Amtsgericht Nach Unfalltod einer 6-Jährigen in Hartha: Prozess gegen 30-Jährigen beginnt
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Nach dem Unfalltod eines sechs Jahre alten Mädchens im September vergangenen Jahres im mittelsächsischen Hartha muss sich ab Donnerstag ein 30 Jahre alter Mann vor dem Amtsgericht Chemnitz verantworten. Ihm wird fahrlässige Tötung vorgeworfen. Dazu kommen weitere Anklagepunkte wie Trunkenheit im Verkehr, vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis und unerlaubtes Entfernen vom Unfallort.
Angeklagter Unfallfahrer war betrunken
Laut Anklage war der Mann zum Unfallzeitpunkt mit 1,75 Promille erheblich alkoholisiert. In einer Kurve soll er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und das Kind auf dem Gehweg erfasst haben. Das Mädchen erlitt schwerste Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle.
Sie war an dem Abend mit ihrer Mutter und weiteren Geschwistern unterwegs gewesen. Der Unfallverursacher habe nach dem Zusammenprall versucht, zu Fuß zu flüchten. Das konnte Zeugen jedoch verhindern. Sie hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Seitdem befindet sich der Unfallfahrer in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind bisher drei Verhandlungstage angesetzt.
MDR (tfr/cgü)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 30. März 2023 | 05:30 Uhr
