Joachim Blank zeigt aus der Werkreihe: G.E.O., Hands Of The Ape, 2024 Fine Art Print auf Aludibond, pigmentiertes Epoxy 80 x 100 cm © VG Bild-Kunst, Bonn, 2024
Joachim Blank zeigt in Chemnitz ein Werk aus der Reihe: G.E.O., Hands Of The Ape, 2024 Bildrechte: Kunstsammlungen Chemnitz / Johannes Post, VG Bild-Kunst, Bonn, 2024

Empfehlungen Sehenswerte Ausstellungen in Sachsen: Pop Art, KI-Kunst und Expressionismus

26. Juli 2024, 16:06 Uhr

Sie haben Lust auf Kunst? Im Juli gibt es viele spannende Ausstellungen in Sachsen: In Leipzig werden Grafiken des einzigen Pop-Art-Künstlers der DDR gezeigt, in Chemnitz eröffnet eine Schau, in der Künstlerinnen und Künstler unter dem Titel "Welt anschauen" mit KI experimentieren. In Dresden startet die Kunstausstellung Kühl, Teil 2 und erzählt zugleich eine spannende Galerie-Geschichte. Unsere Tipps und Rezensionen finden Sie in der Übersicht – mit Informationen für Ihren Besuch, wie Adressen und Öffnungszeiten.

Inhalt des Artikels:

Chemnitz: Mit Kunst und KI die "Welt anschauen" | bis 27. Oktober 2024

Der Papst im Daunenmantel oder gefälschte Nacktbilder von Taylor Swift – KI-basierte Bildgeneratoren erlauben "kleinere" Manipulationen bis zu Deepfake-Videos. Über die sozialen Medien kommen sie schneller in Umlauf als sie zu dementieren sind. Wie gravierend sich die Bildproduktion in den vergangenen 30 Jahren mittels digitaler Aufnahmetechniken verändert hat, erkundet die aktuelle Ausstellung der Kunstsammlungen Chemnitz unter dem Titel "Welt anschauen" aus dem individuellen Blickwinkel von Künstlerinnen und Künstlern wie Joachim Blank, Katja Stuke oder dem darktaxa-project, die mit maschinen-basierten Bildern experimentieren. Spannend!

Johannes Post: prrillice (from FARC Series), 2023
Johannes Posts Werk "prrillice (from FARC Series)" in der Chemnitzer KI-Ausstellung "Welt anschauen" Bildrechte: Kunstsammlungen Chemnitz / Johannes Post

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Welt anschauen
Positionen aktueller Postfotografie und digitaler Bildkultur

28. Juli bis 27. Oktober 2024

Kunstsammlungen Chemnitz
Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch: 14 bis 21 Uhr

Chemnitz: Expressionistische Sammlung von Hanna Bekker vom Rath | bis 20. Oktober 2024

Die Kunstsammlungen Chemnitz stellen die Malerin, Mäzenin und Kunsthändlerin Hanna Bekker vom Rath vor. Die Ausstellung "Eine Aufständische für die Moderne" zeigt Werke aus ihrer Sammlung, die als eine der bedeutendsten Privatsammlungen des deutschen Expressionismus gilt. Die Schau erzählt die Geschichte des Kunsthandels der Nachkriegszeit und der Netzwerke des Expressionismus der 1920er- bis 1940er-Jahre aus weiblicher Perspektive. Gezeigt werden circa 100 Werke, darunter viele Gemälde aber auch Grafiken, Plastiken und Textilien. Ein Fokus liegt auf dem Künstler Karl Schmidt-Rottluff, mit dem Hanna Bekker vom Rath eine lebenslange Freundschaft verband.

Ein Portrait von Hanna Bekker, gemalt von Karl Schmidt-Rottluff, 1952
Ein Werk aus der Schau in Chemnitz: Portrait von Hanna Bekker, gemalt von Karl Schmidt-Rottluff. Bildrechte: VG Bild-Kunst, Bonn 2024

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"Hanna Bekker vom Rath. Eine Aufständische für die Moderne"
7. Juli bis zum 20. Oktober 2024

Werke aus der Sammlung Hanna Bekker vom Rath: Mit Werken u.a. von Jawlensky, Nolde, Kollwitz, Kerkovius und Schmidt-Rottluff.

Kunstsammlungen am Theaterplatz

Kunstsammlungen Chemnitz
Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch: 14 bis 21 Uhr

Eintritt:
Regulär 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Am ersten Freitag im Monat ist der Eintritt frei.

Chemnitz: Öffentliche Kunst zu Klima in der ganzen Stadt | bis 29. September 2024

Im Sommer 2024 findet unter dem Titel "New Ecologies" ein Public-Art-Projekt in der Chemnitzer Innenstadt statt. Dabei laden Werke von internationalen Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie von lokalen Netzwerken und Initiativen dazu ein, sich mit der Klimakrise auseinanderzusetzen. Die gezeigten Installationen und Interventionen lassen sich nach Angaben der Veranstalter innerhalb eines Tages erlaufen oder mit dem Fahrrad erreichen. Ausgangs- und Endpunkt der Ausstellung sind die Kunstsammlungen Chemnitz, das Museum Gunzenhauser sowie der Open Space hinter dem Karl-Marx-Monument.

