Das Schmuckkörbchen, auch Cosmea genannt, ist eine Sommerblume, die ab Mai direkt im Garten gesät werden kann. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius

Blütenpracht Fünf Sommerblumen, die Ende Mai direkt ins Beet können

26. Mai 2023, 13:21 Uhr

Ab Mitte Mai, wenn es keine Fröste mehr gibt, können die meisten Sommerblumen direkt ins Freiland gesät werden. Wir stellen fünf schöne Klassiker für den Sommergarten vor.

Inhalt des Artikels:

• Sommeraster
• Schmuckkörbchen (Cosmea)
• Einjährige Sonnenblumen
• Ringelblumen
• Kapuzinerkresse

Sommeraster

Sommerastern (Callistephus chinensis) sind Klassiker im Sommergarten. Sie blühen von Juli bis Oktober. Die buschigen Sommerblumen stammen ursprünglich aus China, wo sie bereits vor 2.000 Jahren kultiviert wurden. Sie punkten mit einer großen Farbpalette - von Violett, Blau und Rot bis zu Rosa, Gelb und Weiß. Im Gegensatz zu ihrem herbstlichen Äquivalent, sind Sommeraster einjährig. Sie können ab Mitte Mai ins Freiland gesät werden und freuen sich über einen sonnigen Standort. Bei Trockenheit sollten Sommerastern gegossen werden. Ihr Blütezeit ist je nach Sorte Juli bis Oktober. Sie eignen sich auch perfekt als Schnittblumen.

Sommerastern leuchten in vielen tollen Farben. Bildrechte: MDR/Dörthe Gromes

Schmuckkörbchen (Cosmea)

Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus), auch Cosmea genannt, sehen im Garten nicht nur wunderschön aus, sondern sind auch praktisch. Die Bienen lieben sie, die Schnecken mögen sie dagegen eher nicht. Cosmea kann ab Mitte Mai ins Freiland gesät werden und fühlt sich in der prallen Sonne wohl. Bei längerer Trockenheit sollten die einjährigen Sommerblumen regelmäßig gegossen werden. Sonst blühen sie weniger. Die weiß, rosa oder rot gefärbten Blüten zeigen sich von Juli bis Oktober.

Einjährige Sonnenblumen

Einjährige Sonnenblumen (Helianthus annuus) sorgen für gute Laune und gehören zu den beliebtesten Blumen im Sommergarten. Sie dürfen nach den letzten Frösten im Mai bis Ende Juli direkt ins Beet gesät werden. Sonnenblumen mögen sonnige, warme Standorte mit nährstoffreichem, feuchten Boden. Sie gedeihen nur in der Sonne und wenden ihre Blütenköpfe in ihre Richtung. Sie eignen sich gut für den Zaun oder als Beetbegrenzung. Die ersten Blüten zeigen sich bereits im Juni. Im trockenen Sommer sollten Sonnenblumen täglich gegossen werden.

Sonnenblumen wenden ihre Blütenköpfe in die Richtung, aus der die Sonne scheint. Bildrechte: MDR/Teresa Herlitzius

Ringelblumen

Ringelblumen (Calendula officinalis) wurden bereits im Mittelalter als Heilpflanze kultiviert. Die gelben und orangen Sommerblumen verdanken den Namen ihrer Form. Ringelblumen können von März bis Juni ins Beet gesät werden. Sie gedeihen am besten in voller Sonne. Ringelblumen blühen von Juni bis zu den ersten Frösten im Oktober und benötigen kaum Pflege. Zudem sind die Blüten der Ringelblume essbar.

Blüten der Ringelblumen eignen sich perfekt für Salate. Bildrechte: MDR/Daniela Dufft

Kapuzinerkresse

Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) leuchtet im Blumenbeet mit ihren von gelb über orange bis zu knallrot gefärbten Blüten. Die Direktaussaat dieser einjährigen Blume kann nach den letzten Frösten im Mai erfolgen. Kapuzinerkresse fühlt sich wohl an halbschattigen bis sonnigen Standorten. In trockenen Sommern braucht sie Wasser. Ihre Blütezeit ist Juli bis Oktober. Da die Pflanze rankt, eignet sie sich gut als Bodendecker oder für den Zaun. Blätter, Blüten und auch die Früchte der Kapuzinerkresse sind essbar.

Auch Kapuzinerkresse passt mit ihrem scharfen Geschmack für Salate. Bildrechte: MDR/Ulrike Kaliner

MDR Garten (mw)