Donnerstag, 16.06.2019: "Es werden Sonne, Mond und Sterne!"

5:15 Uhr ist heute früh in Dresden die Sonne aufgegangen. So sagt es jedenfalls der Kalender. 20:48 Uhr wird sie untergehen. Mehr als 15 Stunden Tageslicht stehen uns zur Verfügung an diesem 16. Mai.

Zum vierten Schöpfungstag erzählt die Bibel: Gott sprach: "Es sollen Lichter entstehen an der Feste des Himmels, um Tag und Nacht voneinander zu scheiden, und sie sollen als Zeichen dienen zur Bestimmung von Zeiten, Tagen und Jahren. Und sie sollen Lichter sein an der Feste des Himmels, damit es hell werde!"

Die Sonne. Sie erleuchtet. Sie wärmt. Sie bewirkt chemische und biologische Prozesse, ohne die wir nicht leben könnten. Sie lässt wachsen und reifen. Sonnenbaden ist angesagt. Sonnenstrahlen auf der Haut - wie schön!

Auch der Mond hat seinen Einfluss mit den jeweiligen Phasen. Ob Neumond, Halb- oder Vollmond, das wirkt sich nicht nur auf die Gezeiten, auf Ebbe und Flut aus. Manche Menschen pflanzen nach dem Mond, andere waschen entsprechend. Mondkalender. Mondsüchtige Menschen reagieren besonders feinfühlig auf diese Phasen.

Sonne und Mond schaffen Rhythmen für unser Leben, tägliche Zyklen, Monatszyklen. Zugleich sind sie selbst Teil des Sonnensystems, zu dem unsere Erde gehört.

Tag und Nacht. Ein eigener Rhythmus seit Jahrmillionen. Zeiteinteilung durch die Gestirne. Tageszeit: Zeit zum Aufstehen, Zeit, ans Tagewerk zu gehen, Zeit für die Arbeit, für die Liebe, für Spiel und Ernst. Nachtzeit: für die meisten Lebewesen die Zeit der Ruhe. Blüten schließen sich, Tiere legen sich schlafen, Menschen auch.

Ist das nicht vertane Zeit? Wäre es nicht besser, ohne Schlaf auszukommen und einfach durchpowern zu können. Doch während wir schlafen, laufen wichtige Prozesse ab. Körper und Geist regenerieren sich, das Gehirn speichert Informationen, neue Zellen bilden sich. Ein Hoch auf den Schlaf also.

Und einen Dank an Gott für den Rhythmus von Tag und Nacht.

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