Warnung für Hundebesitzer Vermeintliche Giftköder stellen sich als Böllerreste heraus
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27. Januar 2024, 07:45 Uhr
Die vermeintlichen Giftköder für Hunde im Erfurter Luisenpark haben sich als Böllerreste herausgestellt. Wie die Polizei mitteilte, handelte sich bei allen Funden um verwitterte Überreste von Pyrotechnik - und nicht um ausgelegte Giftköder.
Die Erfurter Polizei hatte Ende Januar Hundebesitzer vor Giftködern auf der Hundewiese im Luisenpark gewarnt. Eine Spaziergängerin hatte die verdächtigen Stücke zuvor gefunden und gemeldet. Hundehalter warnten sich gegenseitig über Social Media und riefen mehrfach den Notruf. Die Polizei sammelte die vermeintlichen Köder daraufhin ein. Nach eingehender Prüfung konnten die Beamten wenige Tage später Entwarnung geben, wie die Polizei mitteilte.
Zum Aufklappen: Was tun, wenn mein Hund Giftköder gefressen hat?
Experten empfehlen Hunden beizubringen, Fressbares liegen zu lassen, oder ein gutes Abbruchsignal zu beherrschen. Auch ein Maulkorb hilft, wenn es eine Warnung vor Giftködern in der Umgebung gibt. Falls ein Hund doch etwas Gefährliches aufgenommen haben könnte, ist es zunächst wichtig herauszufinden, ob es sich dabei um Gift oder um spitze Gegenstände handelt, mit denen der Köder gespickt wurde. Bei beidem ist es essenziell, direkt zum Notdienst zu fahren.
Welcher Notdienst in Thüringen erreichbar ist, ist über den zentralen tierärztlichen Notdienst zu erfragen.
Grundsätzlich sind folgende Schritte ratsam:
* Ruhe bewahren
* Gegebenenfalls Überreste untersuchen und aufsammeln, damit sie beim Tierarzt untersucht werden können
* Den Hund beobachten und Vitalwerte im Blick behalten
* Dem Notdienst Informationen über Giftköder und Zustand des Hundes mitteilen
MDR (ama)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 25. Januar 2024 | 08:30 Uhr