Künstler bilden an einem Strand die Skulptur eines Wals nach.
Die Nachbildung eines riesigen Buckelwals hat Künstler Gil Shachar in Südafrika vorbereitet. Die Skulptur gibt es im Rahmen von "New Ecologies" nun in Chemnitz zu sehen. Bildrechte: Ortsbegehung von Florian Matzner, Gil Shachar und

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"New Ecologies. Gegenwarten II"
Vom 21. Juni bis 29. September 2024

Standorte:

  • Kunstsammungen Chemnitz
  • Museum Gunzenhauser
  • Open Space hinter dem Karl-Marx-Monument
  • Galerieräume des Klub Solitaer
  • Universitätsbibliothek
  • Stadtbad
  • Tiefgarage Theaterplatz


Eintritt:
kostenfrei

Chemnitz: Museum Gunzenhauser zeigt Charakterstudien und Menschenbilder | bis 1. September 2024

In den 1920er- und 30er-Jahren versuchten Künstler, des Typische von Menschen zu zeigen. Das führte, neben hervorragenden Charakterstudien, auch zu Stereotypen, zu Klischees. Die Ausstellung "Sieh Dir die Menschen an!" zeigt diese Porträts von Künstlern wie Otto Dix, George Grosz oder Hanna Nagel, untersucht, woher das Bestreben kam und hinterfragt zugleich die Motive, Menschen nach ihren Äußerlichkeiten einzuschätzen. Schließlich wurden aus Typisierungen unter dem NS-Regime eine alles durchdringende Rassenideologie.

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Sieh Dir die Menschen an!
Das neusachliche Typenportrait in der Weimarer Zeit

12. Mai bis 1. September 2024

Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser
Falkeplatz, 09112 Chemnitz

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag: 11 bis 18 Uhr
Mittwoch: 14 bis 21 Uhr

Dresden: Kunstausstellung Kühl | bis 2. November 2024

Als junger Mann war Johannes Kühl ein äußerst begabter Maler. Doch diese Leidenschaft gab er auf, um in Dresden die Galerie seines Vaters Heinrich zu übernehmen – die einzige private in der DDR. Seine Galerie führte er auch nach Wende und Wiedervereinigung weiter. 1990 wurde er erster Vorsitzender des Neuen Sächsischen Kunstvereins. Nach seinem plötzlichen Tod im September 1994 übernahm seine Tochter Sophia-Therese Schmidt-Kühl die Galerie und führte sie seitdem nun in dritter Generation. Zu diesem 30. Jubiläum gibt es nun eine Schau mit Werken von Lothar Beck über Josef Hegenbarth und Thomas Jastram, Erna Lincke und Hans Theo Richter bis zu Werner Wittig.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

KUNSTAUSSTELLUNG KÜHL, Zweiter Teil
1994 bis Heute
Künstler:innen der Galerie.


27. Juli bis 2. November 2024

Kunstausstellung Kühl
Nordstraße 5
01099 Dresden

Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag, 11 bis 19 Uhr
Samstag 11 bis 16 Uhr

Dresden: Schenkung aus Hollywood an die Technischen Sammlungen | bis 11. August 2024

Der jüdische Unternehmer Benno B. Thorsch war 1938 gezwungen, seine Kamera-Werkstätten in Dresden aufzugeben und die Stadt mit seinen beiden Kindern zu verlassen. In Los Angeles angekommen, gründete er gemeinsam mit seinem Sohn das legendäre Fotogeschäft Studio City Camera Exchange. Eine neue Ausstellung in den Technischen Sammlungen Dresden erzählt nun vom Schicksal der Unternehmerfamilie zwischen Deutschland und den USA, beleuchtet aber auch eine besondere Seite in der Geschichte der Dresdner Fotoindustrie. Zu sehen gibt es etwa Dokumente, Fotografien, persönliche Erinnerungsstücke und Filme, die Thorsch auf der Flucht mitnehmen konnte – und die durch eine Schenkung nach rund 85 Jahren wieder nach Dresden zurückgekehrt sind.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Dresden – Los Angeles. Von den Kamera Werkstätten zum Studio City Camera Exchange"
Vom 20. Juni bis 11. August 2024

Technische Sammlungen Dresden
Junghansstraße 1-3 | 01277 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
5 Euro, ermäßigt 4 Euro
Kinder unter 7 Jahren frei

Jeden Freitag (außer feiertags) ab 12 Uhr freier Eintritt in alle Dresdner Städtischen Museen und Galerien

Dresden: Experimente mit Licht in Holzschnitten und Fotografien | bis 13. September 2024

Die Sächsische Akademie der Künste zeigt in einer Doppelaustellung mit dem Titel "Gegenlicht" Holzschnitte, Radierungen und Fotografien zwei ihrer neuesten Mitglieder. Christiane Baumgartner beschäftigt sich in ihrem Werk mit den Themen Krieg, Geschwindigkeit und Landschaft und fertigt ihre monumentalen Holzschnitte nach eigenen Filmaufnahmen und Fotografien an. Hans-Christian Schink experimentiert in seinen Fotoarbeiten mit Licht und Zeit.

