Meuselwitz - Zwickau 1 min
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Fußball | Regionalliga Meuselwitz schlägt Zwickau - Trübenbach macht den Unterschied

12. Spieltag

31. Oktober 2023, 16:10 Uhr

Auch im sechsten Anlauf bleibt der FSV Zwickau auf fremdem Platz ohne Punkt. Die Westsachsen hatten in Meuselwitz zwar mehr vom Spiel, der ZFC hatte aber einen Knipser auf dem Platz.

Ganz gut gespielt, aber ohne Ertrag: Der FSV Zwickau wartet weiter auf ein Erfolgserlebnis in der Fremde. Das Team von Trainer Rico Schmitt musste sich beim ZFC Meuselwitz mit 0:1 geschlagen geben. Die Zipsendorfer ihrerseits belohnten sich diesmal, weil Andy Trübenbach nach einem Eckball stach.

Beide Teams mussten auf einen gesperrten Spieler verzichten. Bei Meuselwitz fehlte Fabian Raithel, bei den Gästen Knipser Marc-Philipp Zimmermann. Und die Zwickauer hatten mit Felix Schlüsselburg und Davy Frick zwei weitere Ausfälle. Dafür konnte sich das Team von Trainer Rico Schmitt auf seine Fans verlassen. Deutlich mehr als 1.000 hatten sich auf den Weg in die bluechip-Arena aufgemacht. Und Lucas Albert kehrte nach zweimonatiger Zwangspause zurück.

Könnecke-Knaller an den Pfosten

In den ersten zehn Minuten sahen die Zuschauer eine überlegene Mannschaft des ZFC, der aber aus vier Eckbällen kein Kapital schlagen konnten. Dann taute der FSV auf, setzte auf Konter und hatte durch Theo Martens in der 19. Minute einen ersten gefährlichen Schuss. Da hätte Meuselwitz bereits führen können, wenn Florian Hansch freistehend den Ball nicht in die Wolken gejagt hätte. Zwickau hatte sich nun aber reingekämpft und setzte auch spielerische Akzente. Und hatte kurz vor der Pause die dicke Chance, als Mike Könnecke den Ball aus 15 Metern direkt nahm, aber nur den rechten Pfosten traf. Der ZFC selbst versuchte es immer wieder mit hohen Bällen, René Eckardt und Nils Schätzle brachten aus durchaus aussichtsreicher Position den Ball aber nicht unter.   

Strafraumszene
Packende Szene im Strafraum der Zwickauer. Bildrechte: Picture Point

Wenige Chancen, aber ein Trübenbach

Nach der Pause übernahmen die Zwickauer mehr das Kommando, der ZFC brachte im Spiel nach vorn nur selten den Ball zum eigenen Mann. Der FSV kombinierte gut, meist war aber auch hier vor dem Strafraum Schluss. Wenn sich ein Zwickauer oder auf der anderen Seite ein Meuselwitzer mal durchsetzte, landeten die Schüsse in der vielbeinigen Abwehr. In der 82. Minute klingelte es dann aber doch noch: Nach einer Ecke von rechts wuchtete Trübenbach den Ball unter Bedrängnis unter die Latte. Zwickau versuchte danach noch einmal alles, aber das Meuselwitzer Tor blieb vernagelt.

Spielszene
Das Tor des Tages Bildrechte: Tanja Kaltofen

Stimmen zum Spiel

Rico Schmitt (Trainer Zwickau): "Ich hätte mir ein positiveres Ergebnis gewünscht. Wir haben einen Standard zu viel zugelassen. Die Lebensversicherung Trübenbach hat zugeschlagen, unserer fehlte heute mit "Zimbo": Die Jungs haben alles gegeben, mindestens einen Punkt hätten wir uns verdient."

Georg-Martin Leopold (Trainer Meuselwitz): "Wir haben es endlich geschafft, mal zu Null zu spielen. Wir trainieren so viele Standards. Und haben endlich zugeschlagen. Das hat das Kampfspiel nicht unverdient, aber auch glücklich für uns entschieden. Die Stimmung ist gut, und jetzt können wir befreit bei der VSG Altglienicke spielen."

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 31. Oktober 2023 | 19:30 Uhr

37 Kommentare

Zett vor 27 Wochen

Für die, die den Trainer angreifen:
Schaut euch die 3. Liga an. Der Joe ist Tabellenführer. Der arbeitet garantiert nicht anders wie in Zwickau. Umfeld und Personal passen halt, was in Zwickau aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich war. Und genau dasselbe passiert jetzt wieder mit Schmitt. Ich glaube, dass er gute Arbeit leistet. Der Kader ist das Problem. Also, Mannschaft und Trainer unterstützen.

Ulrich 88 vor 27 Wochen

Man braucht sich nicht zu wundern in Aue ,,bei solchen Sprüchen ! Das man sich dadurch keine Freunde macht . Und jetzt in Riesa das Unschuldslamm spielen ! Und wie immer ,es waren andere .

Il Sassone vor 27 Wochen

Ob er jetzt oder erst in der OL rausfliegt ist am Ende egal. Zimbo sollte natürlich wenigstens beim Training auftauchen und im Zweifelsfall müssen die Einheiten nach seinem Zeitplan ausgerichtet werden. Natürlich kann er seiner Beschäftigung als Polizist weiter nachgehen, da es nur um den sportlichen Teil geht.

Der BAK wird sich in der Winterpause vermutlich verstärken, den würde ich nicht abschreiben.

Ich habe auch den Eindruck, dass man sich auf den 500.000 € ausruht und sich in Sicherheit wiegt.

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