Feuerwehreinsatz Ungeeichtes Messgerät löst Strahlenalarm und Großeinsatz in Auerbach aus

12. April 2024, 13:53 Uhr

Im vogtländischen Auerbach hat es am Donnerstagnachmittag einen Großeinsatz wegen vermeintlich radioaktiver Belastung gegeben. Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Zwickau MDR SACHSEN sagte, hatte ein Anwohner per Notruf die Polizei alarmiert. Der 35-Jährige hatte demnach eine örtliche überhöhte Strahlenbelastung gemeldet. Das habe dessen Geigerzähler angezeigt.

An einem Baum wird Radioaktivität mit einem Messgerät gemessen.
Fachleute für gefährliche Stoffe haben nach dem radioaktiven Alarm in Auerbach die Strahlungen erneut mit qualifizierten Geräten gemessen und Entwarnung gegeben. (Archivbild) Bildrechte: Daropix

Gefahrengutzüge und ihre Aufgabe Ein Gefahrgutzug für den Katastrophenschutz besteht aus einem Zugtrupp, einer Löschgruppe, einer Dekontaminations-Gruppe und einem Gerätetrupp. Er kommt zum Einsatz, sobald es um gefährliche Stoffe geht. Wenn beispielsweise ein Lkw mit geladenem Gefahrgut (orangene Warntafel) verunglückt. Zu dem Gefahrgut gehören beispielsweise gefährliche Chemikalien, biologische und radioaktive Stoffe. Landkreis Mittelsachsen und Feuerwehr Bautzen

Fachleute geben Entwarnung

In der Folge sei der Gefahrengutzug Vogtland sowie mehrere Feuerwehren aus Reichenbach und umliegenden Gemeinden und Städten wie Rodewisch und Plauen ausgerückt. Nach der Information von MDR SACHSEN waren etwa 40 Einsatzkräfte beteiligt. Im Fokus ihrer Messungen habe ein von dem Anrufer bezeichneter Baum gestanden. Laut Polizei sei keine Grenzwertüberschreitung festgestellt worden. Bei dem Messgerät des Hinweisgebers habe es sich um ein ungeeichtes Laiengerät gehandelt.

MDR (mav/wim)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz | 12. April 2024 | 06:30 Uhr

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