Welche utopischen Bauten waren für Leipzig geplant?

Bauzeichnung für die Bebauung der Innenstadt Leipzig
Der Leipziger Stadtplaner Hubert Ritter hatte in den 1920er Jahren eine Bebauung mit Geschäfts- und Hochhäusern auf dem Innenstadtring vorgesehen. Die Altstadt wäre dabei wie eine Doppelmauer umschlossen worden. Nur das Europahaus am Augustusplatz wurde nach Ritters Plänen umgesetzt. Bildrechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig.
Bauzeichnung für die Bebauung der Innenstadt Leipzig
Der Leipziger Stadtplaner Hubert Ritter hatte in den 1920er Jahren eine Bebauung mit Geschäfts- und Hochhäusern auf dem Innenstadtring vorgesehen. Die Altstadt wäre dabei wie eine Doppelmauer umschlossen worden. Nur das Europahaus am Augustusplatz wurde nach Ritters Plänen umgesetzt. Bildrechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig.
Der Generalbebauungsplan der Stadt Leipzig (1929)
Diese Pläne von Stadtplaner Hubert Ritter aus dem Jahr 1929 hatten einen flächenhaften Abriss der Leipziger Altstadt vorgesehen. Zwischen überdimensionierten Hochhäusern hätten einzelne historische Bauten wie verlorene Inseln gewirkt. Bildrechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig.
Foto eines Stadtmodells der Innenstadt von Leipzig.
In einer Zeit, in der viele Städte bereits zerstört waren, wurde während des Zweiten Weltkriegs dieser Entwurf für eine Weihestätte für den nationalsozialistischen Totenkult konzipiert. Der "Deutsche Freiheitsdom". Der gigantische Bau mit Ehrenhof und Glockenturm sollte zwischen Promenadenring und dem Rosental entstehen. Bildrechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig.
Foto eines Modells für Ausstellungsgebäude
Die Gebäude für eine "Gutenberg-Reichsaustellung" - geplant im Jahr 1938 - sollten im Bereich des heutigen Sportforums entstehen. Bereits damals wurde angezweifelt, dass das Projekt innerhalb der geplanten zwei Jahre realisiert werden könnte. Bildrechte: Stadtarchiv Leipzig
Foto eines Stadtmodells der Innenstadt von Leipzig.
Zu DDR-Zeiten war eine gewaltige Hochhaus-Gruppe nördlich des heutigen Goerdelerrings vorgesehen. Zahlreiche Altbauten wären dem Bauvorhaben zum Opfer gefallen. Es sollte sich bis zum Rosental erstrecken. Bildrechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig.
Bauzeichnung für eine Gedenkhalle in Leipzig.
Auch in der Inneren Westvorstadt von Leipzig sollte die sozialistische Musterstadt nach Plänen von DDR-Chefarchitekt Hermann Henselmann aus dem Jahr 1970 ihren Niederschlag finden. Für die überdimensionierten, schlangenförmigen Plattenbauten wären ganze Altbauquartiere abgerissen worden. Bildrechte: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig.
Illustration für ein Geschäftshaus in Leipzig.
Ende der 1980er Jahre nur noch ein Luftschloss: Während der Rest von Leipzig zerfiel, planten Architekten der Bauakademie der DDR diese Geschäftspassage auf dem Areal Hallisches Tor. Bildrechte: Leibnizinstitut für Sozialbezogene Raumforschung
Fotos eines Modells für ein Hochhausviertel in Leipzig
Für einige Leipziger Bürger waren die größenwahnsinnigen Pläne von Manfred Rübesam für eine Wolkenkratzer-City in Leipzig-Plagwitz ein Hoffnungsschimmer Ende der 1990er Jahre. Sie glaubten an die Vision, dass in dem Viertel Tausende Arbeitsplätze entstehen könnten. Bildrechte: Gerhard Hauser
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Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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