Jannis Held (Lok Leipzig), Ali Abu-Alfa (VSG Altglienicke), Ryan Adigo (Lok Leipzig)
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Fußball | Regionalliga Zu harmloser 1. FC Lok Leipzig bleibt bei Altglienicke ohne Punkt

Nachholer vom 18. Spieltag

13. Februar 2024, 21:14 Uhr

Im Nachholspiel hat sich Lok Leipzig in Altglienicke geschlagen geben müssen. Die Berliner dominierten in großen Teilen das Spielgeschehen und erzielten ihre Tore in den richtigen Momenten. Lok blieb offensiv zu harmlos.

Der 1. FC Lok Leipzig hat den Nachholer bei der VSG Altglienicke mit 0:2 (0:1) verloren. Nachdem das Spiel zwei Mal witterungsbedingt abgesagt werden musste, kam die Elf von Almedin Civa beim dritten Versuch nur mäßig in die Partie und musste sich in einem chancenarmen Spiel geschlagen geben.

Dominante Anfangsphase

Die Gastgeber aus Altglienicke machten von Beginn an klar, dass sie das Spiel gewinnen wollen und setzten die Lok-Defensive unter Druck. Nach acht Minuten landete ein langer Ball bei Regionalliga-Knipser Marvin Pourie, der alleine vor Niclas Müller auftauchte. Unter Druck stehend spitzelte er den Ball durch die Beine des herausstürmenden Keepers, doch den aufs Tor rollenden Ball konnte Lukas Wilton gerade noch klären.

Gerade als sich die Leipziger mal mehr zutrauen wollten und mit einigen Spielern nach vorne schoben, passierte es: Nach Ballverlust ging es schnell in der VSG-Offensive. Mit einem Steckpass spielten die Altglienicker ihren offensiven Dreh- und Angelpunkt Tolcay Cigerci auf halbrechts frei, der im Strafraum nochmal quer legte. Dort stand Pourie goldrichtig und schob ein (18.). Nicht ganz aufzulösen war in der Situation, ob Pourie in der Entstehung und beim Pass auf Cigerci im Abseits stand.

Marvin Pourie (r., VSG Altglienicke) erzielt das Tor zum 1:0 gegen Zak Paulo Piplica (Lok Leipzig) und Torwart Niclas Müller (Lok Leipzig), 2. v. l. Tolcay Cigerci (VSG Altglienicke)
Marvin Pourie schießt durch die Beine von Niclas Müller zum 0:1 ein. Bildrechte: Matthias Koch

Infolge des Gegentores gewannen die Leipziger ein wenig mehr Spielkontrolle und versuchten immer wieder mit langen Bällen ihre schnellen Außen in Position zu bringen. Nach 25 Minuten setzte sich Ryan Adigo mal auf Rechts durch und spielte sein Tempo aus. Knapp 15 Meter vor dem Tor kam er in halbrechter Position zum Abschluss. Sein Ball landete allerdings zentral auf dem Torwart und sollte die einzige Lok-Chance in Durchgang eins bleiben.

Chance Lok - Tor Altglienicke

Die zweite Hälfte begann schwungvoll und mit einer Riesenchance für Lok. Einen Schuss von Zak Paulo Piplica konnte Torwart Lino Kasten nur nach vorne prallen lassen, wo Djamal Ziane goldrichtig stand. Seinem Schuss aus fünf Metern warf sich der Keeper jedoch todesmutig entgegen und verhinderte den Ausgleich (50.).

Lok hatte inzwischen zwar mehr vom Ball, doch das Tor erzielten die Gastgeber. Nachdem die Verteidigung zwei Mal klären konnte, landete der dritte Ball bei Ali Abu-Alfa, der aus zwölf Metern kompromisslos unter die Latte zum 0:2 (60.) einschoss. Das Tor erwies sich als Wirkungstreffer, der die sowieso maue Lok-Offensive weiter verstummen ließ. Die VSG konzentrierte sich in der Folge aufs Kontern, verpasste durch Pourie (69.) jedoch das dritte Tor, sodass es für Lok beim 0:2 blieb.


pka

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 13. Februar 2024 | 21:45 Uhr

44 Kommentare

Unvsu vor 11 Wochen

Na jetzt wo Torsten Kracht weg ist wird es sicher Berg auf gehen und die 21 können zeigen was sie drauf haben. Ach und wenn sie das finanziell Loch nicht stopfen können hilft eine Insolvenz heißt dann Zwangsabstieg. Aber nur ein Jahr dann sind Sie wieder da.

MikeS vor 11 Wochen

@Lokfan
Ihre Formulierungen sind eine Offenbarung. Vlt. sollten Sie hier keine Kommentare mehr abgeben, sondern im Lok-Forum weitertrollen. Völlig niveaulos!

MikeS vor 11 Wochen

Ich bin jetzt mal gehässig (aber das macht insgesamt kein anderes Bild). Wie der Profi Piplica beim 2. Tor "verteidigt" hat, hatte schon Klasse (im negativen Sinne). Das hat auch nichts mit Civa zu tun. Das Humankapital ist einfach völlig überfordert.

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