Fotografie einer kargen Steinlandschaft mit zwei Kakteenartigen Bäumen. In der Mitte des Bildes ein gewollter Lichteffekt.
Der Effekt, den Hans-Christian Schink auf dieser Fotografie aus Namibia verwendet, heißt Solarisation. Bildrechte: Hans-Christian Schink

Was auf den ersten Blick wie Reiseeindrücke aus aller Welt anmutet, stellt sich im Folgenden als gekonntes Spiel mit Licht und Motiven heraus, das seinem Betrachter eine Vielzahl an Bedeutungsebenen eröffnet. Exemplarisch zeigt die Ausstellung Werke der beiden Künstler aus den letzten zwanzig Jahren.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Gegenlicht"
Christiane Baumgartner - Holzschnitt, Hans-Christian Schink - Fotografie
bis 13. September 2024

Sächsische Akademie der Künste
Palaisplatz 3
01097 Dresden

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 9 bis 15 Uhr, vorherige telefonische Anmeldung wird empfohlen.

Eintritt:
frei

Barrierefreiheit:
Die Ausstellung ist barrierefrei, die sanitären Anlagen jedoch nicht.

Dresden: Werke der vergessenen jüdischen Künstlerin Irena Rüther-Rabinowicz | bis 18. August 2024

Die Künstlerin Irena Rabinowicz ist heute kaum noch bekannt. Die Städtische Galerie Dresden widmet sich nun in einer Ausstellung ihrem Werk und ihrem bewegten Leben. Irena Rabinowicz war eine der ersten Frauen, die an der Dresdner Kunstakademie studierten. Sie machte sich in den 1920er-Jahren einen Namen als Porträtistin. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 verlor sie als Jüdin alle künstlerischen Wirkungsmöglichkeiten und nur ihre sogenannte "Mischehe" schützte sie vor dem Schlimmsten. Der Deportation entkam die Künstlerin 1945 nur durch die Bombardierung Dresdens.

Gemälde einer jungen Frau mit Duttfrisur in einem langen hochgeschlossenen Kleid
Das Gemälde der Tänzerin Lilo Kirsten entstand um 1927. Bildrechte: Städtische Galerie Dresden, Philipp WL Günther

In der DDR war Irena Rabinowicz dann wieder erfolgreich als Bildnismalerin tätig. Ihre bis Anfang der 70er-Jahre geschaffenen Porträts von Künstlern, Musikern, Schauspielern, Politikern, Wissenschaftlern und Schriftstellern bilden einen interessanten Querschnitt durch die Dresdner Gesellschaft der ersten Nachkriegsjahrzehnte. Die Ausstellung in Dresden zeigt 64 Kunstwerke, darunter auch Zeichnungen und Porträts der Künstlerin selbst. Ihre Biografie wird in einer umfangreichen Dokumentation mit Fotos und Dokumenten aus ihrem Nachlass erfahrbar.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Jahrhundertzeugin Irena Rüther-Rabinowicz – auf den Spuren einer jüdischen Künstlerin"
13. April bis 18. August 2024

Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung
Wilsdruffer Straße 2
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, Feiertage: 10 bis 18 Uhr
Freitag: 10 bis 19 Uhr
Montag: geschlossen

Eintritt:
Regulär 5 Euro, ermäßigt 4 Euro
Kinder unter 7 Jahren frei
freitags ab 12 Uhr freier Eintritt (außer an Feiertagen)

Dresden: Schätze aus dem Prager Veitsdom | bis 8. September 2024

Mehr als 100 Objekte des berühmten Prager Domschatzes präsentieren die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden unter dem Titel "Fragmente der Erinnerung" im Lipsiusbau. Darunter sind Relikte, die zeitlich bis zu den Anfängen des Christentums zurück reichen. Im Mittelpunkt stehen die Reliquien, in einer der bedeutsamsten Sammlungen von Belegstücken des christlichen Glaubens, die als heilig und wunderwirkend verehrt wurden. Zu sehen ist beispielsweise ein goldenes Reliquienkreuz, das der römisch-deutsche Kaiser Karl IV. (1316-1378) herstellen ließ. Ausgestellt sind außerdem Objekte, die Teil von Krönungszeremonien böhmischer Könige waren ebenso wie liturgische Gewänder und Gegenstände.

Tafelreliquiar (Staurothek) aus der ehemaligen Abtei St. Martin in Trier, Trier, 1266
Der Reliquienschatz steht im Zentrum der Ausstellung "Fragmente der Erinnerung" in Dresden, dazu gehört auch dieses Objekt aus dem 13. Jahrhundert. Bildrechte: Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Foto: Martin Polák

Der Schatz des Veitsdoms ist erstmals außerhalb von Prag zu sehen, die Sammlung gehört mit 500 Objekten zu den größten und wertvollsten Domschätzen Europas. In der Ausstellung wird die mittelalterliche mit zeitgenössischer Kunst kombiniert, gezeigt werden keramische Werke von Edmund de Waal, Fotografien von Josef Koudelka und der Film "In the Land of Drought".

