Russischer Soldat
Russland greift verstärkt am Frontabschnitt nahe der Kleinststadt Torezk in der Region Donezk an. Bildrechte: IMAGO/SNA

Ukraine-News Schwere Kämpfe an Ostfront

18. Juli 2024, 21:02 Uhr

Diese Ukraine-News vom Mittwoch, 18. Juli 2024 sind beendet.

Ukraine-News vom 18. Juli

Update 21:02 Uhr | Scholz weist Bitte um Abschuss russischer Raketen zurück

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Bitte der Ukraine zurückgewiesen, der Westen möge russische Raketen und Drohnen über ukrainischem Territorium abschießen. Nach dem Europagipfel in Großbritannien sagte Scholz, ein solcher Schritt käme nicht in Betracht.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den Westen aufgefordert, die Unterstützung seines Landes bei der Abwehr russischer Luftangriffe nochmals zu verstärken. Was den Abschuss von Drohnen und Raketen angeht, sprach er konkret die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Polen an. Aus seiner Sicht würde es sich dabei nicht um einen Angriff gegen Russland handeln.

19:12 Uhr | Großbritannien: Ukraine soll über Einsatz westlicher Waffen entscheiden

Großbritannien will die Ukraine selbst über den Einsatz westlicher Waffen gegen russisches Territorium entscheiden lassen. Außenminister David Lammy sagte der Deutschen Presseagentur, es sei wichtig, dass die Ukraine ihre eigenen Entscheidungen über ihre Einsätze trifft, während sie diesen Krieg führe und ihre jungen Männer und Frauen an der Front stünden.

Mehrere westliche Unterstützer Kiews, darunter Deutschland, haben die Nutzung ihrer Waffen durch die Ukraine aus Angst vor einer Eskalation beschränkt. So dürfen sie zum Beispiel nicht auf russischem Territorium eingesetzt werden. Der ukrainische Präsident hatte beim Nato-Gipfel in Washington kürzlich gefordert, alle Einschränkungen aufzuheben.

18:22 Uhr | Deutschland nimmt Kinder aus zerstörter Kiewer Klinik auf

Deutschland hat acht schwerkranke Kinder aus der zerstörten Kinderklinik in Kiew aufgenommen. Das Krankenhaus war in der vergangenen Woche bei einem russischen Angriff schwer beschädigt worden. Wie Bundesgesundheits- und Bundesinnenministerium mitteilten, wurden die Kinder zur Weiterbehandlung in deutsche Krankenhäuser gebracht. In den meisten Fällen handle es sich um Krebserkrankungen. Die Betroffenen seien zwischen wenigen Monaten und 15 Jahren alt. Sie würden von zehn engen Angehörigen begleitet.

16:60 Uhr | Selenskyj fordert Verbündete zum Abschuss russischer Raketen auf

Soldaten der Flugabwehrraketengruppe 21 der Luftwaffe der Bundeswehr üben den Aufbau einer Luftverteidigungsstellung.
Patriot-Flugabwehrsystem der Bundeswehr. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Büttner

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die westlichen Verbündeten aufgefordert, mit eigenen Mitteln russische Rakten und Drohnen über der Ukraine abzuschießen. Beim Europagipfel in Großbritannien sagte er, es müsse einen kollektiven Willen geben, diese abzuschießen, genauso wie es bei iranischen Raketen und Drohnen im Fall von Israel war. Aus seiner Sicht handelt es sich dabei nicht um einen Angriff gegen Russland. Er erklärte, Raketen und Drohnen seien keine Träger staatlicher Souveränität. Selenskyj sprach direkt die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Polen an.

Im April war ein iranischer Großangriff von über 300 Raketen und Drohnen auf Israel auch mit Hilfe US-amerikanischer, britischer und französischer Kampfjets und Flugabwehrsysteme abgewehrt worden.

13:55 Uhr | Ukraine will Militärausgaben erhöhen

Die ukrainische Regierung beschließt die Erhöhung der Verteidigungsausgaben um rund 495 Milliarden Hrywnja, das entspricht etwa 10,9 Milliarden Euro. Der hochrangige Regierungsmitarbeiter Taras Melnytschuk teilt weiter mit, das Kabinett habe auch Steuererhöhungen beschlossen. Die Maßnahmen müssen vom Parlament gebilligt werden.

Update 13:29 Uhr | Ukraine greift militärische Ziele auf Krim an

Die Ukraine hat einem Insider zufolge einen Stützpunkt der russischen Küstenwache am Donuslaw-See im Westen der Halbinsel Krim angegriffen. See- und Flugdrohnen seien eingesetzt worden, heißt es aus ukrainischen Sicherheitskreisen. Durch den Angriff in der Nacht seien ein Hauptquartier des Stützpunkts, ein Munitions- und Ausrüstungslager, ein Umspannwerk, technische Einrichtungen und Feuerstellungen beschädigt und außer Gefecht gesetzt worden seien. Russland hat die ukrainische Halbinsel Krim bereits 2014 annektiert. International ist die Annexion nicht anerkannt.

