Wintermarkt Thüringens erster Weihnachtsbaum des Jahres steht in Gotha
Hauptinhalt
28. Oktober 2024, 20:43 Uhr
Der erste Weihnachtsbaum des Jahres ist in Gotha aufgestellt worden. Die 22 Meter lange Rotfichte kommt aus Südthüringen. Der Baum steht bereits, weil der Weihnachtmarkt als Wintermarkt bereits im November öffnet.
In Gotha ist am Montagmittag Thüringens erster Weihnachtsbaum des Jahres aufgestellt worden. Wie die Stadt mitteilte, wurde die 22 Meter lange Rotfichte am Montagmorgen im Wald zwischen Luisenthal und Oberhof gefällt. Ein LKW brachte den 43 Jahre alten Baum dann zum Gothaer Hauptmarkt.
Dort hat ein Kran die Fichte angehoben und in das fest installierte Loch am mittleren Hauptmarkt gesetzt. Es sei alles reibungslos verlaufen, hieß es vom verantwortlichen Gartenamt. Die Fichte hat einen Kronendurchmesser von acht bis zehn Metern. Am Dienstag wird in Gotha der zweite Weihnachtsbaum aufgestellt. Eine Fichte ähnlicher Größe aus dem Revier Gräfenhain werde ihren Platz am unteren Hauptmarkt finden, hieß es.
Weihnachtsmarkt startet bereits am 18. November
Gotha hat den Weihnachtsbaum sehr früh aufstellen lassen, weil der Weihnachtsmarkt als Wintermarkt bereits am 18. November seine Türen öffnet. Um logistisch keine Probleme zu bekommen, habe man sich auf diesen Termin am Montag geeinigt. Beleuchtet werden die Bäume aber erst mit der offiziellen Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 25. November.
In Suhl werden nach Informationen der Stadt am 2. November die Weihnachtsbäume aufgestellt. Gera plant das am 13. November, 15 Tag vor Eröffnung des Märchenmarktes. Die Stadt Eisenach teilte mit, dass am 14. November eine Blautanne seinen Platz auf dem Marktplatz finden wird.
Normalerweise beginnt die Adventszeit nach dem Totensonntag. In der Vergangenheit gab es vermehrt Diskussionen, wann Weihnachtsmärkte in Thüringen geöffnet werden dürfen.
MDR (ar/jn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | MDR THÜRINGEN JOURNAL | 28. Oktober 2024 | 19:00 Uhr
Bernd_wb vor 5 Wochen
@part, auch ich werde (neben meiner Deko) nur Zweige zu Weihnachten haben. Wobei ich den Weihnachtsbaumkauf aus einer Farm auf ehemaligen Tagebau Gelände ok finde. Es wird ja auch immer nachgepflanzt. Und auch die großen Bäume müssen eventuell weichen da sie andere Pflanzen behindern. Was ist gut finde sind Aktionen wo Leute ihren zu groß gewordenen Baum aus dem Vorgarten spenden.
Bernd_wb vor 5 Wochen
Irgendwie bin ich verwirrt. Der Weihnachtsmarkt heißt erst Wintermarkt weil er im Herbst eröffnet wird? Es gibt klare Zeiten. Weihnachtsmarkt nach Totensonntag und im Erzgebirge ist das Anlichteln vorm 1.Advent. Alles andere ist Kommerz
part vor 5 Wochen
Ich wäre dafür, dass jede Kommune, die einen erwachsenen Baum fällen lässt aus Traditionspflege, dafür einen mehrfachen Beitrag leistet zur Aufforstung in unseren Wäldern. Besonders sticht mir dabei das Maibaumsetzen hervor, wo junge Birken gefällt werden, aber Autofahrer und Versicherungen zur Kasse gebeten werden nach Unfällen zu Baumschätzungen an Alleen. Die Grüne Partei scheint das Thema wohl vollkommen verschlafen zu haben. Für den Fall, dass sich jetzt jemand über meinen Kommentar aufregt, ich habe schon mehr Bäume hochgezogen als ich alt bin und zu Weihnachten reichen mir abgeschnittene Triebe, denn diese wachsen nach und zerstören das Lebewesen nicht.