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Fragmente der Erinnerung"
16.03.2024-08.09.2024

Kunsthalle im Lipsiusbau
Georg-Treu-Platz 1
01067 Dresden

Öffnungszeiten:
täglich 10-18 Uhr
Montag geschlossen

Eintritt:
Regulär 8 Euro
Ermäßigt 6 Euro
Unter 17 frei, Gruppen ab 10 Personen 7 Euro

Dresden: Malereien von Andreas Bräunsdorf | bis 29. September 2024

Das Leonhardi Museum in Dresden zeigt die erste museale Einzelausstellung von Andreas Bräunsdorf. Der 1970 im sächsischen Dohna geborene Künstler studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und war Meisterschüler bei Ralf Kerbach. Als Vorbilder nennt der Maler Cézanne, Matisse oder Picasso und auch Anklänge an Dresdner Traditionen – Otto Dix, Hans Jüchser, Peter Herrmann, A. R. Penck – meint man in seinem Werk zu erkennen. Der scheinbare Realismus seiner Malereien spielt auf ganz eigene Art mit der Unvollkommenheit und seine Sachlichkeit durchsetzt Andreas Bräunsdorf mit wiederkehrenden mysteriösen Gegenständen und Strukturen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Andreas Bräunsdorf
8. Juni bis 29. September 2024

Leonhardi Museum Dresden
Grundstraße 26
01326 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Regulär 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro

Dresden: VEB Museum – Hygiene-Museum in der DDR | bis 17. November 2024

Das Deutsche Hygiene-Museum widmet sich in einer neuen Sonderausstellung der Geschichte des Hauses in der DDR-Zeit. Auch wenn das Museum nicht offiziell als Volkseigener Betrieb (VEB) galt, war es wie ein hochspezialisierter VEB organisiert. Hier wurden anatomische Modelle und andere medizinische Lehr- und Aufklärungsmittel produziert.

Plakat zu der AUsstellung "VEB-Museum" im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden
In Sachsen gibt es viele spannende Ausstellungen zu entdecken: Etwa im Hygiene-Museum in Dresden. Bildrechte: Deutsches Hygiene-Museum, Gestaltung: Alexander Glandien

Die Ausstellung ist dementsprechend als Werksbesichtigung durch einen sozialistischen Produktionsbetrieb gestaltet. Dabei erfahren die Besucher und Besucherinnen viel über das Leben in der DDR.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"VEB Museum - Das Deutsche Hygiene-Museum in der DDR"
9. März bis 17. November 2024

Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Lingnerplatz 1
01069 Dresden

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, letzter Einlass um 17:30 Uhr
Montag geschlossen, Ausnahme: wenn Feiertage auf einen Montag fallen

Eintritt:
Regulär 12 Euro, Ermäßigt 6 Euro, Kinder bis 16 Jahre frei

Barrierefreiheit:
Museumsgebäude, Dauerausstellung und Kinder-Museum sind barrierefrei zugänglich. Regelmäßige Führungen in Leichter Sprache, in Deutscher Gebärdensprache sowie für Blinde und Sehbehinderte.

Görlitz: Druckgrafiken von Willy Schmidt in "Expressionen" | bis 22. September 2024

In den 1920er-Jahren war Görlitz ein herausragendes Zentrum der expressionistischen Kunst. Willy Schmidt, ein bedeutender Maler und Grafiker dieser Epoche, widmete sich hier besonders intensiv diesem Stil. Sein Schaffen umfasste eine breite Palette von Werken, darunter Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken, Plastiken und textile Kunstwerke. Schmidts künstlerische Entwicklung erfuhr entscheidende Impulse während seiner Mitgliedschaft im Jakob-Böhme-Bund, einer Künstlervereinigung, die von 1920 bis 1924 in Görlitz aktiv war. Ausgewählte Werke werden nun im Graphischen Kabinett des Barockhauses gezeigt.

Linolschnitt von Willy Schmidt zeigt ein küssendes Paar.
In Görlitz kann man expressionistische Kunst von Grafiker Willy Schmidt entdecken. Bildrechte: Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Expressionen - Druckgrafiken von Willy Schmidt
22. März bis 22. September 2024

Graphisches Kabinett des Barockhauses
Neißstraße 30
02826 Görlitz

Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
Der Besuch der Sonderausstellung ist im regulären Ticket für das Barockhaus, sowie unseren Kombitickets enthalten.
Daueraustellung Barockhaus: Erwachsener 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, bis 18 Jahre kostenlos
Kombiticket für Kaisertrutz, Barockhaus und Reichenbacher Turm (2-Tages-Ticket): Erwachsener 9 Euro, ermäßigt 7 Euro, bis 18 Jahre kostenlos

Barrierefreiheit:
Die Ausstellung ist barrierefrei zu erreichen.

Grimma: Sachsens größte Open-Air-Fotoausstellung | bis 15. November 2024

Die aktuell größte Open-Air-Fotoausstellung in Sachsen gibt es laut dem Veranstalter derzeit in Grimma zu bewundern. Der Grimmaer Kunst- und Fotoverein zeigt anlässlich seines 60-jährigen Bestehens auf über 400 Metern Bilder aus über 60 Jahren "Arbeitskreis Fotografie". Die Schau unter freiem Himmel ist zwischen dem Floßplatz und dem Parkplatz Hängebrücke frei zugänglich und kann jederzeit besucht werden. Zu sehen sind unter anderem Bilder von Gerhard Weber aus dem Alltag der DDR in Grimma und dem Muldenland sowie zeitgenössische Fotografien von Mitgliedern des Vereins.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

Open-Air-Fotoausstellung des Grimmaer Kunst- und Fotovereins

Ort:
Entlang des Zauns der Grimmaer Polizei zwischen Großmühle und Floßplatz

Der Eintritt ist frei.