12:59 Uhr | Stationierung von atomwaffenfähigen russischen Raketen

Russland schließt die Stationierung von mit Atomsprengköpfen bestückten Raketen als Reaktion auf die US-Stationierung von Raketen in Deutschland nicht aus. Das sagt der stellvertretende Außenminister, Sergej Rjabkow, am Donnerstag laut der Nachrichtenagentur Interfax. Die USA und die Bundesregierung hatten vergangene Woche erklärt, dass die USA ab 2026 weitreichende US-Waffensysteme wie etwa Tomahawk-Marschflugkörper in Deutschland stationieren wollen.

12:45 Uhr | Ukraine zieht sich aus Dorf Uroschaine zurück

Das ukrainische Militär zieht nach eigenen Angaben seine Truppen aus dem Dorf Uroschaine in der im Osten gelegenen Region Donzek ab. "Da der Feind in Uroschaine fast alles zerstört hat, haben sich die Verteidigungskräfte auf andere Stellungen zurückgezogen", sagt ein Sprecher des ukrainischen Militärs dem Fernsehsender Suspilne zufolge. "Es wurde eine Entscheidung getroffen, um das Leben und die Gesundheit unserer Soldaten zu schützen, die dort die Verteidigung aufrechterhalten haben."

11:28 Uhr | Ukraine drosselt Stromversorgung

In Teilen der Ukraine stand deutlich weniger Strom zur Verfügung. Der Netzbetreiber Ukrenergo drosselte die Stromversorgung nach eigenen Angaben drastisch, da in der Nacht zwei Kraftwerke ausgefallen waren. Demnach waren zwischen acht und 22 Uhr (Ortszeit Kiew) elf Regionen und die Hauptstadt Kiew betroffen.

Ein Sprecher teilte mit: "Ein erhebliches Stromdefizit im ukrainischen Energiesystem ist das Ergebnis von acht massiven Angriffen, die der Feind seit Jahresbeginn gegen Energieanlagen vorgenommen hat." Genaue Angaben zu den mutmaßlich getroffenen Anlagen und der Ursache der aktuellen Ausfälle werden nicht genannt.

11:07 Uhr | Russland schießt Drohnen über besetzter Krim ab

Russland hat in der Nacht nach eigenen Angaben 33 ukrainische Drohnen über der Krim abgeschossen. Wie das Verteidigungsministerium am Donnerstag auf Telegram mitteilte, zerstörten russische Streitkräfte im Schwarzen Meer zudem zehn ferngesteuerte Wasserfahrzeuge, die auf dem Weg zu der annektierten Halbinsel waren. Der von Russland eingesetzte Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, erklärte, laute Geräusche in der Hafenstadt auf der Krim seien auf die Abwehr eines "versuchten Angriffs mit einer Überwasserdrohne" zurückzuführen.

Zwei weitere Drohnen wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums in der an die Ukraine angrenzenden Region Brjansk abgefangen. Es habe keine Opfer oder Schäden gegeben, schrieb der Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram.

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler 51 min
Bildrechte: MDR / Erhard Bühler

10:11 Uhr | China und Russland beenden Marinemanöver

China und Russland haben ein gemeinsames Marinemanöver beendet. Die chinesische Marine teilte am Donnerstag mit, alle vorgesehenen Projekte und Übungen des Manövers "Joint Sea 2024" seien am Mittwoch abgeschlossen worden. Den Angaben zufolge ging es bei dem sechs Tage andauernden Manöver um eine "gemeinsame Reaktion auf Bedrohungen der maritimen Sicherheit" zu trainieren. Unter anderem hätten sieben Kriegsschiffe daran teilgenommen.

Das Manöver fand vor der Küste der Hafenstadt Zhanjiang in der südchinesischen Provinz Guangdong statt. Zhanjiang liegt am Südchinesischen Meer, das China fast komplett für sich beansprucht. Auch die Anrainerstaaten Brunei, Indonesien, Malaysia, die Philippinen und Vietnam erheben jedoch Anspruch auf Teile des Seegebiets.

09:49 Uhr | Kitas in russischer Region Belgorod schließen

In der südrussischen Region Belgorod stellen amtlichen Angaben zufolge sämtliche Kitas in unmittelbarer Nähe zur ukrainischen Grenze vorerst den Betrieb ein. Grund sei eine zu große Gefahr durch Beschuss, teilt die zuständige Behördenvertreterin Anna Kutaschowa russischen Medienberichten zufolge mit. Die Maßnahme gelte seit Mittwoch zunächst für den Rest der Woche für Einrichtungen in einem Radius von 20 Kilometern zur Grenze. Laut russischen Medien betreffen die Kita-Schließungen 50.000 Menschen in der Region.

