Wegen Insolvenz Jenaer Nahverkehr stellt Roller-Sharing ein

Der Jenaer Nahverkehr zieht seine Elektro-Mietroller aus dem Verkehr. Wie das Unternehmen mitteilte, ist der Hersteller mit Sitz in Remagen in Rheinland-Pfalz insolvent.

Elektroroller als Mietfahrzeuge stehen auf dem Betriebshof der Jenaer Verkehrsbetriebe
Das Fahren mit den Rollern kostete 20 Cent, das Parken 12 Cent pro Minute. Bildrechte: dpa

Ein digitaler Zugriff auf die Roller über das App-gestützte Buchungssystem sei nicht mehr gewährleistet. Der Nahverkehr hatte die Roller 2020 eingeführt, sie sollten in Jena Busse und Bahnen ergänzen. Abgerechnet wurde nach Nutzungszeit.

150 Roller im Einsatz

Insgesamt waren etwa 150 Evita-Roller im Einsatz, davon 135 im öffentlichen Sharing. Nutzer mussten die Evita-App aufs Handy laden, sich anmelden und mit ihrem Führerschein authentifizieren. Dann konnten sie den Roller auf einer Stellplatz-Karte suchen, reservieren und per Lastschrift oder Kreditkarte bezahlen.

Eine Bilanz zur Nutzung der Fahrzeuge liegt für 2021 vor. Danach wurden die Roller für 31.000 Fahrten genutzt, auf denen 127.000 Kilometer zurückgelegt wurden.

In Jena gibt es unabhängig von den Evita-Rollern noch E-Scooter der Lime oder Tier.

Ein Zug fährt in einen Bahnhof ein. 2 min
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MDR (vle/gh)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 31. März 2023 | 14:00 Uhr

4 Kommentare

DanielSBK vor 25 Wochen

Was für Roller???

"125er Kubik"-Klasse ?? Alles andere ist eine Verkehrsbehinderung.

Kleingartenzwerg vor 25 Wochen

Klingt wieder einmal nach einem gescheiten Start-up bei dem der Wunsch der Vater des Gedankens war.

Haller vor 25 Wochen

Einfach in die 49 Euro Flat alles andere ...

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