Leipzig: Grafiken des einzigen Pop-Art-Künstlers der DDR | bis 15. September 2024

Eine neue Ausstellung im Leipziger Museum für Druckkunst gibt Einblicke in das druckgrafische Lebenswerk des Malers, Grafikers und Buchillustrators Hans Ticha. Seine bunten Illustrationen mit voluminösen Figuren und ihren geometrisch geformten Gliedmaßen bebildern bis heute Gedichtbände und Kinderbücher. Seine Werke haben aber auch eine politische Bedeutung: Die Pop Art war Hans Tichas Antwort auf die Propaganda der DDR-Regierung. Die Ausstellung mit rund 40 Grafiken lädt dazu ein, den vielseitigen Künstler kennenzulernen – als spöttischen Politkommentator sowie als brillanten Zeichner von gesellschaftlichen Typen.

Grafik von Hans Ticha zeigt eine Sängerin mit vervielfachtem Mund.
Im Leipziger Museum für Druckkunst kann man Pop Art von Hans Ticha entdecken. Bildrechte: Galerie LÄKEMÄKER GmbH

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Hans Tichas Grafiken 1966-2017"
Vom 21. Juni bis 15. September 2024

Museum für Druckkunst Leipzig
Nonnenstraße 38, 04229 Leipzig

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag, 10 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr

Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 4 Euro

Leipzig: Fotos zeigen die DDR im Umbruch | bis 26. Januar 2025

Am 7. Oktober 1989, dem 40. Gründungstag der DDR, versammelten sich immer mehr Menschen zum Protest gegen das SED-Regime. Mittendrin war der junge westdeutsche Student Martin Jehnichen, der heimlich das brutale Vorgehen der Staatsmacht fotografierte. Anlässlich des 35. Jubiläums der Friedlichen Revolution, des Mauerfalls und der Wiedervereinigung präsentiert das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig Fotoarbeiten von Jehnichen aus den Jahren 1988 bis 1990. Sie spiegeln Alltag und Verfallserscheinungen des sozialistischen Staates, Aufbegehren im Herbst 1989 und Umbruchsphänomene des Jahres 1990 wider.

Teilnehmende des Evangelischen Kirchentags im Juli 1989 vor Leninbüste in Leipzig.
Die Ausstellung mit Fotos von Martin Jenichen blickt 35 nach dem Mauerfall und Friedlicher Revolution zurück auf die Umbruchszeit. Bildrechte: Martin Jehnichen

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Die Widersprüche sind unsere Hoffnung, Fotografien von Martin Jehnichen 1988-1990"
20. Juni 2024 bis 26. Januar 2025

Zeitgeschichtliches Forum
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18.00 Uhr
Feiertag von 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
frei

Leipzig: Preisgekrönte ostdeutsche Fotografie im MdbK | bis 15. September 2024

Der BMW Photo Award zeichnet Künstlerinnen und Künstler aus, die einen biografischen Bezug zu Leipzig und der Region haben oder sich in ihrer künstlerischen Arbeit bewusst mit der Stadt und ihrer Umgebung auseinandersetzen. 2024 haben ihn die Fotografinnen Margit Emmrich, Susanne Keichel und Stephan Takkides erhalten. Ihre prämierten Werke werden im Leipziger Museum für bildende Künste ausgestellt: darunter sozialdokumentarische Fotos aus Ostdeutschland, Videokunst über die Beziehung von Natur und nationaler Identität oder Arbeiten, die sich mit Rassismus, Klassismus und Gerechtigkeit beschäftigen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"BMW Photo Award Leipzig. Margit Emmrich/Susanne Keichel/Stephan Takkides"
Sonderausstellung vom 7. Juni bis 15. September 2024

Museum der bildenden Künste Leipzig
Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Montags geschlossen
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
Mittwoch 12 bis 20 Uhr
Feiertage, 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 4 Euro

Kultur

Fotografie von Margit Emmrich zeigt ein schwarz-weiß-Bild von zwei jungen Männern mit Sonnenbrillen.
Die Leipziger Fotografin Margit Emmrich wurde für ihre Arbeit mit dem erstmals vergebenen BMW Photo Arward 2024 ausgezeichnet. Bildrechte: Margit Emmrich

Leipzig: Sommer-Ausstellung "Gran Palazzo" im MdbK | bis 29. September 2024

Das Museum der bildenden Künste präsentiert mit der Schau "Gran Palazzo" die Künstlerin Katharina Immekus in einer Einzelausstellung. Gezeigt werden mehr als 50 ihrer Kunstwerke, die in den vergangenen 25 Jahren entstanden sind. Dazu zählen expressive, realistische Malereien ebenso wie fotorealistische Druckgrafiken. Die Bilder versprühen den Charme alter Grandhotels und italienisches Flair. Katharina Immekus studierte von 1994 bis 2000 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und lehrt inzwischen in Darmstadt und St. Gallen.

