Pflanzaktion Petersberg in Erfurt bekommt 30 Jahre alte Bäume
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13. März 2023, 20:19 Uhr
Zelkove, Zürgelbaum, Gleditschie und andere: Auf dem Petersberg werden zahlreiche Bäume gepflanzt, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Die Stadt will mit der Aktion auch testen, ob sich die neuen Arten gut in das Umfeld einfügen.
Auf dem Erfurter Petersberg werden ab Mittwoch 30 Jahre alte und bis zu neun Meter hohe Bäume gepflanzt. Wie die Stadt mitteilte, stammen die 37 alten Bäume aus einer Baumschule in Hamburg. Sie sollen zum Großteil die Bäume ersetzen, die im Vorfeld der Bundesgartenschau gefällt wurden.
Damals wurde der Petersberg umgestaltet und dafür zahlreiche alte Bäume gefällt. Weil auf dem Plateau dadurch ein schattiges Plätzchen gefehlt habe, habe sich die Stadt bewusst für Großbäume entschieden, hieß es.
Neue Baumarten werden getestet
Ausgewählt wurden demnach Japanische Zelkove, Zürgelbaum, die Baumhasel, Gleditschie, Zerreiche und Hainbuche. Die Großbaumpflanzung ist den Angaben nach auch ein Pilotprojekt, um zu sehen, ob die Arten nicht nur ökologisch, sondern auch gestalterisch geeignet sind.
Die Kosten für die einzelnen Bäume belaufen sich auf jeweils 1.500 Euro. Gepflanzt wird in zwei Bauabschnitten, erst auf der Spitze der Bastion Franz, anschließend am Rondell im Bürgergarten. Insgesamt acht Wochen wird die Pflanzaktion dauern.
Um die Bäume optimal mit Wasser zu versorgen, soll zudem eine Bewässerungsanlage eingebaut werden. Auch der Aufenthaltsbereich selbst soll umgebaut werden. So sollen anstelle der bisherigen Bänke künftig Picknickbänke aufgestellt werden, die Platz für mehrere Menschen bieten.
MDR (sar/jhi)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 13. März 2023 | 17:30 Uhr
Peter Pan am 15.03.2023
ist ja komisch, ich erinnere mich, das da überall mal Bäume standen, wo sind die abgeblieben, wieviel Bäume werden gepflanzt bei diesen Preisen und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das die Bäume auch anwachsen, Bäume dieses Alters haben viel größeres Wurzelwerk.
Matthi am 15.03.2023
Ich persönlich konnte es damals nicht verstehen das gesunde Bäume wegen der BUGA gefällt werden mussten, man hätte sie doch ins Konzept integrieren können. Das neue Bäume gepflanzt werden ist sehr gut, falls es jetzt Probleme mit dem Denkmalschutz geben sollte kann ich es nicht nachvollziehen. Gerade der Denkmalschutz sollte kleine Brötchen backen, es ist einiges auf dem Petersberg durchgewunken und gebaut worden was eigentlich gegen den Denkmalschutz verstößt. Nur ein Beispiel von vielen Gaststätte Glashaus, das verstößt nicht gegen Denkmalschutz aber Bäume.
rapie2019 am 15.03.2023
TA vom 15.3. "Ämterstreit stoppt die Baumpflanzung"
Die Baumpflanzaktion ist nur zu begrüßen.
Diese Streitigkeiten sind ein echter Skandal und beschämend.
Ein Baustopp ist pervers. Die Verantwortlichen zum Baustopp vom Denkmalschutz sollten unverzüglich ihr Amt niederlegen!!!