Demonstrationen Ostermärsche in Thüringen: Demonstranten fordern Frieden und Abrüstung

08. April 2023, 19:54 Uhr

Auch in Thüringen wurde am Karsamstag bei den traditionellen Ostermärschen für Frieden und Abrüstung demonstriert. In Jena etwa versammelten sich rund 100 Menschen auf dem Holzmarkt. Sie waren dem "Aufruf für Abrüstung, Frieden und Menschenrechte" gefolgt, den unter anderem der Friedenskreis Jena initiiert hatte.

"Es braucht starken Druck der internationalen Staatengemeinschaft und gemeinsame Anstrengungen, um diesen von Putin begonnenen völkerrechtswidrigen Krieg zu beenden", hieß es in dem vorab veröffentlichten Aufruf. Die vordringlichste Aufgabe sei es, alles zu unternehmen, um das Blutvergießen so schnell wie möglich zu beenden. Nahe der Veranstaltung mit Redebeiträgen waren Kinderschuhe aufgereiht worden, die an die im Krieg in der Ukraine getöteten Kinder erinnern sollten.

Demonstranten stehen auf einem Platz.
Auch Klimaaktivisten beteiligten an der Kundgebung in Jena. Bildrechte: MDR/Karsten Heuke

Ostermärsche auch in anderen Teilen Thüringens

Auch in anderen Thüringer Städten war zu Ostermärschen aufgerufen worden, unter anderem in Suhl, Altenburg und Weimar. Bereits am Donnerstag gab es eine Auftaktveranstaltung in Erfurt. Die Veranstaltungen verliefen nach Auskunft der Landeseinsatzzentrale der Polizei vom Samstagnachmittag friedlich.

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MDR (cfr)/dpa

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 08. April 2023 | 19:00 Uhr

13 Kommentare

knarf vor 50 Wochen

Maria A.:Wer hier von Plattitüde spricht hat Null Ahnung und denkt nur egoistisch. Die Geldsummen die von Europa und Amerika nach Afrika flossen sind Peanuts im Vergleich was aus dem schwarzen Kontinent rausgeholt wurde!Aber davon will ja der noble Europäer leider nichts wissen.

knarf vor 50 Wochen

hinter -dem -Regen...:Die Nachwehen des Kolonialismus können Sie heute noch erkennen, Sie müssen nur wollen.Schauen Sie sich z.B.unsere Wohlstandsmüllberge in afrikanischen Ländern an wo Kinder barfuß dieses giftige Zeug sortieren um zu überleben!Dann wissen Sie auch wer die "wandernden Beutefänger"sind.Also
ist es kein Wunder das die dortigen Menschen einen Anteil am europäischen Wohlstand möchten!Und Europa möchte natürlich nicht
teilen.

knarf vor 50 Wochen

Maria A.:Sie sind also der Meinung die Prodeste sollte man ruhig fallen lassen,weil sich sowieso nichts ändert nach dem Motto schlägt man dich auf die rechte Wange halte mit Freude die Linke hin?Wenn 1989 die Menschen auch so gedacht hätten,gäbe es wahrscheinlich die DDR heute noch!

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