Katharina Immekus, Rock
Die Ausstellung "Gran Palazzo" im MdbK in Leipzig zeigt Werke von Katharina Immekus. Bildrechte: Katharina Immekus/MdbK

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Gran Palazzo" von Katharina Immekus
Ausstellung vom 18. Juli bis 29. September 2024

Museum der bildenden Künste (MdbK)
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:

Di, Do bis So: 10 bis 18 Uhr
Mi: 12 bis 20 Uhr

Eintritt:
Regulär 8 Euro, ermäßigt 4 Euro

Leipzig: "A Chair and You" - Besondere Stühle im Grassi-Museum | bis 6. Oktober 2024

"A Chair and You" heißt die neue Ausstellung im Grassi-Museum Leipzig. Sie rückt außergewöhnliche Stühle in den Fokus und erzählt auf diese Weise die Geschichte der Kunst und des Designs von den 60er-Jahren bis heute. Zu sehen sind Exponate aus der außergewöhnlichen Sammlung des Schweizers Thierry Barbier-Mueller in einer Inszenierung von Robert Wilson, den man sonst eher als Theater-Regisseur kennt. Die Ausstellung mit Stühlen von mehr als hundert Künstlerinnen und Künstlern, Designern sowie Architekten gilt als einer der Höhepunkte im Jahr 2024, in dem das Museum sein 150-jähriges Bestehen feiert.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Aufklappen)

Ausstellung "A Chair and You"
Vom 8. Mai bis 6. Oktober 2024

Adresse:
Grassi Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen, von 10 bis 18 Uhr
Mittwoch, von 12 bis 20 Uhr

Leipzig: MdbK hinterfragt Gaspipelines aus Russland | bis 4. August 2024

Im Museum der bildenden Künste beschäftigt sich die Ausstellung "Leak" mit den Verflechtungen zwischen Russland und Deutschland durch Gaspipelines, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen und damit bis weit vor den Beginn der umstrittenen Nordstreams und der Freundschaft zwischen Altkanzler Schröder und Putin. Die deutsch-japanische Video- und Installationskünstlerin Hito Steyerl, der ukrainische Filmemacher Oleksiy Radynski und der deutsche Kulturforscher Philipp Goll werfen ihren künstlerisch-analytischen Blick dabei bis in die Gegenwart.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Aufklappen)

"Leak. Das Ende der Pipeline"
25. April bis 4. August 2024
Philipp Goll, Oleksiy Radynski, Hito Steyerl

Museum der bildenden Künste
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Montag: geschlossen
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Mittwoch: 12 bis 20 Uhr
Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 4 Euro

Leipzig: Im Bach-Museum kommen Bach-Frauen zu Wort | bis 3. November 2024

In aller Welt kennt man den Komponisten Johann Sebastian Bach. Über die Frauen seiner berühmten Musikerfamilie ist jedoch weniger bekannt. Die Sonderausstellung des Bacharchivs Leipzig widmet sich nun den Biografien der weiblichen Bachs über einen Zeitraum von 200 Jahren. An Hörstationen können Besucher*innen den Frauen der Familie Bach zuhören, wenn sie aus ihrem Leben berichten.

Bachmuseum, Thomaskirchhof, Leipzig,
Das Bachmuseum in Leipzig lässt die Biografien der weiblichen Bachs an Hörstationen lebendig werden Bildrechte: imago/Schöning

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Die Stimmen der Frauen der Bach-Familie"
24. Mai bis 3. November 2024

Adresse:
Thomaskirchhof 15/16
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen, 10 bis 18 Uhr

Eintritt:
10 Euro, ermäßigt 8 Euro
Bis 16 Jahre frei

Leipzig: "Die Kathedrale von Monet" im Panometer | bis 1. Juni 2025

Im Panometer Leipzig ist ab 16. März das sechs mal zwei Meter große Rundbild "Die Kathedrale von Monet" zu sehen. Das neue Werk von Yadegar Asisi wurde bereits in Frankreich gezeigt und erlebt nun in Leipzig seine Deutschlandpremiere. Inspiriert ist es von einer Gemäldeserie des französischen Malers Claude Monet (1840-1926), der als Wegbereiter des Impressionismus gilt. 33 Werke umfasst die Serie Monets zur Kathedrale von Rouen, die er zwischen 1892 und 1894 schuf.

Blick auf das Rundbild «Die Kathedrale von Monet» im Asisi-Panometer.
Inspiriert vom Impressionisten Monet hat Yadegar Asisi ein neues monumentales Rundbild für das Panometer in Leipzig geschaffen: "Die Kathedrale von Monet". Bildrechte: picture alliance/dpa | Sebastian Willnow

Asisis Vorarbeiten gehen bis ins Jahr 2016 zurück. Seit mehr als 20 Jahren zeigt der in Wien geborene Künstler, der in Halle und Leipzig aufwuchs und heute in Berlin ein Atelier hat, monumentale Panoramabilder in dem früheren Leipziger Gasometer. Zuletzt waren dort Werke und begleitende Auststellungen unter dem Titel "9/11", "Carolas Garten" oder "In den Wirren der Völkerschlacht" zu sehen.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Die Kathedrale von Monet"

Panometer Leipzig
Richard-Lehmann-Straße 114
04275 Leipzig

Öffnungszeiten:
Täglich 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 14 Euro
Ermäßigt: 12 Euro
Kind 6 bis 16 Jahre: 6 Euro
Eltern-Kind-Ticket (max. 2 Erwachsene & 2 Kinder 6-16 Jahre) 35 Euro

