Technologie Jenoptik erwartet weiteres Wachstum - eine Milliarde Umsatz möglich

15. Februar 2023, 06:51 Uhr

Bereits im vergangenen Jahr hat Jenoptik knapp eine Milliarde Euro Umsatz gemacht, in diesem Jahr könnte das noch übertroffen werden: Das Technologieunternehmen aus Jena rechnet mit weiterem Wachstum. Anfang des Jahres konnte Jenoptik einen Großauftrag in der Halbleiterindustrie sichern.

Der Technologiekonzern Jenoptik rechnet auch in diesem Jahr mit einem kräftigen Wachstum. Wegen guter Geschäfte mit der Halbleiterindustrie wird ein Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwartet, wie das börsennotierte Unternehmen am Dienstag mitteilte. Voraussetzung dafür sei aber, dass sich die geopolitischen Risiken, wie zum Beispiel der Krieg in der Ukraine nicht weiter verschärfen.

Jenoptik steigert Umsatz um 30 Prozent

Im abgelaufenen Jahr steigerte Jenoptik nach vorläufigen Zahlen den Umsatz um mehr als 30 Prozent auf circa 980 Millionen Euro. Den Angaben nach sind im Vergleich zum Vorjahr 25 Prozent mehr Aufträge eingegangen. Laut Vorstand haben sich die Geschäfte damit deutlich besser entwickelt als zu Jahresbeginn erwartet.

Großauftrag für Jenoptik zum Jahresanfang

Jenoptik hatte erst Ende Januar einen mehrjährigen Großauftrag für die Lieferung optischer Komponenten für Fertigungsanlagen in der Halbleiterindustrie bekannt gegeben. Das Volumen der Vereinbarung mit einem weltweit agierenden Konzern liegt im oberen zweistelligen Millionenbereich. Die finalen Zahlen für 2022 sowie der Geschäftsbericht 2022 werden am 29. März veröffentlicht.

Der Konzern beschäftigt nach eigenen Angaben rund 4.300 Mitarbeiter, davon etwa 1.500 in Jena.

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MDR (ls)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 30. Januar 2023 | 15:30 Uhr

2 Kommentare

camper21 am 15.02.2023

Es ist schon komisch. Da kommt mal was positives über Thüringen und kein einziger User äußert sich dazu. Manchmal kommt es mir so vor, wir Thüringer halten mit aller Kraft an der Opferrolle fest. Wir verdienen am wenigsten, unsere Häuser sind nicht soviel Wert wie die im Westen, in der Politik sind wir unterpräsentiert..... Manchmal ist es kein Wunder, dass die Wessis jammer Ossis zu uns sagen.

camper21 am 15.02.2023

Ist das nicht herrlich diese Nachricht? Monatelang nur die Horrorgeschichten der Untergangspropheten, Zusammenbruch der Wirtschaft, deindustriealisierung Deutschlands, heißer Herbst, hohe Energiepreise, da braucht man sich ja nicht zu wundern, dass die Menschen auf die Straße gehen und der AfD nachlaufen. Danke liebes MDR Team für diesen Artikel. Wir schaffen das, wir haben sovieles geschafft.

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