Schafherde Sömmerda: Polizei rettet Lämmer vor dem Erfrieren

11. Januar 2024, 18:22 Uhr

Mit der Hilfe von Polizisten ist im Kreis Sömmerda eine 200-köpfige Schafherde bei eiskaltem Wetter von einer Weide gerettet worden. Einer Aufforderung des Veterinäramts, seine Herde wegen der Lämmerzeit in einen Stall zu bringen, ignorierte ein Landwirt zuvor, wie die Landespolizeiinspektion in Erfurt am Donnerstag berichtete.

Polizist hält Schaf
Die Polizei rettete am Donnerstag Lämmer im Kreis Nordhausen vor dem Kältetod. Bildrechte: MDR/Landespolizeiinspektion Erfurt

Mehrere Lämmer schon tot

Bereits mehrere Lämmer hatten aufgrund des strengen Frostes und des fehlenden Schutzes die ersten Stunden ihres Lebens nicht überlebt. Der zuständige Landwirt zeigte sich demnach uneinsichtig und verweigerte vehement die Zusammenarbeit mit den Amtstierärztinnen, weshalb die Polizei angefordert wurde.

Mit einem vom Landratsamt organisierten Tiertransport wurden Schafe und Lämmer von der Wiese in einen Stall gebracht. Während der Rettungsaktion wurde ein weiteres Lämmchen geboren. Nach mehreren Stunden waren die Tiere im Stall untergebracht. Gegen den Landwirt wird nun ermittelt.

AFP/MDR (dst)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 11. Januar 2024 | 16:30 Uhr

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