Drogenhandel Mutmaßliche Drogenhändlerbande in Dresden angeklagt

01. Dezember 2023, 16:44 Uhr

Wegen bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in zwölf Fällen hat die Staatsanwaltschaft Dresden gegen drei Männer im Alter von 30 bis 36 Jahren Anklage erhoben. Den Männern wird vorgeworfen, sich im Oktober vergangenen Jahres zusammengeschlossen zu haben, um sich "mit dem Betäubungsmittelhandel eine nicht unbeträchtliche und auf längere Zeit und einigem Umfang ausgerichtete Einnahmequelle zu verschaffen", wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte.

Joint und Cannabis
Der Plan ging nicht auf: Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen drei Männer erhoben, die mit dem Handel von Drogen an schnelles Geld kommen wollten. (Symbolbild) Bildrechte: imago/Christian Ohde

Abnehmer in Dresden, Riesa und Zwickau

Um den Gewinn zu steigern sollen die mutmaßlichen Drogenhändler laut Staatsanwaltschaft folgenden Plan gehabt haben: CBD-Marihuana mit geringem THC-Gehalt erwerben, es mit synthetischen Cannabinoiden versetzen, um die berauschende Wirkung zu steigern, und es anschließend gewinnbringend an Abnehmer veräußern.

Die Beschuldigten sollen im vergangenen Winter mehr als 200 Kilogramm CBD Marihuana besessen und bereits entsprechend behandelt haben. Einen Teil davon sollen die Männer bereits verkauft haben, unter anderen in Dresden, Riesa und Zwickau.

Verdächtige seit März in Untersuchungshaft

Zwei der Beschuldigten wurden bereits im März festgenommen und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft. Sie haben die Tatvorwürfe bestritten. Gegen den Dritten im Bunde wurde ebenfalls ein Haftbefehl erlassen. Allerdings befindet er sich derzeit in anderer Sache in Haft. Angaben zu den Tatvorwürfen habe er nicht gemacht. Alle Beschuldigten sind laut Staatsanwaltschaft bereits erheblich vorbestraft.

MDR (kav)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Dresden | 01. Dezember 2023 | 17:30 Uhr

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