
Fußball | 2. Bundesliga 1. FC Magdeburg verpasst Vorentscheidung im Abstiegskampf
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31. Spieltag
28. April 2024, 15:35 Uhr
Der 1. FC Magdeburg hat im Kampf um den Klassenerhalt Punkte liegen lassen. Gegen Schlusslicht Osnabrück reichte es für den FCM nur zu einem Remis. Trotzdem haben die Magdeburg ihr Polster auf den Abstiegs-Relegationsplatz behalten können.
Der 1. FC Magdeburg hat im Kampf um den Klassenerhalt eine mögliche Vorentscheidung verpasst. Gegen Schlusslicht VfL Osnabrück musste sich die Titz-Elf mit einem 1:1 (1:1) zufriedengeben. Nach einem vorsichtigen Beginn erarbeitete sich der FCM ein Chancenplus, die Führung allerdings gelang durch einen Elfmeter von Bryan Teixeira (41.). Die Freude währte nicht lang, nur drei Minuten später traf Dave Gnaase für den VfL vom Punkt. Nach dem Seitenwechsel vergab der FCM weitere gute Chancen, hatte in der Nachspielzeit bei einem Pfostentreffer der Gäste aber auch Glück. Da Greuther Fürth zeitgleich 5:3 bei Wehen Wiesbaden gewann, beträgt der Vorsprung der Sachsen-Anhalter auf den Relegationsplatz und Wehen Wiesbaden weiterhin fünf Zähler. Hansa Rostock auf dem ersten direkten Abstiegsplatz liegt sechs Zähler hinter dem FCM, der Elfter ist.
Titz muss El Hankouri ersetzen
Magdeburgs Coach vertraute der gleichen Startformation wie beim 2:0-Auswärtssieg bei Hansa Rostock. Lediglich der verletzte Mohammed El Hankouri (Syndesmosebandriss) musste ersetzt werden, für ihn startet Leon Bell Bell.
Die Hausherren, die nach dem Tod ihres langjährigen Busfahrers Detlev Later mit Trauerflor aufliefen, hatten durch Luca Schuler nach sechs Minuten ihre erste Chance. In Billard-Manier prallte der Ball von seinem Oberschenkel knapp neben den Pfosten. Kurz danach zwang Baris Atik Gäste-Keeper Philipp Kühn mit einem Schlenzer aus 16 Metern zu einer ersten Parade. FCM-Schlussmann Dominik Reimann war nach 14 Minuten das erste Mal im Fokus, aber auch er parierte den Schuss von Noel Niemann mit Bravour. Nach einer weiteren Atik-Möglichkeit (20.) passierte erstmal nicht viel auf dem Rasen.
Elfmeter auf beiden Seiten
Erst wenige Minuten vor der Pause nahm das Tempo wieder zu. Nach einem Foul von Maximilian Thalhammer an Bryan Teixeira im Strafraum trat der Gefoulte selbst zum Strafstoß an und verwandelte sicher links unten (41.). Doch die Freude währte nicht lange, keine drei Minuten später traf Dave Gnaase auf der Gegenseite ebenfalls aus elf Metern zum 1:1-Halbzeitstand.
Im zweiten Durchgang startete Osnabrück frischer, Magdeburg brauchte sieben, acht Minuten, um wieder im Spiel anzukommen. Allerdings spielte die Titz-Elf seine Möglichkeiten (55./59./60./62.) nicht konsequent genug aus oder war zu ungenau im Abschluss. Auf der Gegenseite musste Reimann gegen Erik Engelhardt parieren (65.).
Chancenfeuerwerk in den letzten Minuten
Eine Viertelstunde vor dem Ende gingen beide Teams etwas mehr ins Risiko, vor allem Osnabrück-Coach Uwe Koschinat wechselte entsprechend offensiv. Für den FCM vergab Atik völlig freistehend die Siegchance, weil er den Ball nicht richtig kontrollieren konnte (85.). Auch Reimann stand noch mehrfach im Mittelpunkt, einmal konnte er mit den Fäusten den Schuss von Jannes Wulff entschärfen (90.+1), beim Pfostenkracher von Kwasi Wriedt wäre er aber machtlos gewesen. So war es am Ende sogar noch ein glücklicher Punkt für die Magdeburger.
Stimmen zum Spiel
rac
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 27. April 2024 | 19:30 Uhr
HFC- fan vor 51 Wochen
Du liest doch sonst auch alle Artikel, da wird dir doch aufgefallen sein, daß ich diese Entgleisungen generell verurteile. Aber diese typische Haltung bei euch, wenn es die eigenen Fans waren , auf andere zu zeigen, ist nur Ausdruck gutheißender Verhaltensweisen ,selber macht man nichts falsch. Aber Einsicht ist auch eine Form der Weiterentwicklung.
Machdeburjer Kind vor 51 Wochen
Vielleicht sind die Leute im schmusigen Block U realistischer?
Die älteren Semester sind wohl angesichts der 50 Jahre Europa Pokal und dem famousen Saisonstart wieder in alte Zeiten angekommen.
25 Jahre Amateur Fußball nach der Wende, waren auch geprägt von Selbstüberschätzung und Überheblichkeit, was auch einen Beitrag zu dieser langen Durststrecke mit zwei Insolvenzen leistete.
Wir glaubten das hinter uns gelassen zu haben. Dies gilt aber wohl nur für die Schmusigen.
Wir sind gerademal im dritten Jahr 2.Liga!!!
Das Budget im Vergleich zu anderen Vereinen immer noch schmal und der Klassenerhalt war die Zielstellung und der Club stand in dieser Saison nie auf einem Abstiegs- oder Relegationsplatz. Es bräuchte jetzt eher Unterstützung für eine verunsicherte Mannschaft an statt mit überhöhten Forderungen weiter Druck aufzubauen.
Baris war es doch anzusehen, wie sehr es wollte und dennoch versemmelt her zwei Hundertprozentige mit anschließendem, entsprechenden Frust.
A.d.R. is Back vor 51 Wochen
Wenn ich so zurückdenke waren die" Sportfreunde " aus Halle nie an was schuld und immer !!!!! Waren die anderen die bösen.
Gerade der - Fan und der Rest der Meute die hier mitreden wollen.