
Eisenach Wanderer dürfen nicht mehr an Drachenschlucht parken
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24. April 2024, 16:37 Uhr
Für den Besuch der Drachenschlucht nutzten viele bisher die Parkmöglichkeiten direkt entlang der Bundesstraße 19. Die Stadt Eisenach und das Thüringer Verkehrsamt sagen jetzt: zu gefährlich - und regeln das Parken im Mariental neu.
In Eisenach darf nicht mehr entlang der B19 in der Nähe der Drachenschlucht geparkt werden. Der befestigte Seitenstreifen werde aus Gründen der Verkehrssicherheit aufgehoben, teilte die Stadt mit. Vor allem an Feiertagen und bei schönem Wetter hatten Autofahrer in der Nähe auch wild geparkt.
Nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Verkehr kam es zudem beim Ein- und Aussteigen auf der Fahrbahnseite zu Gefahren und Behinderungen. Die Bundesstraße ist stark befahren.
Schärfere Kontrollen angekündigt
Das Landesamt lässt derzeit eine Bewässerungsmulde auf dem bisherigen Parkstreifen bauen. Anschließend sollen in kürzeren Abständen Leitpfosten sowie Schilder aufgestellt werden. Auch seien verstärkte Kontrollen geplant.
Die Stadt plant Banner, um Autofahrer auf bestehende Parkplatze beispielsweise weiter vorn an der B19 im Mariental aufmerksam zu machen. Die Drachenschlucht ist bei Touristen ein sehr beliebtes Ziel.
MDR (rub/sar)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 24. April 2024 | 16:30 Uhr
Anita L. vor 46 Wochen
Das ist eine Bundesstraße und die ist offenbar bereits zumindest teilweise auf 50 Kilometer pro Stunde begrenzt... Und es gibt bereits anständige Lösungen für einen sicheren Verkehrsfluss, nämlich die offiziellen Parkplätze. Und ja, die kosten Geld. Nicht nur in Erfurt, dass "es dank Industriestandorten nicht nötig zu haben [scheint,] auf Tourismus zu setzen".
Anita L. vor 47 Wochen
Es interessiert mich gerade herzlich wenig, was genau unter einem "leichten" und unter einem "schweren" Unfall oder unter einer "leichten" oder "schweren" Verletzung zu verstehen sei (ich habe eine grobe Einschätzung davon, nicht falsch verstehen!) oder ob man nach einer "schweren" Verletzung auch "2 Stunden später wieder zuhause am Küchentisch" sitzen könne oder nicht. Das geht am Thema des Artikels nämlich vollkommen vorbei.
Bei mir zeigt die Unfallstatistik für das Mariental (also nicht "Stelle", denn es geht um das Parken "entlang der B19") definitiv mehr als "lediglich ein Unfall an dem ein PKW und ein KRAD beteiligt waren".
Thueringer Original vor 47 Wochen
Mir ist aufgefallen, dass die Parkplätze größtenteils nach dem Ortseingangsschild sind. Sie haben zwar Recht, dass dort nur Unfälle mit Personenschaden aufgenommen werden. Allerdings ist an der Stelle der Parkplätze lediglich ein Unfall an dem ein PKW und ein KRAD beteiligt waren. Kein Fußgäner. In der Statistik werden auch Schwerverletzte und Leichtverletzte aufgenommen. Wobei eine schwere Verletzung auch dann gegeben ist, wenn der Verletzte ins Krankenhaus kommt, also nicht ambulant versorgt werden kann, auch wenn er 2 Stunden später wieder zuhause am Küchentisch sitzt.