Leipzig: Jugendstil-Ausstellung "Beflügelndes Fieber" | bis 6. Oktober 2024

Unter dem Titel "Beflügelndes Fieber" zeigt das Grassi Museum zahlreiche Werke namhafter Künstler und Künstlerinnen des Jugendstils. Ausgestellt werden Vasen, Schmuck und Dekor, aber auch Gegenstände des täglichen Lebens wie Geschirr und Besteck. Unter den rund 350 Exponaten sind Arbeiten von Èmile Gallé, Henry van der Velde und Peter Behrens. Aber auch Objekte bekannter Firmen und Manufakturen wie WMF, Meissen und KPM sind zu sehen. Eine Vielzahl der Exponate stammt aus der Sammlung des Nürnberger Ehepaars Pese, die im Jahr 2020 als Schenkung in das Museum kam. Die Sonderausstellung ist bis Oktober 2024 im Grassi Museum zu besichtigen.

Figur "Till Eulenspiegel" aus sandfarbenem Porzellan sitzt vorn übergebeugt auf einem blauen Sockel.
Die Figur "Till Eulenspiegel" aus dem Jahr 1907 war Teil der Schenkung aus der Sammlung Pese. Bildrechte: Grassi Museum für Angewandte Kunst, Leipzig/Felix Bielmeier

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Beflügelndes Fieber""
4. November 2023 bis 6. Oktober 2024

Grassi Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11
04103 Leipzig

Öffnungszeiten
Täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr

Eintritt
Erwachsene 8 Euro
Ermäßigt 5,50 Euro
Leipzig Pass 4 Euro

Leipzig: Sachsen hebt seine Schätze | bis Oktober 2024

Die Geschichte Sachsens ist eng mit seiner Geologie verknüpft, vor allem die Silbererze und das Porzellan haben den Freistaat weltweit berühmt gemacht. Die neue Sonderausstellung im Leipziger  Naturkundemuseum mit dem Titel "Sachsen hebt seine Schätze" widmet sich den Bodenschätzen und der Geologie. Ein Highlight der Ausstellung ist der begehbare Stollen, in dem sich die Besucher*innen unter der Erde wiederfinden, in dem sie an interaktiven Bildschirmen in die Welt der Rohstoffe eintauchen können. Für Kinder ist das acht Quadratmeter große Wimmelbild besonders interessant. Es erzählt die Geschichte des Bergbaus in Sachsen bis zur Gegenwart.

Das Naturkundemuseum in Leipzig.
Das Naturkundemuseum in Leipzig zeigt die Ausstellung "Sachsen hebt seine Schätze." Bildrechte: IMAGO / STAR-MEDIA

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Sachsen hebt seine Schätze" 
Wanderausstellung des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
vom 18. Oktober 2023 für nahezu ein Jahr

Naturkundemuseum Leipzig
Lortzingstraße 3
04105 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage, 9 bis 18 Uhr
montags geschlossen

Eintritt:
frei

Barrierefreiheit:
Noch gibt es Einschränkungen bezüglich der Barrierefreiheit. Im zukünftigen neuen Haus am Wilhelm-Leuschner-Platz wird ein vollständig barrierefreies Museum entstehen.

Leipzig: Durch die Geschichte mit Musik-Hits | bis 21. Juli 2024

Der Soundtrack der jüngeren deutschen Geschichte, nicht weniger möchte die Ausstellung "Hits und Hymnen" sein. Die Idee war, dass aus jedem Jahr zwei Songs die Erinnerung prägen. Das Publikum wandert also durch diese Playlist und erfährt mehr über die Songs sowie deren Chartsplatzierungen. Ergänzt werden die Titel durch historische Ausstellungsstücke der Künstlerinnen und Künstler. Zuerst wurde die Ausstellung für das Haus der Geschichte in Bonn umgesetzt und wurde nun für das Zeitgeschichtliche Forum nochmal etwas angepasst: Die Prinzen oder Kurt Masur haben einen wesentlich prominenteren Platz erhalten. Am Ende können die Besucher*innen auch selbst noch Lieblingssongs beisteuern.

Zwei Menschen schauen sich in einer Ausstellung eine bestickte Jacke an einer roten Wand an.
Die Ausstellung versammelt Stücke wie die Jacke von Sebastian Krumbiegel. Bildrechte: Alexander Schmidt / punctum

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Hits und Hymnen – Klang der Zeitgeschichte"
28. September 2023 bis 5. Januar 2025

Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Grimmaische Straße 6
04109 Leipzig

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage: 10 bis 18 Uhr

Eintritt frei

Meißen: "Königsmacher" auf der Albrechtsburg | bis 20. Oktober 2024

Auf die Spuren der Geschichte Sachsens begibt sich die Sonderausstellung "Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse" auf der Albrechtsburg in Meißen. Vor 600 Jahren – im Jahr 1423 – steigt der Markgraf von Meißen, Friedrich der Streitbare, zum Kurfürsten von Sachsen auf. Er darf nun den König wählen und tritt damit dem elitären Club der Königsmacher bei.

