Himmelsberg Unterhosen für Papa und Frieden: Rund 6.000 Wunschzettel im Weihnachtsmannbüro

21. Dezember 2023, 12:03 Uhr

Im einzigen Thüringer Weihnachtsmannbüro in Himmelsberg im Kyffhäuserkreis sind fast 6.000 Briefe angekommen. Jedes zehnte Schreiben sei aus dem Ausland gekommen, sagte Manuela Verges vom Heimatverein MDR THÜRINGEN.

Im Weihnachtsmannbüro in Himmelsberg sind Tausende Briefe angekommen.
Die ehrenamtlichen Helferinnen im Weihnachtsmannbüro haben etwa 200 Stunden lang Weihnachtspost beantwortet (von links): Martina Cisz, Ramona Schattney, Ute Schmidt, Marion Pößel, Renate  Schimmel, Manuela Verges und Elke Fritsch.   Bildrechte: MDR/Claudia Götze

Wunschzettel mit Zuckerwattemaschine, Frieden und Unterhosen

Spielzeug und Gesundheit stehen weiterhin ganz oben auf der Wunschliste. Und wie im Vorjahr auch der Wunsch nach Frieden. Auch eine neue Frau für den verwitweten Papa, 15 Unterhosen für den Vater, eine Zuckerwattemaschine und Schnee zu Heiligabend wünschen sich Mädchen und Jungen.

Im Weihnachtsmannbüro in Himmelsberg sind Tausende Briefe angekommen.
Weihnachtswünsche eines Kindes, die in Himmelsberg eingegangen sind. Bildrechte: MDR/Claudia Götze

Antworten aus Himmelsberg pünktlich zum Fest

Auch wenn die Adventszeit dieses Mal kürzer war: Langeweile hatten die neun ehrenamtlichen Helfer des Weihnachtsmannes nicht. Zuletzt sind täglich bis zu 200 Briefe eingetrudelt. Fast jeden Tag haben sie zusammengesessen und insgesamt mehr als 200 Stunden mit dem Beantworten der Weihnachtspost verbracht.

Im Weihnachtsmannbüro in Himmelsberg sind Tausende Briefe angekommen.
Seit 27 Jahren werden Wunschzettel im Weihnachtsmannbüro bearbeitet. Bildrechte: MDR/Claudia Götze

Die exakt 5.814 Antworten erreichen pünktlich zum Fest die vielen Kinder und zahlreichen Stammkunden. Das Himmelsberger Büro beendet bereits seine 27. Saison.

MDR (cgo/co)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 21. Dezember 2023 | 06:30 Uhr

1 Kommentar

kleinerfrontkaempfer vor 19 Wochen

Schade das das mit dem FRIEDEN unerhört bleibt und im ganzen Konsumrummel/Wunschkonzert untergeht.
Es wäre vielen Menschen und Völkern zu gönnen. Grußbotschaften zum Fest und Jahreswechsel sind unnötig und irgendwie scheinheilig geworden.

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