Strukturwandel 44 Millionen Euro Fördermittel für neues Industriegebiet in Sangerhausen
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15. Januar 2024, 18:48 Uhr
Eine neue Industrie-Großfläche soll in der Stadt Sangerhausen im Landkreis Mansfeld-Südharz entstehen. Bund und Land haben dafür Fördermittel in Höhe von knapp 44 Millionen Euro zugesagt. Dadurch soll der Strukturwandel in der Region gefördert werden.
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In Sangerhausen im Landkreis Mansfeld-Südharz soll nahe der A38 und A71 ein neues Industriegebiet mit millionenschwerer Förderung entstehen. Die Staatskanzlei teilte am Montag mit, dass Bund und Land knapp 44 Millionen Euro Förderung für die Erschließung der neuen Industriefläche bereitstellen werden.
Das Geld kommt vor allem aus Bundesmitteln im Rahmen des Strukturwandels. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) betonte, die Stadt könne sich mit dem Projekt als innovativer Wirtschafts- und Industriestandort in Mitteldeutschland positionieren. Das Industriegebiet biete Investoren und Unternehmen sehr gute Rahmenbedingungen.
Oberbürgermeister Strauß lobt Entscheidung
Oberbürgermeister Sven Strauß (SPD) sagte, es sei ein guter Tag für die gesamte Region, nicht nur für die Stadt Sangerhausen. Das Industriegebiet solle in den kommenden Jahren entwickelt werden. Zunächst ist laut der Stadt Sangerhausen der Erwerb und die Erschließung einer 70 Hektar großen Fläche geplant. Später soll die Gesamtfläche auf 140 Hektar anwachsen.
dpa, MDR (Michael Rosebrock, Attila Dabrowski, Leonard Schubert)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 15. Januar 2024 | 18:00 Uhr
weils so nicht unwidersprochen bleiben darf vor 14 Wochen
Ein mehr oder weniger verzweifelter Versuch, noch ein paar Wählerstimmen zu retten? Einen WIRTSCHAFTLICHEN Sinn jedenfalls hat das "Projekt" ganz offenbar nicht; und dass zu "Erwerb und Erschliessung" einer 70-ha-Fläche 44 Millionen (an SUBVENTIONEN!, nicht für Gesamtkosten) nötig wären, wäre in einer Gegend, in der selbst erschlossene BAUGRÜNDSTÜCKE unter 50 Euro zu haben sind, auch erst einmal zu erklären (rechnen!) Bis zu einer solchen Erklärung bleibt die wahrscheinlichste Vermutung, dass Grundbesitzer und "Erschliessungs"-Unternehmer wohl im nächsten Fasching als "Club der goldenen Nasen" auftreten werden. Verlierer ist die Stadt, sind die Anwohner - und sind wir Steuerzahler. Merken wir uns das für die Wahlen!
Uborner vor 14 Wochen
Warum investeirt Intel in Magdeburg und nicht in Bayern? Weil in Magdeburg eine erschlossene große Fläche sofort zur Verfügung stand. ( Auf diesen guten Ackerflächen sollte so was aber eigentlich nicht passieren, irgendein Bauer hat den Verkaufserlös eben der Arbeit vorgezogen ) Will ein Investor eine Niederlassung mit einer Werkhalle gründen, braucht er zwingend eine passende Fläche und die hat Sangerhausen bis dato nicht zu bieten. Und die Sangerhäuser Straßen und Fußwege sind nicht Bundesangelegenheit sondern Sangerhäuser - der Stadt fehlt aber das Geld dafür - weil sie keine großen Steuerzahler hat.
Sangerhausen ist es zu gönnen vorwärts zu kommen. Ich drücke die Daumen. Mit dem wunderbaren Rosarium und dem Italiener am Markt der sehr gut kochen kann, kenne ich mindestens zwei lohnende Ziele. Sehen sie das Gute und blicken sie nicht so ganz düster in die Zukunft.
Die Bundesfördermittel hat Sangerhausen seinem Bürgermeisterr und der linken Landesregierung zu verdanken.
filou_ vor 14 Wochen
Frag mich, was der Quatsch soll.? Es gibt genug Gewerbegebiete und diese sind noch nicht einmal voll belegt. So steht der alte Crossomarkt, immer noch Leer. Und gegenüber ist auch noch genug Fläche frei. Es gibt wichtigere Dinge, wo das Geld Sinnvoller einzusetzen wäre. So z.B. unsere Straßen und Fußwege, die total kaputt sind. Und andere wichtigere Dinge.
Hört auf, noch mehr Fläche kaputt zu machen, wo dann später vlt. wieder Jahrelang etwas leer und kaputt steht. Und die Steuerzahler den Abriss zahlen müssen, nachdem die Herren, die Steuer und Fördergelder abgefasst haben.