Defekte Schwellen Kein Zugverkehr zwischen Halberstadt und Blankenburg
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05. Mai 2023, 11:51 Uhr
Zwischen Halberstadt und Blankenburg rollen auf unbestimmte Zeit keine Züge mehr. Grund sind beschädigte Schwellen. Es gibt einen Schienenersatzverkehr mit Bussen. Am Wochenenende müssen sich Bahnreisende auch auf Einschränkungen und Zugausfälle zwischen Wegeleben und Halberstadt einstellen.
Zwischen Halberstadt und Blankenburg ist der Zugverkehr auf unbestimmte Zeit eingestellt worden. Wie das Bahnunternehmen Abellio am Freitagmorgen mitteilte, fahren auf der Strecke seit Donnerstagnachmittag keine Züge. Ursache seien beschädigte Schwellen. Wie lange die Unterbrechung dauert, ist unklar. Der Schienennetzbetreiber DB Netz habe noch keine Prognose für die Dauer der Reparatur abgegeben, heißt es von Abellio.
Schienenersatzverkehr zwischen Halberstadt und Blankenburg
Betroffen ist den Angaben zufolge der Regionalexpress RE31 Magdeburg – Halberstadt – Blankenburg. Die Züge fahren bis auf weiteres nur bis und ab Halberstadt. Zwischen Halberstadt und Blankenburg werden Busse eingesetzt. Abellio bittet Reisende, sich vor Fahrtantritt über ihre Verbindung zu informieren.
Zugausfälle auch zwischen Wegeleben und Halberstadt
Einschränkungen im Zugverkehr gibt es am Wochenende auch zwischen Aschersleben und Halberstadt sowie Halberstadt und Thale. Abellio zufolge finden von Freitag bis Sonntag auf der Strecke zwischen Wegeleben und Halberstadt Arbeiten an den Weichen statt. Es kommt zu Teilausfällen und Fahrplanänderungen.
Die Züge der Regionalexpresslinien RE4 und RE24 fallen zwischen Wegeleben und Halberstadt aus und werden durch Busse ersetzt. Auch die Züge der Regionalbahnlinie RB44 entfallen. Sie werden durch zusätzliche Halte auf den Linien des RE4 und RE24 ersetzt.
MDR (Cornelia Winkler)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. Mai 2023 | 11:30 Uhr
der Harzgeist vor 51 Wochen
Hab es gestern selbst erlebt. Abellio hat versucht, eine Umleitung über Spiegelsberge zu fahren, aber da hat DB Netz urplötzlich festgestellt, daß da mal wieder defekte Schwellen waren, ist ja nur ein privates EVU. Mit 20 km/h La-Stelle, an jedem Signal den TF mehrseitige Befehle schreiben lassen, am Ende mit mehr als +60 am Endbahnhof. Früher wären die Verantwortlichen für diese Schwellen ganz schnell weg gewesen. Und hätten den riesigen wirtschaftlichen Schaden (besonders betroffen ist auch der Kalktransport von Rübeland) wohl im Knast abarbeiten müssen.