Die Ausstellung in Meißen widmet sich der Person Friedrich des Streitbaren und seinem Weg zu Macht. Die Besucher*innen werden unter dem gotischen Gewölbe der Albrechtsburgin die damalige Zeit zurückversetzt. Sie erfahren etwa wie eine Königswahl abläuft und können auch selbst auf dem Königsthron Platz nehmen.

Eine Frau mit weißem Haar und ein Mann mit Glatze blicken in eine Ausstellungsvitrine.
Die Ausstellung "Königsmacher" auf der Albrechtsburg Meißen präsentiert die Geschichte der Sachsen. Bildrechte: Schlösserland Sachsen / André Forner

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse"
 Vom 21. Oktober 2023 bis 20. Oktober 2024

Albrechtsburg Meissen
Domplatz 1
01662 Meißen

Öffnungszeiten:

März bis Oktober: täglich 10 bis 18 Uhr
November bis Februar: täglich 10 bis 17 Uhr

Eintritt:
Regulär 7 Euro, ermäßigt 5,50 Euro

Burgberg mit Dom und Albrechtsburg spiegelt sich im Fluss Elbe 25 min
Bildrechte: IMAGO / imagebroker
25 min

Wie die Albrechtsburg zum perfekten Ort für eine Sachsen-Jubiläumsschau wird, erfahren Sie im Podcast mit den Kuratoren der Ausstellung "Königsmacher. 1423 - Ein Wettiner wird Sachse", Thoralf Rauchfuß und Philipp Eller.

MDR SACHSEN - Das Sachsenradio Mo 16.10.2023 16:00Uhr 25:00 min

Audio herunterladen [MP3 | 22,9 MB | 128 kbit/s] Audio herunterladen [MP4 | 45,8 MB | AAC | 256 kbit/s] https://www.mdr.de/sachsenradio/podcast/aufgefallen/podcast-aufgefallen-jubilaeumsschau-koenigsmacher-wettiner-sachsen-100.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Audio

Pirna: Skulpturen und Bildhauerkunst der DDR | bis 23. Juni 2024

Sandstein aus dem sächsischen Reinhardtsdorf ist unter Bildhauerinnen und Bildhauern sehr beliebt. Nicht ohne Grund initiierte der Künstler Karl Möpert 1974 das erste Berliner Bildhauersymposium im Steinbruch Reinhardtsdorf, welches inzwischen seit 50 Jahren jährlich stattfindet. Anlässlich des Jubiläums zeigt das Stadtmuseum Pirna nun eine Auswahl der faszinierenden Skulpturen, die seit DDR-Zeiten mitten in der Sächsischen Schweiz aus dem Reinhardtsdorfer Sandstein geschaffen wurden.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"SteinBruchZeit – 50 Jahre Berliner Bildhauersymposium im Steinbruch Reinhardtsdorf"
Ausstellung vom 24. Februar bis zum 23. Juni 2024

Stadtmuseum Pirna
Klosterhof 2, 01796 Pirna

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

Zittau: Ausstellung für Italien-Fans | bis 18. August 2024

Eine neue Ausstellung in Zittau widmet sich der jahrhundertealten Verbindung der Stadt zu Italien. Unter dem Titel "Von der Lausche zum Vesuv" werden einzigartige Objekte gezeigt, darunter italienische Kunstwerke, die bereits im 18. Jahrhundert in die Zittauer Ratssammlung eingingen und bis heute einen wichtigen Teil der Sammlung der Städtischen Museen bilden. Zu sehen gibt es aber auch Werke regionaler Künstler, darunter der Stillleben- und Landschaftsmaler Michael Wentzel, der sich im 19. Jahrhundert auf seiner Reise zwischen Venedig im Norden und Syrakus im Süden inspirieren ließ.

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Von der Lausche zum Vesuv – Zittau und Italien vom 17. bis 21. Jahrhundert"
Ausstellung vom 21. April bis 18. August 2024
Eröffnung: 20. April, 15 Uhr

Städtische Museen Zittau

Klosterstraße 3
02763 Zittau

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, von 10 bis 17 Uhr

Zwickau: Ausstellung über Demokratie | bis 19. Oktober 2024

Der Zwickauer Kunstverein Freunde aktueller Kunst widmet sein gegenwärtiges Ausstellungsprojekt dem Thema Demokratie. Unter dem Titel "Demokratie. Wählen! Nicht schießen!" sind Arbeiten von 31 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen, die sich mit Kurt Tucholskys Gedicht "Absage" auseinandersetzen. Das 1920 veröffentlichte Gedicht des großen Schriftstellers und Publizisten befasst sich mit der Demokratie in der Weimarer Republik, aber beschreibt Einsichten, die bis heute Bestand haben. Die Werke in der Ausstellung sind von Künstlerinnen und Künstlern, die sich sich hauptsächlich oder immer wieder mit Sprache, Text und Wörtern beschäftigen

Service-Informationen zur Ausstellung (zum Ausklappen)

"Demokratie. Wählen! Nicht schießen!"
11. Juni bist 19. Oktober 2024

Kunstverein Freunde Aktueller Kunst

Hauptstraße 60/62
08056 Zwickau

Öffnungszeiten:
Dienstag, Mittwoch, Freitag  14 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung

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Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 26. Juli 2024 | 17:40 Uhr

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