, können Sie die Mondsichel nahe zweier Planeten sehen: neben den Gasriesen Jupiter und Saturn. Wann der beste Zeitpunkt zum Beobachten ist, erfahren Sie hier:

Bereits am 4. Januar konnten Sie die Mondsichel zwischen dem Gesteinsplaneten Merkur und dem Ringplaneten Saturn stehen sehen. Jedoch hatte man dafür nur sehr wenig Zeit, da alle am frühen Abend am Horizont verschwunden sind. Am 5. Januar können Sie die Mondsichel nahe Saturn und Jupiter beobachten – zwar wird der Gasriese Saturn bereits gegen 18.30 Uhr (mitteleuropäischer Zeit) am südwestlichen Horizont verschwinden, dennoch haben Sie etwas mehr Zeit zum Beobachten als am Vorabend.

Die Sonne wird am 5. Januar gegen viertel nach vier Uhr nachmittags untergehen. Um die Sterne zu erkennen, wird es dann noch zu hell sein. Das dürfte sich aber innerhalb der nächsten Stunde ändern. Gegen 17 Uhr wird es allmählich dunkel genug sein, damit Sie die Planeten und den Erdtrabanten in südwestlicher Himmelsrichtung erkennen können.  

Die Planeten am Abendhimmel

Merkur wird zu diesem Zeitpunkt noch kurz zu sehen sein – vorausgesetzt, Sie haben freie Sicht auf den Horizont. Das heißt: Keine störenden Bäume, Gebäude, Sträucher oder Hügel sollten Ihren Blick auf den Horizont einschränken. Saturn wird rechts oberhalb Merkur zu finden sein.  

Gegen 17.30 Uhr verschwindet Merkur am Horizont und es ist dunkel genug, um die Sterne und Planeten zu erkennen. Ein gutes Stück links von dem Ringplaneten können Sie die Mondsichel erkennen. Da erst am 2. Januar Neumond war, wird die Sichel noch sehr schmal sein. Oberhalb des Mondes können Sie einen hellen leuchtenden Punkt erkennen. Das ist der Gasriese Jupiter. 

Eine schematische Darstellung des Nachthimmels im Januar
Eine schematische Darstellung des Nachthimmels im Januar. Bildrechte: MDR/P. Klapetz

Saturn wird gegen 18.30 Uhr am Horizont verschwinden. Die Mondsichel folgt ihm ungefähr 45 Minuten später. Jupiter können Sie noch bis kurz nach acht Uhr erkennen. Danach werden alle hinter dem Horizont verschwunden sein. Um alle drei Himmelskörper gemeinsam zu erblicken, haben Sie somit circa eine Stunde Zeit. Jupiter können Sie dagegen zwei bis zweieinhalb Stunden lang beobachten.

Weitere Tipps und Erscheinungen am Firmament

Da es Anfang Januar noch sehr frisch sein wird, sollten Sie sich der Jahreszeit entsprechend anziehen. Am Abend des 6. Januar können Sie den Jupiter nahe der Mondsichel erkennen und den Mars können Sie am 29. Januar in der Nähe der Mondsichel finden. Und falls Sie einfach einen runden Mond bestaunen wollen: Am 18. Januar ist Vollmond.

0 Kommentare