Das Bild wurde am 30. Dezember 2020 aufgenommen, als die Raumsonde Juno ihren 31. nahen Vorbeiflug am Jupiter durchführte. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Sonde etwa 50.000 Kilometer von den Wolkengipfeln des Planeten entfernt, auf einem Breitengrad von etwa 50 Grad Süd.
Das Bild wurde am 30. Dezember 2020 aufgenommen, als die Raumsonde Juno ihren 31. nahen Vorbeiflug am Jupiter durchführte. Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Sonde etwa 50.000 Kilometer von den Wolkengipfeln des Planeten entfernt, auf einem Breitengrad von etwa 50 Grad Süd. Bildrechte: NASA / JPL-Caltech / SwRI / MSSS / Tanya Oleksuik

Planetenlauf von Jupiter im Januar

Den Gasriesen Jupiter können Sie über den gesamten Januar hinweg am abendlichen Firmament erkennen. Wobei sie bis ihn bis Mitte Januar länger am Himmel beobachten können. In diesem Weltraumkalender-Beitrag erfahren Sie, wann und wo man den Planeten erspähen kann.

Über den gesamten Januar hinweg kann man den Gasriesen Jupiter am Himmel erkennen. Zumindest, wenn auch das Wetter mitspielt. Gegen Abend hat man eine gute Sichtbarkeit in der südwestlichen Himmelsrichtung und nach Sonnenuntergang wird es dunkel genug sein, um den Planeten zu erkennen. 

Am 1. Januar wird die Sonne noch gegen Viertel nach vier Uhr nachmittags (mitteleuropäischer Zeit) untergehen. Am 15. Januar wir es gegen 16.30 Uhr so weit sein und am 31. Januar gegen 17 Uhr. Jeweils circa eine Stunde später kann man die ersten Sterne und Planeten erkennen. 

Hier finden Sie Jupiter im Januar

Jupiter wird am 1. Januar gegen 17.30 Uhr im Südwesten erscheinen. Weiter rechts und unterhalb von ihm können Sie auch den Ringplaneten Saturn erkennen. Merkur und Venus sind dann gerade hinter dem Horizont verschwunden. Bis ungefähr 20.30 Uhr kann man Jupiter noch erkennen, danach wird er hinter dem südwestweltlichen Horizont verschwinden.

Am 15. Januar können Sie Jupiter gegen Vierteln vor sechs Uhr abends am Südwesthimmel erkennen. Kurz vor 20 Uhr wird er dann am südwestwestlichen Horizont verschwinden. Ende Januar wird sich Jupiter dann gegen 18 Uhr zeigen. Diesmal direkt am südwestwestlichen Horizont. Nach ungefähr einer Stunde wird der Gasriese dann nicht mehr zu sehen sein. 

Damit sind die Chancen, den Gasriesen zu erblicken, zwischen Anfang und Mitte Januar zwar höher, jedoch kann man Jupiter über den gesamten Januar hinweg erkennen. Am 5. Januar steht er zusammen mit der Mondsichel und Saturn am abendlichen Himmel und am 6. Januar dann nur gemeinsam mit der Mondsichel

Beobachtungstipps 

Wenn Sie den Gasriesen beobachten wollen, sollten Sie sich den winterlichen Temperaturen entsprechend anziehen. Nach Sonnenuntergang wird er hoch genug stehen, um nicht von Baumkronen und sonstigen Hindernissen verdeckt zu werden. Je näher er sich aber gen Westen bewegt, desto niedriger wird er am Himmel stehen. Dann sollten Sie sich um eine freie Sicht bemühen. Auch Orte mit wenig Lichtverschmutzung sind zu empfehlen. Dennoch kann man Jupiter auch von der Stadt aus erkennen – auch wenn nicht ganz so hell wie an dunklen Orten.

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