09:39 Uhr | Russland mit intensiven Angriffen auf Ostfront

Der ukrainische Generalstab berichtet von heftigen russischen Angriffen an der Ostfront in der Ukraine. Allein am Frontabschnitt bei der Kleinstadt Torezk habe es 29 Sturmangriffe der Russen gegeben, teilte das Militär in seinem Morgenbericht mit. Besonders umkämpft sei dort ein Dorf namens Nju-Jork. Der Feind habe auch von Flugzeugen abgeworfene Gleitbomben eingesetzt. Torezk liegt im Gebiet Donezk, ebenso wie der zweite besonders betroffene Frontabschnitt Pokrowsk. Dort war von 26 Angriffen die Rede. Russische Truppen setzen an dieser Stelle ihren Vormarsch nach der Eroberung der Stadt Awdijiwka im Februar langsam fort.

Bei nächtlichen Luftangriffen setzte Russland nach Kiewer Angaben 16 Kampfdrohnen und 3 Lenkraketen ein. Alle Drohnen und zwei der Raketen seien abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Der Generalstab sprach von 144 russischen Angriffsversuchen seit Mittwochmorgen. Nach einem inoffiziellen Bericht mussten die ukrainischen Truppen das Dorf Kaliniwka bei der Stadt Tschassiw Jar aufgeben.

08:49 Uhr | Bundeswehretat steigt um 1,25 Milliarden Euro

Der Bundeswehretat steigt laut dem Haushaltsentwurf der Ampelkoalition im kommenden Jahr um 1,25 Milliarden Euro. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hatte einen Anstieg um mehr als sechs Milliarden Euro gefordert um Deutschland verteidigungsfähig zu machen.

Pistorius startete gestern die Sommertour am Bundeswehrstandort in Erfurt. Unter dem Dach des Logistikkommandos dienen bundesweit etwa 17.000 Soldaten sowie zivile Mitarbeiter. Die Masse von ihnen gehört zur mobilen Logistiktruppe – in Erfurt sind etwa 600 Männer und Frauen des Kommandos stationiert. 

08:22 Uhr | Ukraine wehrt Drohnenangriff ab

Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben alle 16 Drohnen abgefangen, die die russischen Streitkräfte in der Nacht zu Donnerstag auf Ziele in der Ukraine abgefeuert haben. Zudem seien zwei von drei russischen Raketen abgefangen worden. Die Geschosse seien über fünf Regionen zerstört worden.

07:43 Uhr | Mehr Bewerbungen bei der Bundeswehr

Die Bundeswehr registriert mehr Bewerber. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sagte der "Rheinischen Post" und dem "General-Anzeiger", zum Stichtag 8. Juli sei die Zahl der Bewerbungen im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gestiegen. Zudem wolle man mehr Frauen für die Truppe gewinnen, allerdings vorerst ohne eine Grundgesetzänderung. "Ich sehe nicht, dass wir in dieser Legislaturperiode noch eine Grundgesetzänderung hinbekommen, auch wenn die Union mitmachen würde", fuhr der SPD-Politiker fort.

Das von Pistorius geplante Modell sieht vor, allen jungen Frauen und Männern einen Fragebogen zum Dienst in der Truppe zu schicken. Verpflichtend soll das Ausfüllen und Zurückschicken jedoch angesichts der derzeitigen Regelung im Grundgesetz nur für Männer sein.

Update 07:02 Uhr | Bürgermeister gibt Entwarnung

Die Warnung vor ukrainischen Seedrohnen in der russischen Hafenstadt Noworossijsk am Schwarzen Meer ist wieder aufgehoben worden. Der Alarm, den Bürgermeister Andrej Krawtschenko ausgegeben hatte, dauerte zwei Stunden. Noworossijsk liegt in der südrussischen Oblast Krasnodar. Von dort führt die Krim- oder auch Kertsch-Brücke über die Straße von Kertsch zur ukrainischen Halbinsel Krim, die Russland 2014 annektiert hat.

04:56 Uhr | Noworossijsk warnt vor Drohnenangriffen auf See

Der Bürgermeister der russischen Hafenstadt Noworossijsk, Andrej Krawtschenko, hat die Einwohner über Telegram aufgefordert, sich von der Küste fernzuhalten. Grund seien Angriffe ukrainischer Seedrohnen, die in der Vergangenheit russische Schiffe in der Nähe des Hafens attackiert und den Verkehr gestört hätten. Noworossijsk ist der größte Schwarzmeerhafen Russlands und ein bedeutender Umschlagplatz für Öl und Ölprodukte.

