Fußball | Regionalliga Tore, Platzverweise, aber kein Sieger im Leipziger Ortsderby zwischen Chemie und Lok
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15. Spieltag
26. November 2023, 14:45 Uhr
Der Prestige-Titel "Inoffizieller Stadtmeister" wurde im 110. Leipziger Ortsderby nicht neu vergeben. Die BSG Chemie und der 1. FC Lok trennten sich am Sonntag 1:1 – in einem Spiel, das vor allem durch Einsatz und Kampf geprägt war.
Das 110. Ortsderby zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem 1. FC Lok Leipzig hat am Sonntag (26.11.) keinen Sieger gesehen. Die 4.999 Fans im Alfred-Kunze-Sportpark sahen beim 1:1 (1:1) das erwartete Kampfspiel. Durch das 1:1 hat sich die Tabellensituation beider Teams kaum verändert. Chemie ist Elfter mit 20 Punkten, Lok steht auf Platz 13 (17 Punkte).
Mauer mit dem frühen Nackenschlag für Lok
In hitziger Atmosphäre erwischten die Gastgeber den besseren Start und gingen bereits in der ersten Spielminute durch Timo Mauer in Führung. Zak Paulo Piplica und Maximilian Schütt sahen in der Szene nicht gut aus und auch Lok-Torwart Niclas Müller wirkte bei seinem Parier-Versuch ziemlich überrascht. Lok brauchte eine Weile, um sich vom frühen Gegentreffer zu erholen, übernahm dann aber nach und nach die Kontrolle. Die mündete in zahlreichen Offensivaktionen, die teilweise aber kläglich ausgelassen wurden. Dann war der Ball doch im Netz, aber das 1:1 durch Osman Atilgan wurde wegen einer Abseitsposition zurecht nicht gegeben (15.). Die Vorarbeit kam von Luca Sirch, der ein überragendes Spiel und in der 30. Minute selbst den verdienten Ausgleich machte.
Wenig Offensive, viel Kampf
Von Chemie kam offensiv in der ersten Halbzeit sehr wenig und auch in Halbzeit zwei gab es nur selten offensive Lichtblicke. Einer davon war die Großchance von Manuel Wajer, der im Sechzehner butterweich von Florian Brügmann bedient wurde. Wajers Schüsschen war dann aber kein Problem für Lok-Torwart Müller (63.). Die beste Offensivaktion vom 1. FC Lok in Halbzeit zwei hätte Djamal Ziane einleiten können, doch sein Pass in den Lauf von Tobias Dombrowa landete genau in den Füßen der Abwehr (79.).
Dreifach-Rot am Spielende
Auf tiefem Boden gab es in Halbzeit zwei kaum Spielfluss, dafür aber umso mehr Zweikämpfe und (zum Teil überharte) Fouls. Ein besonders heftiges Einsteigen von Julian Weigel gegen Philipp Wendt bedeutete für den defensiven Lok-Mittelfeldspieler in der Nachspielzeit die Rote Karte. Chemie gefiel die Aktion überhaupt nicht, was zur Rudelbildung führte. Daraus resultierten zwei weitere Rote Karten, dieses Mal für Torschütze Mauer und Lok-Co-Trainer Tomislav Piplica.
Stimmen zum Spiel
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 26. November 2023 | 12:30 Uhr
Kaputtke vor 49 Wochen
Echt, sagen sie das? Wie ist eigentlich der Zulauf in die RB Arena aus Probstheidaer Richtung? Oder geht da keiner hin weil DIxiwerfen nicht nur mit einem erhobenenm Zeigefinger bestraft wird?
Halt einfach mal den Ball flach Rocki, jeder soll nach seiner Fasson selig werden.
Hannchens Buridan vor 49 Wochen
Mich dünkt, da spricht ein frustrierter CFC-er aus der Ferne wirr. Aber in Chemnitz, wo es keine 3 Vereine wie in der Messestadt gibt, lebt es sich ja auch bequem. Die Stadt zahlt schon alles. Respekt an Lok unc Chemie das Ihr bei Euch die Fußballfahne hoch haltet. Grüße aus Käbschützthal
Rockson da Silva vor 49 Wochen
Ein Derby was keine Sau mehr interessiert. Wenn selbst alt eingesessene Chemie Fans sagen das sie auf das Assi Derby keinen Bock mehr haben und lieber zum Brause Club gehen sagt das alles. Schwelckt mal schön in eurer Romantik 🤣