Gleichzeitig meldet Michail Raswoschajew, der von Russland eingesetzte Gouverneur von Sewastopol auf der Krim, dass russische Streitkräfte eine ukrainische Seedrohne im Schwarzen Meer nahe der Stadt zerstört hätten.

03:58 Uhr | Lawrow lobt US-Senator J.D. Vance für Position zu Ukraine

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat den republikanischen US-Senator J.D. Vance für seine Haltung zum Ukraine-Krieg gelobt. Vance, der als möglicher Vizepräsident unter Donald Trump gehandelt wird, spreche sich für Frieden und einen Stopp der militärischen Hilfe für die Ukraine aus, sagte Lawrow laut der russischen Nachrichtenagentur Tass bei den Vereinten Nationen in New York. "Wir können das nur begrüßen, weil es genau das ist, was benötigt wird - und zwar aufzuhören, die Ukraine mit Waffen aufzublasen," erklärte Lawrow. Er betonte, dass der Krieg vorüber sein werde und man nach Lösungen suchen müsse.

Vance gilt als enger Verbündeter des früheren US-Präsidenten Trump und sprach sich im US-Senat deutlich gegen die Milliardenunterstützung für die Ukraine aus. Kurz vor dem Kriegsausbruch hatte er erklärt: "Es ist mir eigentlich egal, was mit der Ukraine passiert, so oder so." Trump selbst behauptet, er könne den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden, ohne jedoch Details dazu zu verraten.

02:30 Uhr | Pistorius zeigt Verständnis für Ängste wegen geplanter US-Raketenstationierung

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) äußerte Verständnis für die Ängste der Bevölkerung angesichts der geplanten Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland. "Wir müssen uns schützen, so gut es geht. Ich verstehe die Sorge der Menschen vor einer Eskalation", sagte Pistorius den Zeitungen "Rheinische Post" und "General-Anzeiger".

Die Rahmenbedingungen hätten sich jedoch geändert. "An der Ostflanke der Nato steht wieder ein Aggressor." Pistorius mahnte ein Umdenken im Land an und verteidigte seine Forderung, Deutschland in den kommenden Jahren "kriegstüchtig" zu machen. "Ich mag das Wort 'kriegstüchtig' selbst nicht. Aber es ist nun mal die Wahrheit, dass wir uns am besten schützen, wenn wir in der Lage sind, einen möglichen Angriffskrieg abwehren zu können."

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler 71 min
Bildrechte: MDR / Erhard Bühler

00:12 Uhr | Erneuter Luftalarm in Kiew

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde am späten Mittwochabend Luftalarm ausgelöst. Journalisten berichteten von lauten Explosionen im Stadtzentrum. Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte auf Telegram, dass die Luftabwehrsysteme aktiviert wurden. Im Stadtviertel Darnyzky seien Trümmerteile herabgefallen, jedoch wurden zunächst keine Schäden gemeldet.

Die ukrainische Luftwaffe meldete, dass Drohnen aus dem Osten in Richtung Kiew unterwegs seien, auch in den Regionen Charkiw und Dnipropetrowsk wurden Drohnen gesichtet. Die Behörden riefen die Bewohner Kiews auf, Luftschutzbunker aufzusuchen.

00:05 Uhr | Ukraine erleidet hohe Verluste am Dnipro-Brückenkopf

Medienberichten zufolge hat die Ukraine erhebliche Verluste in der Ortschaft Krynki am Dnipro erlitten. Über 1.000 Soldaten sollen bei monatelangen Kämpfen ums Leben gekommen sein, darunter 262 Tote und 788 Vermisste, berichtete das Portal Slidstwo.Info unter Berufung auf Polizeiquellen.

Die Ukraine hatte versucht, nach der Vertreibung russischer Truppen aus Cherson einen Brückenkopf am Südufer des Dnipro zu errichten, um einen Vormarsch im Südosten vorzubereiten. Allerdings wurden die Kämpfe um Krynki von Anfang an als aussichtslos kritisiert, da Nachschub und Evakuierung der Verwundeten kaum möglich waren. Die Militärführung in Kiew begründete das Halten der Stellungen mit der Bindung russischer Truppen in der Region.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Donnerstag, 18. Juli 2024

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Trotzdem ist wichtig zu wissen, dass die Beschaffung verlässlicher Informationen schwierig ist, weil viele verfügbare Quellen politisch motiviert sein können und schwer zu überprüfen. Dennoch gibt es unabhängige Experten, Organisationen und Journalisten, die differenzierte Einblicke bieten. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. Alles das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 18. Juli 2024 | 06:00 Uhr

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